Geographische Kuriositäten – also Kuriositäten in der Wissenschaft - ist das überhaupt denkbar?Kein Wissenschaftsgebiet ist frei von Kuriositäten, schon allein deshalb nicht, weil bis heute in allen Sparten der Wissenschaft immer wieder wissenschaftlich Lächerliches in einzigartiger Qualität hervorgebracht und ein Unfug nach dem anderen verkündet wurde. Darum sollte für das Verstehendes Wesens der Wissenschaften diese nicht nur in der festgelegten Norm, sondern auch in den Abweichungen untersucht werden. Naturgemäß entziehen sich geographische Kuriositäten der statistischen Erfassung. Sie sind daher von der zufälligen Kenntnis einer Fachperson innerhalb einer sachkompetenten Institution abhängig,wodurch ein systematisches Sammeln solcher Merkwürdigkeiten nur partiell möglich ist.Kuriositäten können Einmaligkeiten sein, sie können aber auch mehrfach vorkommen und trotzdem eine Besonderheit darstellen. Ja, man könnte sogar von nicht existierenden Kuriositäten berichten,wie beispielsweise von der Loreley. Kuriositäten können (dem Fachmann) einen frischen Blick auf allzu vertraut Erscheinendes lenken und geben dabei Anlaß zum Nachdenken.So überraschend und seltsam eine Kuriosität sein kann, so relativ und nicht selten auch subjektiv ist sie in ihrer Interpretation. Kuriositäten können dicke Brocken oder nur Lappalien sein. Kuriositäten können Themen sein, an denen sich Kritik entzündet und sie können sicherlich auch lehrreich sein.Auch wenn auf den ersten Blick viele der aufgeführten geographischen Merkwürdigkeiten scheinbar einen wissenschaftlichen Hintergrund vermissen lassen – er ist in den meisten Fällen nachzuweisen,auch wenn die geographische Kuriosität noch so trivial erscheint.Die nachfolgende Sammlung enthält »kapitale Böcke«, aber auch manche Trivialität. Rekorde wurden nur dann berücksichtigt, wenn sie von kuriosem Inhalt waren und keinesfalls sollten Punkte wie »Die letzten Wunder der Erde« oder ähnliches behandelt werden; für beide Themen existiert ausreichend Literatur. Gerne wurden aber historische Merkwürdigkeiten aufgenommen, denn viele geographische Kuriositäten sind aufgrund ihrer Geschichte ein Stück Vergangenheit und sollten daher irgendwie liebenswert bleiben.
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1 Inselwitze
- Kapitel 2 Topographische Kuriositäten
- Kapitel 3 Äquatorgeschichten
- Kapitel 4 B(M)ergwürdigkeiten
- Kapitel 5 Exterritoriale Gebiete
- Kapitel 6 Kurioses über Seen und Meere
- Kapitel 7 Brückengeschichten
- Kapitel 8 Grenzkuriositäten
- Kapitel 9 Dislokationen
- Kapitel 10 Schiffbares
- Kapitel 11 Merkwürdiges aus dem Städtchen
- Kapitel 12 Flußgeschichten
- Kapitel 13 Kurioses über Straßen
- Kapitel 14 Käse Wein aus Holland
- Kapitel 15 Kirchenkuriosa
- Kapitel 16 Optische Täuschungen
- Kapitel 17 Kurioses von Vater Staat
- Kapitel 18 Kuriose Eisenbahngeschichten
- Kapitel 19 Zeitverschiebungen
- Kapitel 20 Kartographische Kuriositäten
- Kapitel 21 Fremdländisch anmutende Bauwerke
- Kapitel 22 Geologische Kuriositäten
- Kapitel 23 Seltsame Naturerscheinungen
- Kapitel 24 Kuriose Ortsnamen
- Kapitel 25 Lustiges vom Friedhof
- Kapitel 26 Das geographische Quiz
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Werk präsentiert eine Sammlung geographischer Kuriositäten, die unterschiedliche Aspekte der Wissenschaft beleuchten. Es zielt darauf ab, die Geographie nicht nur in ihrer normativen, sondern auch in ihren abweichenden Erscheinungsformen zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Darstellung von Ausnahmesituationen und unerwarteten Phänomenen, die Anlass zum Nachdenken und zu einem frischen Blick auf vermeintlich vertraute Gegebenheiten geben.
