[...] Ziel meiner Arbeit soll es sein, gestützt auf den Datensatz des ALLBUS von 1980 bis 2004, sowie dem von 2006 gerade die Bildungszertifikate und Berufsbildung der Erwachsenen zu veranschaulichen. Dabei soll ein etwaiges Derivat von Herkunftsgebiet und Bildung ebenso betrachtet werden, wie die geschlechtsspezifischen Unterschiede- oder kurz gesagt werden demographische Aspekte zur Auswertung der Daten herangezogen und berücksichtigt. Ferner soll der Versuch unternommen werden, einen möglichen sozialen Wandel im Laufe der Jahre auf seinen verschiedenen Ebenen darzustellen. Also mehrere Aspekte, die sich auf das bildungsspezifische Handeln der Bürgerinnen und Bürger beziehen.
Im Laufe des Seminars wurden zudem Modelle vorgestellt, die zu Bildungsentscheidungen führen. Diese sollen auch in dieser Arbeit nicht zu kurz kommen und es werden private Faktoren wie „Heirat“ oder „Haushalt“ herangezogen um Entscheidungen für oder wider der Berufsbildung etc. zu begründen.
Impliziert werden in der vorliegenden Studie die Themengebiete des Hauptseminars, die da wären „Schulische Übergänge: Selektion zu weiterführenden Schulen“, „Lehrervotum und Schulleistung: Müssen alle gleich gut sein?“, „Kinder mit Migrationshintergrund“, „Hauptschule: Von der Regelschule zur Restschule“, „Eine Zeitreise durch Deutschland: welche Erträge bringen Bildungsabschlüssen?“, „Aus Mädchen und Jungen werden Frauen und Männer: Bildungserfolge und Bildungserträge im Lebenslauf“, „Übergänge von der Schule in den Beruf“, „Berufliche Bildung und berufliche Weiterbildung: welchen Ertrag bringen Zusatzinvestitionen“, „Bildungssysteme und Bildungserträge im internationalen Vergleich“. Diese Themen können aufgrund des verwendeten Datensatzes nur mit unterschiedlicher Intensität aufgearbeitet werden und ordnen sich der Strukturierung dieser Arbeit unter. [...]
INHALTSVERZEICHNIS
I. Abbildungsverzeichnis
II. Tabellenverzeichnis
1. eiNFÜHRUNG IN DIE ARBEIT
2. Wichtiges zum einstieg: MethodIk
2.1 Daten
2.2 Variablen
3. AKTUELLER FORSCHUNGSSTAND
3.1 Hauptschulen
3.2 Hauptschüler: Übergänge ins Berufsleben
3.3 Kinder mit Migrationshintergrund
3.4 Bildungsarmut
3.5 Hochschulen
3.6 Familiengründung und Beruf
3.7 Jugend
4. ERGEBNISSE DER ARBEIT
4.1 Allgemeine demographische Daten der Stichprobe
4.2 Allgemeiner Schulabschluss
4.2.1 Allgemeiner Schulabschluss bezogen auf das Alter
4.2.2 Allgemeiner Schulabschluss bezogen auf die Staatsangehörigkeit
4.2.3 Allgemeiner Schulabschluss bezogen auf Ost-West Bürger
4.2.4 Allgemeiner Schulabschluss hinsichtlich des Geschlechts
4.2.5 Berufsausbildungsabschluss hinsichtlich Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Schulabschluss
4.3 Politisches Interesse hinsichtlich Schulabschluss, Berufsabschluss
4.4 Das Elternhaus und dessen Abhängigkeit bezüglich dem Werdegang des Kindes
4.5 Welche Nettoeinkünfte liefern die Schulabschlüsse
4.6 Berufstätigkeit der Männer und Frauen
a) Sind Männer und Frauen lieber angestellt oder selbstständig
b) In welchem Umfang sind Männer und Frauen beschäftigt
4.7 Partnerschaft, Schulbildung und Beruf
4.8 Der Mann als Ernährer, die Frau zuständig für Haushalt?
a) Soll die Frau dem Mann bei der Karriere helfen?
b) Soll sich die Frau um den Haushalt kümmern, während der Mann seinem Beruf nachgeht?
5. ABSCHLIEßENDE BETRACHTUNG UND RESÜMEE
III. LITERATURVERZEICHNIS
IV. QUELLENVERZEICHNIS
I. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Hauptschultypen nach J. Baumert
Abbildung 2 Geschlechterverteilung in % Abbildung 3 Alter der Befragten kategorisiert
Abbildung 4: Deutsche Staatsbürgerschaft in %
Abbildung 5: Geschlechterverteilung in % Abbildung 6: Alter der Befragten kategorisiert in %
Abbildung 7: Deutsche Staatsbürgerschaft in %
Abbildung 8: Schulabschluss der 18-29jährigen in %
Abbildung 9: Staatsangehörigkeit- Schulabschluss 1991 in %
Abbildung 10: Staatsangehörigkeit- Schulabschluss 1998 in %
Abbildung 11: Staatsangehörigkeit- Schulabschluss 2004 in %
Abbildung 12: Schulabschluss der Ausländer in den Jahren 1991, 1998, 2004 in %
Abbildung 13: Ost-West Vergleich hinsichtlich Schulabschluss 1991 in %
Abbildung 14: Ost-West Vergleich hinsichtlich Schulabschluss 2004 in %
Abbildung 15: Ost- West Vergleich der 18-29jährigen hinsichtlich des Schulabschlusses 1991 in %
Abbildung 16: Ost- West Vergleich der 18-29jährigen hinsichtlich des Schulabschlusses 2004 in %
Abbildung 17: Geschlecht und Schulabschluss Gesamt 1980-2004 in %
Abbildung 18: Geschlecht und Schulabschluss der Westdeutschen 1991 in %
Abbildung 19: Geschlecht und Schulabschluss der Ostdeutschen 1991 in %
Abbildung 20: Geschlecht und Schulabschluss der Westdeutschen 2004 in %
Abbildung 21: Geschlecht und Schulabschluss der Ostdeutschen 2004 in %
Abbildung 22: Geschlecht und Schulabschluss der „18-29jährigen“ in West- und Ostdeutschland in %
Abbildung 23: Schulabschlüsse 2006 in %
Abbildung 24: „Ohne Berufsausbildungsabschluss“ Abbildung 25: „Hochschulabschluss“ bezogen auf Schulabschluss 2006
Abbildung 26: „Ohne Berufsausbildungsabschluss“ bezogen auf den Schulabschluss der Geschlechter in %
Abbildung 27: „Ohne Berufsbildungsabschluss“ bezogen auf den Schulabschluss und die Staatsbürgerschaft
Abbildung 28: „Ohne Berufsausbildungsabschluss“ bezogen auf den Schulabschluss, Staatsangehörigkeit
Abbildung 29: Politisches „Interesse“ abhängig vom Schulabschluss? In %
Abbildung 30: Politisches Interesse abhängig von der Staatsbürgerschaft? Gesamt in %
Abbildung 31: Politisches Interesse Deutsche/Ausländer Abbildung 32: Politisches Interesse Deutsche/
Abbildung 33: Politisches Interesse Deutsche/Ausländer Abbildung 34: Politisches Interesse Deutsche/
