Topmanager als Repräsentanten der Wirtschaft führen Unternehmen und nehmen so Einfluss auf die Gesellschaft. Sie sitzen an den Schalthebeln der Macht, diskutieren in Spitzengesprächen mit Politikern auch über nicht ökonomische Fragen und spielen Kommunen, Bundesländer und Nationalstaaten gegeneinander aus, um möglichst viele Standortvorteile für ihre Unternehmen zu gewinnen
Es stellt sich die Frage, wer die Personen sind, die so weit reichende Entscheidungen treffen. Wie setzt sich die Wirtschaftselite in Deutschland zusammen und welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden um eine Topposition in der Wirtschaft zu erhalten? Funktioniert die Auswahl nach dem Leistungsprinzip und bekommen nur die Besten der Besten einen Platz in der Wirtschaftselite? Sitzen in den Führungsetagen Personen, die sich durch ganz besondere individuelle Leistungen aus der Masse hervorheben oder sind es andere Faktoren die entscheiden wer entscheidet?
Die Arbeit klärt diese Fragen, zeigt auf wie sich die Wirtschaftselite in Deutschland zusammensetzt und wer dazugehört.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Begriffsdefinition von Wirtschaftselite
- Wer ist eigentlich das Topmanagement - die soziale Herkunft als Schlüssel zur Wirtschaftselite
- Allgemeine Voraussetzungen für eine Karriere in der Wirtschaftselite
- Die Ausnahme: Karrieren in öffentlich-rechtlichen Unternehmen
- Verbandskarrieren
- Die soziale Herkunft und der Habitus
- Persönlichkeitsmerkmale der Wirtschaftselite - der Habitus der besseren Kreise
- Warum Topmanager vom richtigen Habitus profitieren?
- Warum Habitus und Persönlichkeitsmerkmale nicht erlernbar sind?
- Zusammenfassung - Topmanager sind Bürgerkinder
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Zusammensetzung der deutschen Wirtschaftselite und die Faktoren, die eine Karriere im Topmanagement beeinflussen. Sie analysiert, inwieweit die soziale Herkunft eine entscheidende Rolle spielt und wie sich dies auf den Aufstieg von Führungskräften auszeichnet.
- Begriffsdefinition von Wirtschaftselite
- Soziale Herkunft und ihre Bedeutung für den Aufstieg in die Wirtschaftselite
- Der Habitus als Faktor für den Erfolg im Topmanagement
- Die Rolle von Bildung und Ausbildung für die Karriere in der Wirtschaftselite
- Kritik am Leistungsprinzip und die Bedeutung anderer Faktoren für den Aufstieg in die Wirtschaftselite
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz der Wirtschaftselite für die Gesellschaft dar und hebt die zentrale Frage der Hausarbeit hervor: Wer sind die Personen, die im Topmanagement Entscheidungen treffen, und welche Faktoren spielen für ihren Aufstieg eine Rolle?
- Die Begriffsdefinition von Wirtschaftselite: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Wirtschaftselite“ und beleuchtet unterschiedliche Perspektiven auf die Zusammensetzung dieser Gruppe. Es erklärt den Ansatz von Michael Hartmann, der zwischen einer engeren und einer weiteren Definition der Wirtschaftselite unterscheidet.
- Wer ist eigentlich das Topmanagement - die soziale Herkunft als Schlüssel zur Wirtschaftselite: Dieses Kapitel analysiert die Ergebnisse einer Studie von Michael Hartmann, die die soziale Herkunft von Topmanagern untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die soziale Herkunft einen signifikanten Einfluss auf den Aufstieg in die Wirtschaftselite hat, wobei Personen aus dem Großbürgertum und dem gehobenen Bürgertum deutlich überrepräsentiert sind.
Schlüsselwörter
Wirtschaftselite, Topmanagement, soziale Herkunft, Habitus, Leistungsprinzip, Großbürgertum, gehobenes Bürgertum, Bildung, Ausbildung, Karriere, Führungskräfte, Michael Hartmann, Studie.
- Quote paper
- Arne Hellwig (Author), 2007, Wirtschaftseliten - Wer ist eigentlich das Topmanagement?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93516