- Geographische Einmaligkeiten und Besonderheiten
- Anachronismen und historische Relikte in der Geographie
- Grenzüberschreitungen und exterritoriale Gebiete
- Optische Täuschungen im Gelände
- Kuriositäten aus verschiedenen geographischen Teilgebieten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 Inselwitze: Dieses Kapitel behandelt verschiedene Kuriositäten rund um Inseln, beginnend mit der verschachtelten Lage von Mindemoja, einer Insel in einem See auf einer Insel in einem See. Es werden weiterhin ein verbotener Boxkampf auf einer Sandbank im Rio Grande, die Inselreichtum des Saimaasee in Finnland und die Geschichte der Insel Gruinard, die aufgrund von Milzbrandversuchen lange Zeit gesperrt war, beschrieben. Das Kapitel illustriert die Vielfalt und die unerwarteten Aspekte, die mit der Geographie von Inseln verbunden sein können. Die Beispiele reichen von sportlichen Ereignissen bis zu militärischen Experimenten, die einen ungewöhnlichen Einfluss auf die Inseln hatten.
Kapitel 2 Topographische Kuriositäten: Der zweite Teil beschäftigt sich mit den ungewöhnlichen geographischen Ausdehnungen und Verhältnissen verschiedener Länder. Es werden das extreme Verhältnis von Land- zu Wasserfläche in Kiribati, die Inselgruppe Tuvalu mit ihren neun Inseln (obwohl der Name "Acht Inseln" bedeutet), sowie die weit verstreuten Inseln Französisch-Polynesiens beschrieben. Das Kapitel beleuchtet, wie koloniale Geschichte die topographische Gestaltung von Ländern wie Äquatorialguinea und Malaysia prägte, und zeigt die überraschenden Ausmaße der Erdbevölkerung im Verhältnis zur verfügbaren Landfläche auf. Es wird deutlich, dass vermeintlich einfache topographische Tatsachen komplexe Zusammenhänge und Geschichten offenbaren können.
Kapitel 3 Äquatorgeschichten: Dieses Kapitel untersucht Kuriositäten in Bezug auf den Äquator und die Pole. Es werden die Auswirkungen der Zentrifugalkraft auf das Gewicht, die Erdrotation und das Phänomen des fehlenden Schattens am Äquator diskutiert. Das Kapitel vergleicht die höchsten und niedrigsten gemessenen Temperaturen mit deren geographischer Lage und stellt fest, dass diese nicht immer direkt mit der Nähe zum Äquator oder den Polen korrelieren. Es wird auch die Tatsache hervorgehoben, dass der Punkt auf der Erdoberfläche, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt liegt, nicht der Gipfel des Mount Everest ist, sondern der Gipfel des Chimborazzo in Ecuador.
Kapitel 4 B(M)ergwürdigkeiten: Dieses Kapitel befasst sich mit der Thematik der Berg-„Erhöhungen“, die durch menschliches Eingreifen und die damit verbundenen Kuriositäten entstehen. Es beschreibt den absurden Versuch, den höchsten Punkt Belgiens (Botrange) durch Aufschüttung auf 700 Meter zu erhöhen und die vergleichbaren, wenn auch nicht ganz so erfolgreichen, Versuche in den Niederlanden und Österreich. Die Geschichte des Versuches, die Höhe des Fletschhorns in den Schweizer Alpen zu manipulieren, verdeutlicht die Absurdität und den Konflikt zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem Schutz der Natur. Das Kapitel zeigt die verschiedenen, kuriosen Gründe, warum Menschen Berge "verändern" wollen.
Kapitel 5 Exterritoriale Gebiete: Hier werden Exklaven und Enklaven als geographische Besonderheiten behandelt und definiert. Die Beispiele reichen von kleinen Gebietsteilen bis hin zu großen Regionen wie Alaska. Das Kapitel beleuchtet die historischen Ursachen für die Entstehung von Exklaven und Enklaven und zeigt anhand von konkreten Beispielen wie Büsingen am Hochrhein, Campione d’Italia, Llivia und Baarle-Hertog die komplexen politischen und administrativen Herausforderungen, die mit solchen Gebieten verbunden sind. Die Vielfalt der Beispiele verdeutlicht die historische und rechtliche Komplexität exterritorialer Gebiete.