Abbildung 35: Politisches Interesse Deutsche/Ausländer „Hochschulreife“ nach Jahrgang in %
Abbildung 36: Berufliche Stellung des Vaters bezogen auf dessen Staatsangehörigkeit, 2006 in %
Abbildung 37: Vater: Wissenschaftler/technische Abbildung 38: Vater: Leitende Tätigkeit
Abbildung 39: Berufliche Stellung der Mutter bezogen auf deren Staatsangehörigkeit 2006 in %
Abbildung 40: Mutter: Wissenschaftl./ technische Tätigkeit Abbildung 41: Ausschließliche Untersuchung
Abbildung 42: Sind Männer lieber Angestellte oder Selbstständige? 2006, in %
Abbildung 43: Sind Frauen lieber Angestellte oder Selbstständige? 2006, in %
Abbildung 44: Schulabschluss der Partner von Männern „ohne Schulabschluss“ hinsichtlich des Alters, 2006
Abbildung 45: Schulabschluss der Partner von Männern mit „Volks- bzw. Hauptschulabschluss“ Hinsichtlich des alters 2006
Abbildung 46: Schulabschluss der Partner von Männern mit „Hochschulabschluss“ hinsichtlich des Alters, 2006
Abbildung 47: Schulabschluss der Partner von Frauen „ohne Schulabschluss“ hinsichtlich des Alters, 2006
Abbildung 48: Schulabschluss der Partner von Frauen mit „Volks- bzw. Hauptschulabschluss“ hinsichtlich des alters 2006
Abbildung 49: Schulabschluss der Partner von Frauen mit „Hochschulreife“ hinsichtlich des Alters, 2006,
Abbildung 50: „Soll die Frau dem Mann bei der Karriere helfen“? Ja-Stimmen der deutschen Männer und Frauen
Abbildung 51: „Soll die Frau dem Mann bei der Karriere helfen“? Ja-Stimmen der deutschen Männer und Frauen
Abbildung 52: „Soll die Frau dem Mann bei der Karriere helfen“? Ja-Stimmen der deutschen Männer und Frauen
Abbildung 53: „Soll die Frau dem Mann bei der Karriere helfen“? Ja-Stimmen der deutschen Männer und Frauen
Abbildung 54: „Soll sich die Frau um den Haushalt kümmern, während der Mann berufstätig ist?“ Ja-Stimmen
Abbildung 55: „Soll sich die Frau um den Haushalt kümmern, während der Mann berufstätig ist?“ Ja-Stimmen
Abbildung 56: „Soll sich die Frau um den Haushalt kümmern, während der Mann berufstätig ist?“ Ja-Stimmen
Abbildung 57: „Soll sich die Frau um den Haushalt kümmern, während der Mann berufstätig ist?“ Ja-Stimmen
II. Tabellenverzeichnis
Tabelle 1 Erhebungsjahr
Tabelle 2 Erhebungsgebiet: West-Ost
Tabelle 3 Allgemeiner Schulabschluss
Tabelle 4: Allgemeiner Schulabschluss- Alter
Tabelle 5: Kontingenzkoeffizient Alter- Schulabschluss
Tabelle 6: Mittelwert des Schulabschlusses hinsichtlich Geschlecht, Ost- West, Alter im Jahr 2004
Tabelle 7: Mittelwert des Schulabschlusses hinsichtlich Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Alter im Jahr 2004
Tabelle 8: Mittelwert des Schulabschlusses hinsichtlich Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Alter im Jahr 2004
Tabelle 9: Schulabschluss der Väter bezogen auf den Schulabschluss der Kinder, Deutsche, 2006 in %
Tabelle 10: Schulabschluss der Väter bezogen auf den Schulabschluss der Kinder, Ausländer, 2006 in %
Tabelle 11: Schulabschluss der Mütter bezogen auf den Schulabschluss der Kinder, Deutsche, 2006 in %
Tabelle 12: Schulabschluss der Mütter bezogen auf den Schulabschluss der Kinder, Ausländer, 2006 in %
Tabelle 13: Nettoeinkünfte der Männer hinsichtlich des Schulabschlusses in %, 2006
Tabelle 14: Nettoeinkünfte der Frauen hinsichtlich des Schulabschlusses in %, 2006
Tabelle 15: Nettoeinkünfte der deutschen Staatsbürger hinsichtlich des Schulabschlusses in %, 2006
Tabelle 16: Nettoeinkünfte der nicht-deutschen Staatsbürger hinsichtlich des Schulabschlusses in %, 2006
Tabelle 17: In welchem Umfang sind die Männer beschäftigt? 2006, in %
Tabelle 18: In welchem Umfang sind die Frauen beschäftigt? 2006, in %
1. eiNFÜHRUNG IN DIE ARBEIT
„Die Hauptschüler unterscheiden sich im Vergleich zu den Gymnasiasten damit im Wesentlichen dahingehend, dass sie häufiger nichtdeutscher, insbesondere türkischer, jugoslawischer und italienischer Herkunft sind, einen schlechteren sozioökonomischen Status besitzen, deutlich älter sind, seltener einem Verein angehören, häufiger Geräte wie Fernseher und Spielekonsole im Zimmer stehen haben, in ihrem Verhalten seltener durch die Eltern kontrolliert werden und eine stärkere Orientierung an Männlichkeitsnormen aufweisen.“[1]
Im letztjährigen Hauptseminar „Bildung und Lebenslauf“ beschäftigten wir uns mit den Bildungsprozessen in der Bundesrepublik Deutschland und einigen ausgewählten Ländern wie etwa Frankreich, England und den derzeitigen Vorzeigestaaten was Bildungspolitik betrifft, nämlich den skandinavischen Staaten. Die PISA- Studie hat in Deutschland längst zu einem eher ernüchternden Bild der Bildung Jugendlicher geführt, wo vor allen Dingen der Mangel an Wissen der Hauptschüler öffentlich an den Pranger gestellt wurde. Dies führt logischerweise zu Unzulänglichkeiten im Erwachsenenalter, was in der Öffentlichkeit aber nur marginal angesprochen und diskutiert wird. Auch die Forschung beginnt mit ihren Studien bei der „Elite von morgen“ und lässt die Erwachsenenbildung eher außen vor.
„ Soziologie […] soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will.“ (Max Weber)[2]
Ziel meiner Arbeit soll es sein, gestützt auf den Datensatz des ALLBUS von 1980 bis 2004, sowie dem von 2006 gerade die Bildungszertifikate und Berufsbildung der Erwachsenen zu veranschaulichen. Dabei soll ein etwaiges Derivat von Herkunftsgebiet und Bildung ebenso betrachtet werden, wie die geschlechtsspezifischen Unterschiede- oder kurz gesagt werden demographische Aspekte zur Auswertung der Daten herangezogen und berücksichtigt. Ferner soll der Versuch unternommen werden, einen möglichen sozialen Wandel im Laufe der Jahre auf seinen verschiedenen Ebenen darzustellen. Also mehrere Aspekte, die sich auf das bildungsspezifische Handeln der Bürgerinnen und Bürger beziehen.
