Diese Arbeit versucht die Frage zu beantworten, inwiefern die Merkmale und Funktion des Buchmärchens "Aschenputtel" in Uwe Jansons Verfilmung (2011) erkennbar sind. Zunächst wird überprüft, wie die Handlung von "Aschenputtel" als Zaubermärchen überschaubar wird. Inwieweit lässt sich messen, ob die Märchenwesen und Schauplätze eine große Rolle spielen?
Im zweiten Kapitel wird ein Überblick über die Bearbeitung der Verfilmung von "Aschenputtel" gegeben. Dieser befasst sich mit der Regie und dem Drehbuch der Verfilmung. Die Analyse betrachtet den Anfang und das Ende des Films. Des Weiteren werden die Figurenkonstellationen im Film behandelt und beurteilt, wie verständlich der Film ist. Auch wird analysiert, wie die Schauplätze, bildliche Interpretation, Sprache und Kostüme umgesetzt wurden. Zuletzt wird auch auf die Musik und Geräusche sowie deren Wirkung eingegangen.
Anschließend sollten die Ziele diese Arbeit im dritten Kapitel anhand der kritischen Analyse im Folgenden nachgewiesen werden. Dabei geht es darum folgende Fragen zu beantworten: Inwieweit weichen die beiden Versionen voneinander ab? Sind die Veränderung in der Verfilmung plausibel nachzuvollziehen? Ist die Übertragung des Märchenstoffs in das Medium Film legitim und erfolgreich?
Grimms Märchen "Aschenputtel" (KHM 21) erzählt uns von den Qualen der Geschwisterrivalität, es berichtet davon, wie Wünsche verwirklicht werden, wie die Gedemütigte zu hohen Ehren gelangt, wie wahre Tugend erkannt und belohnt wird. Die deutsche Literaturverfilmung "Aschenputtel" von Uwe Janson wurde am 25. Dezember 2011 im Ersten ausgestrahlt und erreichte 2,62 Millionen Zuschauer. Laut einer ARD-Sendung lernen rund 80% der Kinder Märchen nur noch über die technischen Medien kennen. Das bedeutet, die mediale Adaption von Märchen ist längst kein neues Phänomen mehr.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grimms Aschenputtel (KHM 21)
- Handlung
- Merkmale und Funktion
- Titel
- Der Anfang
- Märchenwesen
- Die Sprache
- Das Ende
- Aschenputtel als Verfilmung
- Inhaltliche Annäherung: kleine Zusammenfassung
- Formale Annäherung: Figurengestaltung
- Erzählsituation
- Filmsprache und Filmmusik
- Die Gestaltung der Kostüme und der Requisiten
- Vergleichende Betrachtung von Grimms Aschenputtel und Jansons Aschenputtel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Grimms Märchen Aschenputtel (KHM 21) und dessen Verfilmung von Uwe Janson, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen beiden Werken zu erforschen. Dabei wird untersucht, wie die Handlung und die Figuren in der Verfilmung verändert wurden, und ob die Übertragung des Märchenstoffes vom Medium „Buch“ auf das Medium „Film“ gelungen ist.
- Die Merkmale und Funktion des Buchmärchens Aschenputtel
- Die Darstellung der Handlung von Aschenputtel als Zaubermärchen
- Die Rolle der Märchenwesen und Schauplätze in Aschenputtel
- Die Regie und das Drehbuch der Verfilmung
- Die Gestaltung der Figuren, der Sprache, der Musik und der Kostüme in der Verfilmung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Analyse von Grimms Aschenputtel (KHM 21). Es werden die Handlung, die Merkmale und Funktionen des Märchens sowie die Rolle der Märchenwesen und Schauplätze untersucht.
Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über die Verfilmung von Aschenputtel durch Uwe Janson. Die Kapitel analysiert die inhaltlichen und formalen Aspekte der Verfilmung, wie die Figurengestaltung, die Erzählsituation, die Filmsprache und die Gestaltung der Kostüme und Requisiten.
Das dritte Kapitel vergleicht Grimms Aschenputtel mit Jansons Verfilmung und untersucht, inwieweit die Verfilmung vom Original abweicht und ob die Übertragung des Märchenstoffes vom Buch auf den Film gelungen ist.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Märchenanalyse, Verfilmung, Figurengestaltung, Filmsprache, Kostümgestaltung, Vergleichende Analyse, Grimms Märchen, Aschenputtel.
- Quote paper
- Yoganjana S. Menike (Author), 2020, Literaturverfilmung von Märchen. Vergleich von Grimms Märchen "Aschenputtel" und dessen Verfilmung von Uwe Janson, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/932054