In dieser Arbeit wird Principal Agent Theorie vorgestellt. Dabei wird aus dieser Theoriegrundlage die Beschaffung von Eigenkapital für ein Unternehmen angewandt und insbesondere auf die Chancen und Risiken für beide Parteien eingegangen. Im weiteren Verlauf wird mittels eines Praxisbeispiels die Theorie nochmals möglichst praxisnah erklärt.
Der Begriff Principal-Agent Theory stammt aus dem Englischen und wird ins Deutsche als Prinzipal-Agenten-Theorie übersetzt und stellt die Agenturtheorie dar. Die Theorie ist ein Bestandteil der Wirtschaftswissenschaft und etabliert sich als Theorie der Neuen Institutionenökonomik. Ebenfalls lässt der reine Umgangssprachenbegriff Principal-Agent Problem darauf schließen, dass der anhängende Problemteil die Theorie definiert und darstellt.
Weiterführend zur reinen Theorie bezeichnet Prinzipal den Auftraggeber und Agent den Auftragsnehmer. Somit kann man festhalten, dass es sich in erster Linie um einen Auftragsabschluss handelt, welcher zwischen zwei Parteien erfolgt.
Bei näherer Betrachtung des Agenten zeichnet sich eine erste Problematik ab. Da dieser in der Regel einen Wissensvorsprung hat und somit eine Informationsasymmetrie (auch Adverse Selektion genannt) vor Vertragsschluss entsteht. Diese Asymmetrie kann in verschiedener Art und Weise zum Vor- oder auch Nachteil des Prinzipals führen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition und Abgrenzung
- 2.1 Adverse Selektion
- 2.2 Moral Hazard
- 2.3 Hold-Up
- 3. Chancen
- 4. Risiken
- 5. Praxisbeispiel
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der Principal-Agent-Theorie, einem zentralen Konzept in der Wirtschaftstheorie. Die Arbeit analysiert die Theorie selbst, wendet sie auf die Beschaffung von Eigenkapital in Unternehmen an und untersucht dabei die Chancen und Risiken für beide Seiten, Prinzipal und Agent. Darüber hinaus illustriert ein Praxisbeispiel die Theorie anhand einer konkreten Situation.
- Definition und Abgrenzung der Principal-Agent-Theorie
- Analyse der Informationsasymmetrien (Adverse Selektion und Moral Hazard)
- Bewertung der Chancen der Principal-Agent-Theorie für beide Seiten
- Bewertung der Risiken der Principal-Agent-Theorie für beide Seiten
- Anwendung der Theorie in einem Praxisbeispiel
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in die Principal-Agent-Theorie als ein bedeutendes Element der Wirtschaftswissenschaften ein. Der Fokus liegt auf der Analyse von Aufträgen und den damit verbundenen Problemen.
2. Definition und Abgrenzung
Dieser Abschnitt definiert die Principal-Agent-Theorie und grenzt sie von anderen Theorien ab. Die Theorie wird als Teil der Neuen Institutionenökonomik vorgestellt und als ein Modell zur Analyse von Aufträgen zwischen zwei Parteien, dem Prinzipal und dem Agenten, verstanden.
3. Chancen
Dieses Kapitel beleuchtet die Chancen der Principal-Agent-Theorie. Es geht um die Vorteile, die sowohl der Prinzipal als auch der Agent aus dieser Theorie ziehen können.
4. Risiken
In diesem Abschnitt werden die Risiken der Principal-Agent-Theorie dargestellt. Es werden die potenziellen Nachteile für den Prinzipal und den Agenten im Rahmen der Anwendung der Theorie betrachtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Essays sind Principal-Agent-Theorie, Informationsasymmetrie, Adverse Selektion, Moral Hazard, Hold-Up, Chancen, Risiken, Praxisbeispiel, Eigenkapitalbeschaffung, Unternehmen, Prinzipal, Agent.
- Quote paper
- Julian Behrens (Author), 2020, Die Principal-Agent-Theorie. Chancen und Risiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/930153