Im Laufe des Seminars wurden zudem Modelle vorgestellt, die zu Bildungsentscheidungen führen. Diese sollen auch in dieser Arbeit nicht zu kurz kommen und es werden private Faktoren wie „Heirat“ oder „Haushalt“ herangezogen um Entscheidungen für oder wider der Berufsbildung etc. zu begründen.
Impliziert werden in der vorliegenden Studie die Themengebiete des Hauptseminars, die da wären „Schulische Übergänge: Selektion zu weiterführenden Schulen“, „Lehrervotum und Schulleistung: Müssen alle gleich gut sein?“, „Kinder mit Migrationshintergrund“, „Hauptschule: Von der Regelschule zur Restschule“, „Eine Zeitreise durch Deutschland: welche Erträge bringen Bildungsabschlüssen?“, „Aus Mädchen und Jungen werden Frauen und Männer: Bildungserfolge und Bildungserträge im Lebenslauf“, „Übergänge von der Schule in den Beruf“, „Berufliche Bildung und berufliche Weiterbildung: welchen Ertrag bringen Zusatzinvestitionen“, „Bildungssysteme und Bildungserträge im internationalen Vergleich“. Diese Themen können aufgrund des verwendeten Datensatzes nur mit unterschiedlicher Intensität aufgearbeitet werden und ordnen sich der Strukturierung dieser Arbeit unter.
Im Folgenden sollen zunächst die verwendeten Datensätze sowie die, in der Arbeit herangezogenen Variablen erläutert werden, um dann auf den aktuellen Forschungsstand einzugehen. In einem späteren Abschnitt werden die verschiedenen Untersuchungen und deren Ergebnisse dargestellt. Viele Resultate konnten bereits durch vorliegende Forschungsprojekte erlangt werden; manche dürften durchaus interessante Neuerungen sein, ohne wirklich von Innovationen sprechen zu wollen, zumal die meisten dieser Ergebnisse erwartungsgemäß eingetroffen sind und die Stichprobe von 2006 leider zu klein ist, um auf die Grundgesamtheit der in Deutschland Lebenden schließen zu können.
Abgerundet wird die Arbeit mit einer Zusammenfassung einiger gewonnener Erkenntnisse.
2. Wichtiges zum einstieg: MethodIk
2.1 Daten
„Die in diesem Beitrag benutzten Daten entstammen [u.a.] der kumulierten `allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS)` aus den Jahren 1980-2004. ALLBUS ist in den Jahren 1980-86 und 1991 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert worden. Die weiteren Erhebungen wurden von Bund und Ländern über die GESIS (Gesellschaft sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen) finanziert. ALLBUS wird von ZUMA (Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen e.V., Mannheim) und Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung (Köln) in Zusammenarbeit mit dem ALLBUS- Ausschuß [sic!] realisiert. Die Daten sind beim Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung (Köln) erhältlich. Die vorgenannten Institutionen […] tragen keine Verantwortung für die Verwendung der Daten in diesem Beitrag.“[3]
In meiner Forschungsarbeit zum Thema „Bildung und Lebenslauf“ beziehe ich mich wie bereits erwähnt auf die vom ALLBUS bereitgestellten und kumulierten Datensätze von 1980 bis 2004 und dem von 2006. Durch den kumulierten Datensatz wird a) eine größere Stichprobe gewonnen und b) können soziale bzw. bildungs- und berufsrelevante Veränderungen aufgezeigt und interpretiert werden. Der Datensatz von 2006 soll wiederum die notwendige Aktualität bieten um gegebenenfalls die gewonnenen Ergebnisse des Datensatzes von 1980-2004 aus heutiger Sicht zu bestätigen.
Der kumulierte ALLBUS 1980 bis 2004 enthält Daten aus 14 Jahrgängen mit insgesamt 44526 befragten Personen.
„Die einzelnen Erhebungsjahrgänge umfassen bis 1990 unabhängig gezogene Zufallsstichproben aus der Bundesrepublik und West-Berlin mit einem Umfang von ca. 3000 in Privathaushalten lebenden deutschen Befragten, die zum Befragungszeitpunkt mindestens 18 Jahre alt waren. Ab 1991 wurde die Stichprobenbeschränkung auf deutsche Staatsbürger aufgehoben, und es sind somit auch im Bundesgebiet lebende Ausländer in den Samples enthalten, soweit sie über ausreichende Deutschkenntnisse für die Befragung verfügten.“[4]
Tabelle 1 Erhebungsjahr
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Nach der deutschen Wiedervereinigung konnten die neuen Bundesländer ab dem Jahrgang 1991 mit in die Strichprobe aufgenommen werden. Um für die Analyse der ostdeutschen Teilstichprobe noch möglichst aussagefähige Fallzahlen zu gewährleisten, wurden in den neuen Bundesländern jeweils mehr Personen befragt, als es dem eigentlichen Anteil an der Gesamtbevölkerung entsprochen hätte (disproportional geschichtete Stichproben).[5]
Tabelle 2 Erhebungsgebiet: West-Ost
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Auf den kompletten Datensatz bezogen bedeutet das, dass insgesamt 35415 (79,5%) Personen der alten und 9111 (20,5%) der neuen Bundesländer befragt und darin berücksichtigt wurden. In einigen der folgenden Auswertungen soll das Herkunftsgebiet der Befragten explizit berücksichtigt werden.
Die Befragung zum Datensatz 2006 fand zwischen März und August 2006 statt und umfasst 3421 Personen, während Befragte aus dem Bereich der neuen Bundesländer überrepräsentiert sind (Oversamples)[6].
2.2 Variablen
In diesem Abschnitt werden kurz einige der am häufigsten gebrauchten Variablen erklärt:
- Schulabschlüsse: Die Schulabschlüsse wurden in den Abbildungen in gekürzter Form angegeben. Die jeweiligen Abschlüsse erhielten folgenden Kürzel:
Personen ohne Schulabschluss: ohne
Personen mit Volks- bzw. Hauptschulabschluss: VS/HS
Personen mit mittlerer Reife: mittl. Reife
Personen mit Fachhochschulreife: FOS
Personen mit Hochschulreife: Hochschule
- Geschlecht: Die Geschlechter wurden wie folgt abgekürzt:
Männlich: M
Weiblich: W
- Staatsangehörigkeit: Die Staatsangehörigkeit wurde wie folgt abgekürzt:
Deutsche Staatsangehörigkeit: Deutsch
Andere Staatsangehörigkeit: Andere bzw. Ausl.