Kapitel 6 Kurioses über Seen und Meere: Dieses Kapitel widmet sich den Eigenheiten von Seen und Meeren. Es beginnt mit einem Vergleich der relativen Größe von Seen im Verhältnis zu den Ozeanen und beschreibt den Reschensee mit dem darin versunkenen Kirchturm. Es werden dann der "Vanishing Lake" in Nordirland, der Spockfitz in Mecklenburg-Vorpommern und die Superlative des Baikalsees erläutert. Das Kapitel behandelt zudem das Verschwinden des Aralsees durch menschliche Eingriffe und beleuchtet die Namensgebung des Schwarzen Meeres sowie verschiedene andere ungewöhnliche Aspekte der Hydrographie. Die Beispiele zeigen sowohl die Macht der Natur als auch den Einfluss des Menschen auf Wasserkörper.
Kapitel 7 Brückengeschichten: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Kuriositäten im Zusammenhang mit Brücken. Es beschreibt die Kanalbrücke in Minden, wo Schiffe über eine Wasserstraße fahren, und den künstlichen Tunnel in Gumpoldskirchen, der aus einem Wunsch des Kaisers entstand. Es werden weiterhin die Tacoma Narrows Bridge ("Galoppierende Gertie"), die Steffenbachtobelbrücke und die Atlantikbrücke von Clachan in Schottland behandelt. Die Beispiele illustrieren die Rolle von Brücken in der Infrastruktur, aber auch die oft überraschenden Geschichten und Probleme, die mit ihrem Bau und Betrieb verbunden sind. Es wird deutlich, dass auch scheinbar einfache technische Konstruktionen komplexe gesellschaftliche und historische Hintergründe haben können.
Kapitel 8 Grenzkuriositäten: Das Kapitel befasst sich mit Kuriositäten im Grenzbereich verschiedener Länder. Es berichtet von Jon James Williams, der in einem Haus geboren wurde, in dem die Grenzen von vier Landkreisen zusammentrafen, und vom Aussichtsturm auf dem Irottkö, der auf der österreichisch-ungarischen Grenze steht. Es wird die historische Militärgrenze Österreich-Ungarns erläutert und kurze Grenzen zwischen verschiedenen Ländern (Gibraltar, Kurische Nehrung) beschrieben. Die Beispiele zeigen, wie die Festlegung von Grenzen zu unvorhergesehenen und oft humorvollen Situationen führen kann und auch die Grenzen von Menschen und Objekten aufzeigen.
Kapitel 9 Dislokationen: Hier werden geographische Dislokationen als Lageänderungen behandelt, die von der Norm abweichen. Es werden die Beispiele Stockstadt am Altrhein, Hessisch-Oldendorf (in Niedersachsen gelegen), die Freiheitsstatue und die fehlgeleitete Reise der englischen Königin nach Marbach am Neckar beschrieben. Das Kapitel illustriert, wie geographische Bezeichnungen und tatsächliche Orte manchmal voneinander abweichen können und die Komplexität geographischer Lokalisierungen aufzeigen.
Kapitel 10 Schiffbares: Dieses Kapitel beschreibt Kuriositäten im Bereich der Binnenschifffahrt. Im Mittelpunkt steht der Elblag-Kanal in Polen, wo Schiffe auf Schienen über Land transportiert werden, und der Schiffstunnel in Weilburg. Es werden weiterhin der Wasserbahnhof in Mülheim an der Ruhr und die verlassene Hafenstadt Karlshafen in Hessen behandelt. Das Kapitel zeigt, wie sich die Binnenschifffahrt an die Gegebenheiten anpasst und wie historische Planungen zu unerwarteten Ergebnissen führen können.
Kapitel 11 Merkwürdiges aus dem Städtchen: Das elfte Kapitel widmet sich den Kuriositäten verschiedener Städte. Es beschreibt die zahlreichen Orte in Polen mit ausländischen Namen, die verschiedenen Orte namens Hannover weltweit, sowie die Besonderheit, dass in Chicago mehr Polen als in Warschau und in New York mehr Iren als in Dublin leben. Es werden zudem Singapur als sauberste Stadt Asiens, die Stadt Santillana del Mar mit ihrem irreführenden Namen und verschiedene Hauptstädte mit ungewöhnlichen geographischen Merkmalen behandelt. Das Kapitel zeigt die kulturelle Vielfalt und die komplexen Zusammenhänge zwischen Stadtentwicklung und Geschichte.
Kapitel 12 Flußgeschichten: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Eigenheiten von Flüssen. Es werden die vielen Flüsse mit Namen "Regen" im Bayerischen Wald, das dichte Flussnetz um Digoin, der Kanalknotenpunkt Datteln, und die Bestrafung eines Flusses durch den Perserkönig Karos beschrieben. Das Kapitel erläutert die unterschiedlichen Systeme der Flusskilometrierung in Deutschland und andernorts, die Besonderheiten der Donau, sowie die Reversing Falls in Kanada und den umkehrenden Flusslauf des Tonle Sap. Es wird der scheinbar nicht existierende Flusslauf des Rheins und die künstliche London Bridge in Lake Havasu City beschrieben. Das Kapitel veranschaulicht die Vielfalt der Flüsse und die oft unerwarteten Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur.
