„Erika, da ist etwas Grünes in der Suppe.“ So kann die „Aussage“ eines Ehemannes zur Mittagszeit ein Einstieg in einen Dialog sein, der entweder gründlich danebengeht oder zu einem gelungenen Tag beiträgt. Wie ist die Aussage des Mannes zu verstehen? Wie meint er das Gesagte und wie kommt es bei seiner Frau an?
Hierbei treten häufig Missverständnisse auf und man versteht etwas ganz anderes als das, was der Kommunikationspartner ausdrücken will. Die Botschaft des Anderen wird missverstanden. Man sagt „Man redet aneinander vorbei“. Dabei entwickelt sich häufig ein Teufelskreislauf, den ich erläutern werde. Ich möchte Möglichkeiten aufzeigen, wie man diesem Teufelskreislauf entkommen kann.
Einen wichtigen Beitrag leistet dazu Friedmann Schulz von Thun durch sein Kommunikationsmodell.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Person Friedmann Schulz von Thun
- Kommunikationsmodell
- Kommunikationsquadrat
- Vier-Ohren-Modell
- Botschaft einer Nachricht
- Botschaftsgeflecht
- Explizite und implizite Botschaften
- Nonverbale Nachrichtenanteile
- ,,Man kann nicht nicht kommunizieren“
- Kongruente und inkongruente Nachrichten
- Teufelskreislauf
- Coaching
- Begrifferklärung: Coaching
- Werkzeuge und die Anwendung in der Beratung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit widmet sich dem Kommunikationsmodell von Friedmann Schulz von Thun und untersucht dessen Relevanz im Kontext der Sozialen Arbeit. Ziel ist es, das Modell zu erläutern, seine Anwendung in der Praxis zu verdeutlichen und die Bedeutung für die Beratungspraxis aufzuzeigen.
- Die vier Seiten einer Nachricht im Kommunikationsquadrat
- Die Entstehung von Missverständnissen in der Kommunikation
- Die Bedeutung von Feedback und Selbstreflexion
- Die Rolle des Coaching im Umgang mit Kommunikationsproblemen
- Anwendung von Schulz von Thuns Modell in der Praxis der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit, die Kommunikation nach Friedmann Schulz von Thun, vor und zeigt die Relevanz des Themas im Kontext der Sozialen Arbeit auf. Sie erläutert, wie Missverständnisse in der Kommunikation entstehen können und welche Rolle Schulz von Thuns Modell dabei spielen kann.
- Zur Person Friedmann Schulz von Thun: Dieses Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die Person und das Werk von Friedmann Schulz von Thun. Es beleuchtet seinen Lebensweg, seine wissenschaftliche Arbeit und die Bedeutung seiner Forschung für die Kommunikationspsychologie.
- Kommunikationsmodell: Hier wird das Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun vorgestellt und erläutert. Die vier Botschaften einer Nachricht - Sachinhalt, Selbstkundgabe, Beziehungshinweis und Appell - werden detailliert beschrieben.
- Botschaft einer Nachricht: Dieses Kapitel geht auf die verschiedenen Aspekte einer Nachricht ein, wie das Botschaftsgeflecht, explizite und implizite Botschaften, nonverbale Nachrichtenanteile, die Bedeutung von "Man kann nicht nicht kommunizieren" und kongruente sowie inkongruente Nachrichten.
- Teufelskreislauf: Das Kapitel befasst sich mit den Folgen von Missverständnissen in der Kommunikation und beschreibt den Teufelskreislauf, der sich durch negative Interaktionen entwickeln kann.
- Coaching: In diesem Kapitel werden die Begriffe und Werkzeuge des Coaching vorgestellt und die Anwendung in der Beratungspraxis erläutert.
Schlüsselwörter
Kommunikation, Friedmann Schulz von Thun, Kommunikationsmodell, Kommunikationsquadrat, Vier-Ohren-Modell, Botschaftsgeflecht, Missverständnisse, Feedback, Selbstreflexion, Coaching, Beratungspraxis, Soziale Arbeit
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- Marina Pelle (Author), 2007, Der Teufelskreis in der Kommunikation nach Friedemann Schulz von Thun, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93041