- Bundesland: Ob es sich um Deutsche der neuen- oder der alten Bundesländer handelt wurde wie folgt abgekürzt:
Ost: Neue Bundesländer
West: Alte Bundesländer
- Altersgruppen: Das Alter der befragten Personen wird kategorisiert dargestellt:
18-29 Jahre, 30-44 Jahre, 45-59 Jahre, 60-74 Jahre, 75-89 Jahre und über 80 Jahre
- Berufliche Stellung: Die berufliche Stellung der befragten Personen bzw. dessen Angehöriger wurde wie folgt abgekürzt:
Wissen.: Wissenschaft und Technik
Leitend: leitende Tätigkeit
Büro: Bürokraft
Handel: Handelsberufe
Dienstl.: Dienstleistungssektor
Landw.: Landwirtschaft/Forstwirtschaft/Fischwirtschaft
Güter: Gütererzeugung/Führen von Transportmitteln/Handlangertätigkeiten
- Nettoeinkünfte: Die monatlichen Nettoeinkünfte wurden in weniger Kategorien zusammengefasst, die da wären:
0-499 Euro, 500-999 Euro, 1000-1499 Euro, 1500-2499 Euro, 2500-3999 Euro, 4000-7499 Euro
- Berufstätigkeit: Hinsichtlich der Berufstätigkeit der Personen wurden folgende Abkürzungen verwendet:
Hauptberuf ganztags: Die befragte Person ist hauptberuflich ganztags beschäftigt
Hauptberuf halbtags: Die befragte Person ist hauptberuflich halbtags beschäftigt
Nebenher berufstätig: Die befragte Person hat keine hauptberufliche Stellung und
arbeitet als „geringfügig beschäftigt“ bzw. nebenher
Nicht erwerbstätig: Die befragte Person ist nicht erwerbstätig
- Alle weiteren Variablen sind entweder selbsterklärend, bedürfen also keiner weiteren Veranschaulichung oder werden im Text der jeweiligen Untersuchung definiert.
3. AKTUELLER FORSCHUNGSSTAND
3.1 Hauptschulen
Wenn von Hauptschulen gesprochen wird, haftet bereits der Makel der Restschule an, wo davon ausgegangen wird, dass sie hauptsächlich von Schülern mit Migrationshintergrund oder Kindern sozial schlechter gestellten Elternhäusern besucht werden. Ulrich Trautwein, Jürgen Baumert und Kai Maaz veröffentlichten in der „APuZ“ (Ausgabe 28/2007) vom 9. 7. letzten Jahres einen Aufsatz mit dem Titel „Hauptschulen = Problemschulen?“, wo bereits durch den Titel klargemacht werden soll, dass Hauptschulen eher einem geringen Anteil der Jugendlichen, nämlich den so genannten Härtefällen vorbehalten sind, die je nach Bundesland nur noch etwa 10 bis 32 Prozent binden.[7] Durch die Vorkommnisse an der Berliner Rütli Hauptschule oder dem schlechten Abschneiden der PISA Tests gerieten und geraten Hauptschulen sukzessive ins Kreuzfeuer der Kritik. In einigen Bundesländern wie Saarland, Hamburg und Schleswig- Holstein wurde die Hauptschule deshalb bereits abgeschafft, in wieder anderen wird ihre Existenzgrundlage heftig diskutiert. Die Autoren des besagten Aufsatzes zeigten auf, dass eine Pauschalkritik an der Institution Hauptschule der falsche Weg sein dürfte, da ihre Effizienz von Bundesland zu Bundesland variiert- sie stützten sich dabei auf die empirischen Daten von Eric A. Hanushek und Ludger Wößmann, die jedoch eine enorme Kritik an der frühen Leistungsdifferenzierung des deutschen Schulsystems vorbrachten und nachweisen konnten, dass es in Bezug auf die Fächer Mathematik und Lesen eine tendenziell günstigere Leistungsentwicklung in Ländern gibt, in denen die Leistungsdifferenzierung erst später einsetzt. Außerdem sind es gerade die leistungsschwächeren Schüler, die in Ländern, in denen eine Leistungsdifferenzierung früher stattfindet, die suboptimal gefördert werden.[8] In zahlreichen Studien wurde empirisch belegt, dass innerhalb der Hauptschule mehrere Belastungsfaktoren vorherrschen, die den Schülern schlicht und einfach die Arbeit und das Lernen erschwert. Dazu zählt zum Beispiel die Tatsache, dass die Existenz einer nicht unerheblichen Anzahl von Schülern gegeben ist, die das Klassenziel nicht erreichen, ferner existiert ein niedriges Fähigkeitsniveau, hoher Anteil von Schülern aus bildungsfernen Familien und ein steigender Anteil von Jugendlichen aus Elternhäusern mit starken sozialen und privaten Belastungen.
Wie bereits erwähnt wurde, dürfen die Hauptschulen nicht gänzlich über einen Kamm geschoren werden, wozu einige Sozialwissenschaftler versuchten, die Hauptschulen in (drei)verschiedene Typen zu unterteilen: a) die Modalform der Hauptschule, zu denen insgesamt 45,3% der deutschen Hauptschulen gehören b) Hauptschulen des schwierigen Milieus wo häufig rund die Hälfte der Schüler mindestens eine Klasse wiederholt hat; dazu gehören 16,4% der deutschen Hauptschulen c) Hauptschulen mit einem günstigen Milieu, zu denen immerhin 38,2% der deutschen Hauptschulen zählen. Die eigentliche Problemgruppe ist dabei in den Hauptschulen des zweiten Typs angesiedelt, wo 38,4% der Eltern selbst keine Berufsausbildung absolviert haben, 47,7% Deutsch nicht innerhalb der Familie spricht, bei 29,7% der Vater nicht Vollzeiterwerbstätig ist und bei der etwas mehr als die Hälfte (52,2%) mindestens einmal das Klassenziel nicht erreicht hat.[9]
Abbildung 1: Hauptschultypen nach J. Baumert (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bezogen auf alle drei Typen wird allerdings behauptet, dass sie zu ungünstig leistungsbezogenen Überzeugungsmustern und einer unterentwickelten Interessenstruktur führen, wobei drei Argumente ausschlaggebend sind:
- Stigmatisierungsthese: Der Meinung der breiten Öffentlichkeit wird von den Schülern der Hauptschule nachgegeben, die dieses gezeichnete Bild inkorporieren.
