In dieser Arbeit wird das Freudsche Triebkonzept zusammengefasst und seine Erklärung der menschlichen Motivation erläutert. Dann werden die Theorie der Leistungsmotivation und das Risikowahlmodell von Atkinson erläutert. Anschließend wird das Freudsche Triebkonzept in die Motivationstheorie vom Erwartungs-Mal-Wert Typ integriert und zuletzt das Fazit präsentiert.
Aber wieso sollte man die beiden Theorien miteinander verbinden?
Sigmund Freud war einer der ersten Psychoanalytiker und hat sehr viel zu den moderneren Theorien beigetragen. Er hat sehr viele Erkenntnisse durch Experimente über die menschliche Psyche gewonnen und so kann man beinahe jede neue Theorie mit seinen verbinden. Man könnte Freuds Theorien als eine Grundlage oder den Ausgangspunkt für alle späteren Untersuchungen der menschlichen Psyche betrachten und einen möglichen Zusammenhang mit Konzepten anderer Psychologen finden.
Wir stoßen jeden Tag auf den Begriff der Motivation, sogar manchmal ohne das zu realisieren: Wenn wir uns, zum Beispiel, auf eine Prüfung vorbereiten und das immer vor uns herschieben, oder wenn wir unsere Wohnung putzen müssen und das immer auf den nächsten Tag verlegen, oder auch wenn wir bei der Arbeit ein Projekt erledigen müssen und bis auf den letzten Augenblick warten.
Das Wort Motivation wurde vom lateinischen Wort „movere“ abgeleitet und bedeutet „bewegen“. Somit hat Motivation mit Bewegung zu tun und bezeichnet den Vorgang, der uns dazu verleitet eine Handlung zu vollziehen, wohingegen ein Mangel an Motivation uns davon abhält eine Handlung zu vollziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Freudsche Triebkonzept
- Die Theorie der Leistungsmotivation von Atkinson
- Integration des Freudschen Triebkonzepts in die Theorie der Leistungsmotivation von Atkinson
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Motivationspsychologie, indem sie zwei bedeutende Theorien in den Fokus nimmt: Freuds psychoanalytisches Triebkonzept und Atkinsons Theorie der Leistungsmotivation. Das Hauptziel besteht darin, die beiden Theorien zu erläutern und ihre Anwendungsbereiche aufzuzeigen, um ein tieferes Verständnis von menschlichen Beweggründen und Handlungsmechanismen zu erlangen.
- Freuds Triebkonzept und seine Bedeutung für die Motivationspsychologie
- Atkinsons Theorie der Leistungsmotivation und das Risikowahlmodell
- Integration der beiden Theorien und die Relevanz für die Erklärung menschlichen Verhaltens
- Die Bedeutung des Triebkonzepts als Grundlage für spätere motivationspsychologische Forschung
- Die Rolle von Vernunft und moralischen Normen in der Motivationspsychologie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die grundlegenden Fragen der Motivationspsychologie vor, wie z.B. die Ursachen und Beweggründe menschlichen Handelns. Sie erklärt den Begriff der Motivation und seine Bedeutung für unser tägliches Leben. Außerdem wird ein Überblick über die historische Entwicklung der Motivationspsychologie gegeben.
Das Freudsche Triebkonzept
Dieses Kapitel erläutert Freuds Triebkonzept und seine zentralen Elemente: Quelle, Objekt und Ziel eines Triebes. Anhand des Beispiels des Durstes wird das Konzept veranschaulicht und die Bedeutung von inneren Reizen für die Entstehung von Trieben betont. Das Kapitel diskutiert auch die Rolle von Triebimpulsen, Vernunft und moralischen Normen in der Steuerung unseres Verhaltens.
- Quote paper
- Yevgeniya Marmer (Author), 2010, Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation und die Theorie der Leistungsmotivation von Atkinson, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/925268