- Schaffen einer ungünstigen Atmosphäre durch das Ansammeln von Schülern mit Misserfolgshintergründen
- Konzentration von Schülern, die den akademischen Anforderungen der modernen Schulen nicht gerecht werden können.[10]
3.2 Hauptschüler: Übergänge ins Berufsleben
Die Autoren Birgit Reißig und Nora Gaupp stellen in ihrer Arbeit „Hauptschüler: Schwierige Übergänge von der Schule in den Beruf“ (APuZ, Ausgabe 28/200) fest, dass den Hauptschulabgängern der Übergang in eine Berufsausbildung nur über Umwege gelingt und viele Jugendliche gar mit der Gefahr leben müssen, vom Ausschluss aus dem Arbeitsmarkt (dem Öffentlichen) betroffen zu sein und folglich im aristotelischen Sinne ebenfalls von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgegrenzt zu werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellte fest, dass vor allem junge Hauptschulabsolventinnen und –Absolventen einem Verdrängungswettbewerb unterliegen, bei dem sie mit Jugendlichen aus anderen Bildungsschichten konkurrieren. Dabei erhalten gut 14% bis zum 25. Lebensjahr keine anerkannte Berufsausbildung.[11] Um in den Arbeitsmarkt eintreten zu können ist eine abgeschlossene Berufsausbildung vonnöten, da sie die Chancen deutlich erhöht, einen anerkannten Beruf ausüben zu können. Diese Möglichkeit wird ihnen laut PISA- Studie durch die fehlenden Kompetenzen in den Grundfächern Mathematik und Deutsch. Im Bereich Mathematik zählten rund 22% der Schüler zur so genannten „Risikogruppe“, die ohne Hilfestellung keine Chance hätte ins Berufsleben einzusteigen. Bezogen auf die Hauptschüler muss konstatiert werden, dass rund die Hälfte (49,9%) ob ihrer Bildungsarmut gefährdet ist, eine Anstellung zu erhalten.[12]
Dabei variieren die Pläne der Jugendlichen erheblich. Während die einen nach dem Schulabschluss eine Berufsausbildung beginnen möchten, haben andere vor, eine weiterführende Schule zu besuchen etc. Diese unterschiedlichen Präferenzen drücken sich am deutlichsten hinsichtlich des Geschlechts und/oder Herkunftslandes aus. Es streben beispielsweise deutlich mehr Jungen (51%) als Mädchen (39%) eine Ausbildung an. Was den Migrationshintergrund anbelangt, so wollten nur etwa 39% der Schüler eines anderen Herkunftslandes mit einer Ausbildung beginnen, während dies 53% der Jugendlichen mit deutscher Herkunft vorhatten. Fast konsequent dürfte dann auch die Tatsache erscheinen, dass 32% der Mädchen und nur 20% der Jungen einen weiteren Schulbesuch in Erwägung zogen. Bei den Jugendlichen mit Migrationshintergrund waren es 29% der Mädchen und 21% der Jungen, die im Anschluss ein höheres Bildungszertifikat anstrebten (DJI- Übergangspanel, München-Halle, März 2004).[13] Im November 2004 wurde allerdings festgestellt, dass deutlich weniger Absolventinnen und- Absolventen tatsächlich eine Ausbildung begonnen hatten als geplant. Lediglich 27% konnten direkt mit einer Ausbildung beginnen. Dies hatte wiederum zur Folge, dass die Schule wieder mehr in den Fokus der Jugendlichen rückte, die jene als eine adäquate Alternative zur Berufsausbildung sahen und 33% diesen Plan tatsächlich in die Tat umsetzten- zudem nutzten 26% die Möglichkeit von berufsvorbereitenden Maßnahmen. Das „Deutsche Jugendinstitut“ analysierte im Herbst 2004, 2005 und 2006 die Übergangswahrscheinlichkeiten in eine Ausbildung für verschiedene Untergruppen. Dabei wurde deutlich, dass bei allen unterschiedlichen Gruppierungen eine steigende Tendenz festgestellt werden konnten. Während beispielsweise die Wahrscheinlichkeit bei Mädchen 2004 noch bei 22% lag, stieg diese bis 2006 gar auf 47% an. Die Wahrscheinlichkeit des Übergangs zu einer Ausbildung wuchs bei den Jungen von 29% auf 60%. Ein derartig starker Anstieg konnte auch bei den Jugendlichen mit Migrationshintergrund, bei Aussiedlern oder auch bei Jugendlichen ohne Schulabschluss festgestellt werden.[14] Vergleicht man allerdings die Gruppen untereinander, so treten am häufigsten (62% 2006) Jugendliche ohne Migrationshintergrund in eine Ausbildung ein. Wer hingegen keine feste Vorstellung seines künftigen Berufes hatte, der absolvierte, relativ gesehen, mit der geringsten Wahrscheinlichkeit (37%) eine Ausbildung.
Bei der Auswertung des Übergangspanels des „Deutschen Jugendinstituts“ wurde die Orientierung der Jugendlichen auf den Pflichtschulbesuch mit anschließender Berufsausbildung deutlich. Allerdings konnte festgestellt werden, dass dieses Ziel nicht von allen tatsächlich wahrgenommen werden konnte- gerade im direkten Anschluss an die Schule waren die Schranken zur Berufsausbildung für viele geschlossen, was sie dazu bewegte, weiter auf die Schule zu gehen um die Chance ihrer Zugangsmöglichkeiten zu erhöhen.
Es taten sich also Barrieren auf, die allerdings durch eine schulische Weiterbildung leicht behoben werden konnten. Auf der anderen Seite verliefen für manche Jugendliche derartige Weiterbildungsmaßnahmen weniger erfolgreich und führten durch das Scheitern in die Arbeitslosigkeit. Das DJI- Übergangspanel bestätigte somit, dass „… die Bildungs- und Ausbildungswege von Jugendlichen mit Hauptschulbildung zunehmend länger und komplizierter werden.“[15]
3.3 Kinder mit Migrationshintergrund
„Während das Lesen heutzutage im Bewusstsein bildungsnaher Schichten einen Höchststand an sozialer Erwünschtheit erreicht hat, sind kritische Stimmen gegenüber den neuen Medien in unserer Zeit fester Bestandteil der Debatte um Bildung und Kultur…“[16]
Die soziokulturelle Herkunft- Migration- ist mit der sozioökonomischen Lage der Familie in Deutschland eng verbunden. Ein enormer Teil der Jugendlichen, deren Eltern im Ausland geboren wurden gehören der unteren Sozialschicht an. Da wiederum ein „höherer“ Bildungsabschluss in Deutschland eine starke Abhängigkeit zum sozioökonomischen Einfluss der Person zeigt, haben es nach Deutschland ausgewanderte Personen oftmals schwer, an höherer Bildung teilzunehmen und sind größtenteils in den unteren Bildungsnischen, vor allem an der Hauptschule vorzufinden. Jugendliche ohne Migrationshintergrund sind dem gegenüber häufiger an Gymnasien vorzufinden und besuchen zu geringeren Anteilen die Hauptschule.[17]
Dass Lesen bzw. die Lesekompetenz eine gewichtige Rolle in der Gesellschaft spielt dürfte seit den Ergebnissen der PISA- Studie hinlänglich bekannt sein. Auch dürfte bekannt sein, dass die Crux der ausländischen Schüler gerade in ihrer ekdemischen Haltung gegenüber dem Lesen liegt, wo sie enorme Schwächen vorweisen und teilweise jegliches Engagement vermissen lassen, ihr Bildungsdefizit aufzuholen. Die deutsche Leseforscherin Bettina Hurrelmann weist dabei auf die soziale Einbindung durch das Lesen hin. Für sie ist klar, dass die Einstellung dem Lesen gegenüber im sozialen System der Kinder und Jugendlichen gebildet und geprägt wird. Die Familie und deren Präferenzen für bestimmte Zeitschriften und Magazine spielt dabei eine große Rolle.[18] Offenbart das Familienoberhaupt dabei eine Vorliebe zu bestimmten Zeitschriften, so werden auch die Kinder dadurch geprägt. Zeigt es wiederum eine starke Aversion gegenüber bestimmten Zeitschriften, Magazinen oder gar Büchern, so geben sie die Abneigung indirekt an ihre Kinder weiter. Das Elternhaus ist also ausschlaggebend wenn es um den Bezug zum Lesen geht- dies äußert sich auch darin, dass Migrantenkinder, deren Eltern ausschließlich fremdsprachige Literatur (also Literatur in der Sprache deren Heimatlandes) konsumieren dadurch bereits geprägt werden und den Bezug zur deutschen Sprache und Schrift viel schwieriger herstellen können.
Ben Bachmaier stellte hierzu drei Möglichkeiten vor, wie Lesen zum Erfolg werden könnte:
- Die Sozialisationsfelder Schule und Familie müssen zusammenpassen. Die literale Praxis der Familie muss die literale Praxis der Schule unterstützen. Umgekehrt ist eine Unterstützung kaum möglich.
- Außerhalb der Schule muss gelesen werden um literale Kompetenzen zu entwickeln
- Neben der Lesepraxis ist die Mediennutzung förderlich, um vom Lesen auch zum Schreiben zu kommen.[19]
Für Kinder aus Zuwanderfamilien ist also, wie bereits erwähnt, die Sprachkompetenz die entscheidende Hürde in deren Bildungskarriere. Bourdieu zeigte bereits in den 60ern des vergangenen Jahrhunderts auf, dass die Sprache das „kulturelle Kapital“ darstelle, das mitunter darüber entscheide, wie der weitere Lebensweg des Individuums auszusehen habe.
3.4 Bildungsarmut
Die PISA- Studie kam 2006 zu dem Ergebnis, dass 0,5% der Gymnasiasten, 12% der Realschüler, 23,4% der Schüler der Integrierten Gesamtschule und 49,9% der Hauptschüler als bildungsarm einzustufen sind. So paradox es auch klingen mag, aber der Sekundarstufe 2 ist es zu verdanken, dass viele der Jugendlichen im späteren Verlauf ihres Lebens, bzw. im Anschluss an ihre Pflichtschulzeit die Möglichkeit haben sich weiterzubilden. Dass dies immer mehr vonnöten ist zeigt allein schon die Tatsache, dass 16% der bundesdeutschen Bevölkerung im Alter zwischen 25 und 64 Jahren keinen Abschluss der Sekundarstufe 2 besitzt- so zum Beispiel keine abgeschlossene Berufsausbildung. Der Wert der 25-34 Jährigen liegt immerhin bei 15% und liegt dadurch deutlich unterhalb des OECD Durchschnitts von 33% bzw. 23%. Allerdings muss auch festgehalten werden, dass dieser Wert seit Jahren stagniert und kein Abbau der Bildungsarmut erfolgte.[20] Natürlich hat dieser Rückstand des Einzelnen immense Folgen, da er sich auf seine soziale Position entscheidend auswirkt. Seine Chancen, im beruflichen Leben und im gesellschaftlichen Leben Gleichberechtigung zu erlangen dürften dabei gegen Null gehen. Es kann davon ausgegangen werden: Je geringer die formale Qualifikation des Einzelnen, desto höher das Risiko seinen Arbeitsplatz zu verlieren und arbeitslos zu werden- vorausgesetzt die Tatsache eine Arbeitsstelle zu bekommen.
Demnach ist die Schule nach wie vor der Ort, an dem der Grundstein für das spätere Leben gelegt wird. Bildungsarmut entsteht nicht erst in der Schule, sondern wird vielmehr in die Schule getragen. Dabei spielt laut PISA- Studie das familiäre Umfeld die alles entscheidende Rolle.
„ Ein niedriger Bildungsstand der Eltern, ein Migrationshintergrund, der damit verbunden ist, dass zu hause nicht deutsch gesprochen wird, und die Bildungsferne der Eltern haben einen starken negativen Einfluss auf die Lernergebnisse der Kinder.“[21]
Der Habitus wird laut Bourdieu als ein Komplex von Denk- und Sichtweisen, von Wahrnehmungsschemata, von Prinzipien des Beurteilens und Bewertens bezeichnet, die das Handeln der Akteure, ihre sprachlichen Fertigkeiten und ihr Verhalten strukturiert. Das kulturelle und das soziale Kapital werden den Menschen von ihrem Elternhaus sozusagen in die Wiege gelegt, wodurch größtenteils der spätere Bildungsweg, das Beziehungsnetz und die Gruppenzugehörigkeit durch die Herkunft bedingt werden. Der Habitus wird demnach durch Sozialisation und Tradierung an die jeweils nächste Generation weitergegeben, wodurch er die Ursache von Gruppenabgrenzung und Milieubildung ist. Wie stark der Einfluss des Elternhauses auf die Kinder ist, lässt sich sowohl am Bildungsstandard, als auch an politischen Neigungen feststellen. Zwar hat politische Partizipation oder überhaupt das Interesse an Politik nur marginale Bedeutung in Hinblick auf den zu untersuchenden Gegenstand, allerdings lässt sich ein Zusammenhang von Bildung und politischem Interesse nicht von der Hand weisen. Bringt man nun auch noch die Herkunft bzw. die soziale Situation des Elternhauses ins Spiel, so muss folgende Floskel Gültigkeit haben: „ Die Person X stammt aus einem Elternhaus, wo das Familienoberhaupt ein geringes Bildungszertifikat vorweisen kann und politisch nicht sonderlich interessiert ist. Demnach wird die Person X durch ihr soziales Umfeld geprägt und wird wahrscheinlich auch keine höhere Bildung erlangen und dem zur Folge mit geringer Wahrscheinlichkeit politisch interessiert sein.“
Politische Sozialisation durch das Elternhaus und den Freundeskreis findet tatsächlich statt. Die „Political Participation of Young People in Europe“- Untersuchung kam 2005 zu dem Ergebnis, dass eine starke Korrelation zwischen der politischen Präferenz des Vaters und des Kindes vorliegt, die Kinder sich also politisch am Elternhaus orientieren und sich einen Freundeskreis mit ähnlichen politischen Neigungen sucht. Die Untersuchung kam ferner zu dem Ergebnis, dass der Grad der Bildung als starker Einflussfaktor angesehen werden muss.[22]
3.5 Hochschulen
„Die deutsche Hochschullandschaft ist seit mehreren Jahrzehnten gewaltigen Veränderungen unterworfen. Ab Mitte der siebziger Jahre stiegen die Studierendenzahlen in der Bundesrepublik kontinuierlich an, bis Mitte der neunziger Jahre waren schließlich mehr als doppelt so viele Studierende an deutschen Hochschulen immatrikuliert wie noch 20 Jahre zuvor.“[23]
Wie Helmut Köhler zeigt, hat das Thema der Benachteiligung der Mädchen beim gymnasialen Schulbesuch in den sechziger Jahren eine entscheidende Rolle gespielt. Dort ging man von dem Befund aus, dass „… die geringere Bildungsbeteiligung der Mädchen bei bildungsfernen Schichten besonders ausgeprägt war, so daß [sic!] sich die Benachteiligung durch soziale Herkunft und Geschlechtszugehörigkeit kumulierten.“[24]
Festzuhalten bleibt aber auch, dass bis Mitte der siebziger Jahre die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim relativen gymnasialen Schulbesuch sukzessive abgebaut wurden, woraus sich auch die Studentenlandschaft erweitern ließ.
Momentan beginnt gut jeder Dritte eines Altersjahrgangs mit einem Studium, was jedoch weit unter dem von der OECD errechneten Durchschnitt von 50% liegt. Auch was die Zahl der Studienabschlüsse anbelangt liegt Deutschland mit 20% rund 15% unter dem Mittel. Viele Hochrechnungen prognostizieren dementsprechend große Lücken im akademischen Bereich, der sukzessive mit Abbau von Stellen mangels Nachfrage zu planen hat.[25] Dabei spielen die Studiengebühren eine sehr erhebliche Rolle, wodurch eindeutig soziale Selektion betrieben wird und vielen Begabten Personen der Zugang der Universität oder Fachhochschule verbaut wird. Dieser These, wonach sozial Schwächere keine Möglichkeit zum Studium haben, wird oftmals das Beispiel der USA entgegengestellt, wo der Anteil der Studierenden aus sozial schwächeren Familien weit höher liegt als das in Deutschland der Fall ist, obwohl in den USA durchweg Studiengebühren erhoben werden. Damit dennoch jeder die Chance bekommt ein Studium zu beginnen, wurde ein ausgeklügeltes Stipendiensystem geschaffen.[26]
„ Dieses Argument hat zunächst viel für sich. Die Studierendenquote in den USA liegt tatsächlich oberhalb des deutschen Niveaus. Sie bleibt auch nicht auf den oberen Klassen der Gesellschaft beschränkt. Die untere Hälfte der Bevölkerung weist beim Hochschulbesuch ebenfalls ein relativ hohes und außerdem stetig weiter steigendes Niveau auf.“[27]
Jedoch darf die Selektivität der amerikanischen Hochschulen nicht außer Acht gelassen werden, wo Spitzenuniversitäten wie Princeton oder Harvard nur den privilegierten Schichten des Landes offen stehen und der Großteil der weniger gut betuchten Bürger an den Massenuniversitäten studieren. Beispielsweise studieren 51% aus der unteren Hälfte der Bevölkerung an Community Colleges, während 22% aus dem oberen Viertel stammen.[28] Ein ähnliches Bild ist auch hierzulande vorzufinden, wo renommierte Universitäten überwiegend den Kindern des Bürgertums vorbehalten sind, während die Kinder des „Proletariats“ an die weitgehend auf Ausbildung reduzierten Massenhochschulen verdrängt werden.
3.6 Familiengründung und Beruf
Die meisten Deutschen (etwa 90%) wünschen sich ein Leben mit Kindern und haben vor eine Familie zu gründen. Dennoch ist ein Geburtenrückgang zu verzeichnen, was mitunter daran liegt, dass Frauen und Männer Beruf und Familiengründung nur schwer miteinander vereinbaren können. Die in Deutschland nach wie vor vorherrschende patriarchale männerbündische Arbeitskultur macht es den Männern nicht leicht in hohem Maße an der Elternschaft zu partizipieren, auf der anderen Seite leiden die Frauen unter dem Joch der Kindererziehung und befinden sich in der Privatsphäre gefangen, wo sie keine Möglichkeit bekommen eine Karriere im Beruf anzustreben. Diese Probleme führen meist dazu, dass Paare ihren Kinderwunsch meist aufschieben oder sich entscheiden kinderlos zu bleiben.
„In beinahe allen industrialisierten Staaten und vor allem in Europa liegt die Geburtenziffer mittlerweile unterhalb des Bestanderhaltungsniveaus.“[29]
Als Ursachen werden dabei die Bildungsexpansion oder die Erwerbstätigkeit von Frauen angeführt, wodurch mit denen ein Geburtenrückgang einherging. Folglich streben Frauen vermehrt nach Karriere und messen der Ehe oder der Reproduktion einen geringeren Stellenwert bei. In vielen empirischen Untersuchungen wird deshalb auf situative Begebenheiten oder Lebensbedingungen geachtet- jene Faktoren sind ausschlaggebend für die Entscheidung für oder wider der Familiengründung.
Durch die Bildungsexpansion in den 60er Jahren wurde auch den Frauen ein weitreichender Zugang zur Bildung gewährt und ihnen Bildungschancen eröffnet. Außerdem wurde ihnen die Möglichkeit an höherer Bildung eingeräumt, was die Verweildauer im Bildungssystem verlängerte und ihnen die Chance auf Spitzenpositionen in der Wirtschaft bot. Durch diesen späten Eintritt ins Berufsleben wurde die Familiengründung hinausgezögert, wodurch ein Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Elternschaft besteht. In Deutschland liegt die Familiengründungsphase durchschnittlich beim 30. Lebensjahr, was eben auch den langen Ausbildungszeiten geschuldet ist. Bei Akademikerinnen und Akademikern sind Familiengründungen jenseits des 35. Lebensjahres keine Seltenheit mehr.[30] Wenn also die Besserverdienenden den Kinderwunsch länger hinauszögern, so darf vermutet werden, dass individuelle Betroffenheit von Arbeitslosigkeit von Frauen die Wahrscheinlichkeit einer Familiengründung deutlich erhöht. Empirische Studien haben gezeigt, dass Frauen tatsächlich in einer derartigen Lebensabschnittsphase verstärkt auf Familiengründungen fixiert sind, während bei Männern gerade das Gegenteil der Fall ist: in Phasen einer individuellen ökonomischen Schwäche meiden sie Familiengründungen, da für sie nach wie vor das Ernährermodell ausschlaggebend ist.[31] Ob seiner Leistungen für Familien, muss Deutschland nach wie vor als äußert konservativ angesehen werden, was die Familienpolitik als solche betrifft. Diese geht nämlich nach wie vor von einer patriarchalen Stellung des Mannes aus, wo er den Ernährer mimt und die Frau für den Haushalt und die Kindererziehung zuständig ist. Als gutes Argument lässt sich dabei das Instrument der Vätermonate anführen, das die werdenden Väter schon frühzeitig an deren Vaterrolle heranführt und ihnen Vaterschaftsurlaub ermöglicht, was gerade in den skandinavischen Ländern und Frankreich vorherrschend ist. Dadurch werden erstens die Männer auf ihre Rolle als Vater vorbereitet und zweitens die Frauen im Konflikt zwischen Arbeitsmarkt und Familie entlastet.[32]
Solche Maßnahmen sind in Deutschland jedoch noch nicht etabliert, wodurch die Tradition hierzulande eben auch Tradition hat. 2004 gaben beispielsweise rund zwei Drittel der Frauen ihren Beruf nach der Geburt des ersten Kindes auf und lediglich 30% der Mütter, deren Kind jünger als 3 Jahre ist, sind erwerbstätig. Dabei würden 44% der Frauen mit Kindern gerne eine Teilzeit- und 19% eine Vollzeittätigkeit ausüben und nur 22% ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen.[33]
Eine Auswertung des Sozioökonomischen Panels (SOEP) durch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung zeigte gar, dass Kinderlosigkeit auch größtenteils ein Männerproblem ist. Dabei sind fast 34% der über zwanzigjährigen Männer kinderlos, sogar fast 46% der Männer, die Vollzeit beschäftigt sind, haben keine Kinder. Kinderlos sind vor allem jene Männer, die entweder ein sehr hohes oder ein sehr niedriges Einkommen haben.[34]
Ein Novum stellte die Studie: „Karrierek(n)ick Kinder“ der EAF (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft) dar, die insgesamt 500 Mütter in Führungspositionen der Privatwirtschaft befragte. Ein zentrales Ergebnis war dabei die Vereinbarkeit von Kinder und Karriere. Bei diesen Frauen wurde deutlich, dass es keinen richtigen Zeitpunkt der Geburt eines Kindes gab, sondern vielmehr die richtige Einstellung. Sie drängten allesamt in den Arbeitsmarkt und selbst eine frühe Mutterschaft konnte sie nicht von ihrem Ziel abbringen, nach einem kurzzeitigen Mutterschaftsurlaub, wieder ins Berufsleben zu drängen.[35]
Zieht man allerdings die Daten des Mikrozensus heran, so konstatieren wir einen Anstieg von lediglich zwei Prozent von 2000 bis 2004 in den Führungsebenen. In Ostdeutschland konnte lediglich ein Anstieg um 3 Prozent von 25% auf 28% nachgewiesen werden. Dabei leben nur 32% der Frauen in Leitungsfunktionen mit Kindern zusammen (2004).[36]
Das Institut für Demoskopie Allensbach konnte im Jahr 2005 feststellen, dass deutlich mehr Männer (31%) als Frauen (22%) fürchten, sich mit einem Kind deutlich in ihren Interessen einschränken müssen und demnach über weniger Freizeit verfügen (14% zu 8%). Für Frauen ist es, plakativ gesprochen, sehr wichtig, nicht auf ihr Gehalt verzichten zu müssen (21% zu 16%) und die Kinder nicht von Fremden erziehen lassen zu müssen (18% zu 8%).[37] Daraus lässt sich die subtile Erkenntnis gewinnen, dass Frauen, ob dieser „Hürden“ und qua Bildungsexpansion und Drängen in die Arbeitswelt häufig einen Beruf den eigenen Kindern vorziehen und das eherne Rollenverhältnis langsam aber sicher zu bröckeln beginnt.
Wenn es jedoch um Spitzenpositionen im Beruf geht, so lassen sich nach wie vor Differenzierungen oder gar kulturelle Grenzziehungen eruieren. Dabei werden Frauen mit Barrieren konfrontiert, die „… Abwertung von Frauen geschieht dabei meist unbewusst und ungeplant, und vielfach sogar in Koexistenz mit der wohlwollenden Absicht, Frauen gleichberechtigt und fair zu behandeln.“[38]
3.7 Jugend
Der Übergang in den Arbeitsmarkt ist, wie bereits beschrieben, mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Ausschlaggebend sind dabei die schlechte Bildung und der niedrige Schulabschluss der Jugendlichen. Die Europäische Kommission stellte fest, dass Jugendarbeitslosigkeit mehr als doppelt so hoch wie die Gesamtarbeitslosenquote in Europa ist (17,9% verglichen mit 7,7% bei den über 25jährigen). Jugendliche sind besonders dem Armutsrisiko ausgesetzt (19% verglichen mit 12% der 25-64jährigen).[39] Was die Jugendarbeitslosigkeit betrifft sind Frauen nicht mehr generell stärker betroffen als Männer; gerade in Dänemark, Rumänien, Slowakei und dem Vereinten Königreich ist die Arbeitslosigkeit der jungen Männer höher.
4. ERGEBNISSE DER ARBEIT
4.1 Allgemeine demographische Daten der Stichprobe
In diesem Kapitel sollen kurz die wichtigsten Aspekte vorgestellt werden, die für die Auswertung der Stichprobe unerlässlich sind und mehrmals in Kreuztabellen und Korrelationen angewendet werden. Diese sind a) das Geschlecht der Befragten, b) das Alter der Befragten, c) die Staatsangehörigkeit der Befragten (hier wird allerdings nur in deutscher oder nicht-deutscher Staatsbürgerschaft unterschieden).
Es sei hier darauf hingewiesen, dass bei diesen drei Darstellungen zunächst nur der komplette kumulierte Datensatz aller Jahrgänge berücksichtigt wird. In einzelnen Untersuchungen können aber auch nur die Datensätze einiger ausgewählter Jahrgänge berücksichtigt werden, was jedoch zum jeweiligen Zeitpunkt angegeben wird.
Abbildung 2 Geschlechterverteilung in % Abbildung 3 Alter der Befragten kategorisiert
(eigene Darstellung) in Jahren und % (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
In Abbildung 2 ist erkennbar, dass es sich bei den Befragten um 47,6% Männer und 52,4% Frauen handelt. Während bei dieser Frage jeder antwortete kam es bei der Frage nach dem Alter zu insgesamt 61 Enthaltungen bzw. Verweigerungen. Diese wurden in der Abbildung 3 nicht berücksichtigt, werden bei den folgenden Korrelationen freilich eliminiert um aussagekräftige Abhängigkeiten etc. zu gewährleisten. Die zweite Darstellung zeigt das Alter der Befragten in kategorisierter Form, wonach 20% der getesteten Personen zwischen 18 und 29 Jahre alt sind, 29,5% sind zwischen 30 und 44 Jahre alt, 24,3% befinden sich innerhalb der Altersspanne von 45 und 59 Jahren, 19,9% sind zwischen 60 und 74 Jahre alt, 5,9% befanden sich im Alter zwischen 75 und 89 Jahren und 0,2% waren über 89 Jahre alt.
[...]
[1] Baier, Dirk/Pfeiffer, Christian: 28/2007, S. 23
[2] Max Weber: 1984: S. 19
[3] ALLBUS: 2006, S. 3
[4] ALLBUS: 1980-2004, S. 8
[5] vgl. ALLBUS: 1980-2004, S.9
[6] vgl. ALLBUS: 2006, S.22
[7] vgl. Trautwein, Baumert, Maaz: 28/2007, S. 3
[8] vgl. ebd. , S. 3
[9] vgl. ebd. , S. 5
[10] vgl. ebd. , S. 7
[11] vgl. Reißig, Gaupp: 28/2007, S. 10
[12] vgl. Anger, Plünnecke, Seyda: 28/2007, S. 39
[13] vgl. Reißig, Gaupp: 28/2007, S. 11
[14] vgl. Reißig, Gaupp: 28/2007, Abbildung S. 13
[15] ebd. , S. 17
[16] Bachmair: 28/2007, S. 32
[17] vgl. PISA: 2003, S. 26
[18] vgl. Bachmair: 28/2007, S.33
[19] vgl. ebd. , S.34
[20] vgl. Anger, Plünnecke, Seyda: 28/2007, S. 39
[21] ebd. , S. 41
[22] vgl. Ogris, Westphal: 47/2006, S. 13
[23] Berg, Weber: 48/2006, S. 14
[24] Köhler: 1992, S. 66
[25] vgl. Wintermantel: 48/2006, S.12
[26] vgl. Hartmann: 48/2006, S. 32
[27] vgl. ebd. , S. 32
[28] vgl. ebd. , S. 38
[29] Schmitt: 7/2007, S. 3
[30] vgl. ebd. , S. 5
[31] vgl. ebd. , S. 6
[32] vgl. ebd. , S. 7
[33] vgl. Spieker: 7/2007, S. 9
[34] vgl. Döge: 7/2007, S. 27
[35] vgl. Walther, Schaeffer-Hegel: 7/2007, S.17f.
[36] vgl. Koch: 7/2007, S. 22
[37] vgl. Döge: 7/2007, S. 28
[38] Matthies: 7/2007, S. 37
[39] vgl. Pohl, Walther: 47/2006, S. 26
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