Kapitel 13 Kurioses über Straßen: Dieses Kapitel behandelt besondere Aspekte von Straßen. Es beschreibt die niederländische Straße durch deutsches Gebiet im Selfkant, die Yonge Street in Kanada und die Elgin Street in England. Es wird auch die Sant’ Ubaldo Straße in Italien, das quadratische Straßenmuster in Mannheim, die Route Nationale 7 auf St. Martin, die norwegische Straße durch Schweden, sowie der Straßenverlauf in Managua, Nicaragua mit der fehlenden Adressierung erläutert. Die Beispiele zeigen, wie Straßen nicht nur Infrastruktur, sondern auch Spiegel von Geschichte, Politik und Kultur sind.
Kapitel 14 Käse Wein aus Holland: Dieses Kapitel widmet sich dem Weinanbau in ungewöhnlichen Regionen. Es beschreibt den Weinanbau in Maastricht und Umgebung, an der Elbe, in England und Kanada. Die Beispiele demonstrieren, dass Weinanbau nicht nur auf traditionelle Regionen beschränkt ist und die Bedingungen für Weinbau überraschend vielfältig sein können.
Kapitel 15 Kirchenkuriosa: Dieses Kapitel befasst sich mit Kuriositäten im Zusammenhang mit Kirchen. Es beschreibt die befestigten Kirchen ("Eglises fortifiées") in der Thiérache, die gemeinsame Pfarrei für Mondorf in Frankreich und Luxemburg, und die Zugehörigkeit der französischen Kirche in Ondarolle zur spanischen Diözese Pamplona. Die Beispiele illustrieren, wie religiöse Zugehörigkeit und politische Grenzen sich überschneiden und zu ungewöhnlichen Situationen führen können.
Kapitel 16 Optische Täuschungen: Dieses Kapitel behandelt optische Täuschungen im Gelände, die durch besondere topographische Bedingungen entstehen. Es beschreibt den scheinbar rückwärts verlaufenden Hügel in Italien, die Magnetic Hills in Kanada und Portugal, sowie den Electric Brae in Schottland. Das Kapitel verdeutlicht, wie das menschliche Auge und Gehirn visuelle Informationen verarbeiten und zu Fehlinterpretationen führen können.
Kapitel 17 Kurioses von Vater Staat: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene kuriose Aspekte staatlicher Organisation und Verwaltung. Es behandelt das neutrale Moresnet, den Freistaat Flaschenhals, den Freistaat Schwenten und die dreifache Verwaltung im Hamilton County, Nebraska. Es wird weiterhin der Malteserorden, die Geburtenrate des Vatikanstaates, die Doppelverwaltung der Neuen Hebriden und verschiedene weitere Beispiele von ungewöhnlichen staatlichen Strukturen erläutert.
Kapitel 18 Kuriose Eisenbahngeschichten: Das Kapitel befasst sich mit den Kuriositäten des Eisenbahnwesens. Es beschreibt den Leipziger Hauptbahnhof mit seiner sächsisch-preußischen Vergangenheit, den Gemeinschaftsbahnhof Ostritz, die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn (ROeEE), den Bahnhof in Brzezow (Polen) ohne Bahnverkehr, und den Bahnhof auf Norderney ohne Gleise. Es werden weiterhin die Hamburger Hochbahn, die Horseshoe Curve, die Tehachapi Schleife und der Vatikan mit seinem kleinen Eisenbahnnetz behandelt.
Kapitel 19 Zeitverschiebungen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Auswirkungen der Zeitverschiebungen und der internationalen Datumslinie. Es beschreibt die kuriosen Zeitangaben bei Flügen über die Datumslinie und die Anpassung der Datumslinie an die geographischen Gegebenheiten verschiedener Länder. Das Kapitel erläutert zudem die Organisation von Zeit in der ehemaligen Sowjetunion und in China und zeigt die historisch gewachsenen Besonderheiten in der Zeitrechnung auf.
Kapitel 20 Kartographische Kuriositäten: Das Kapitel behandelt Kuriositäten in der Kartographie. Es beschreibt verschiedene historische Karten mit Fehlern und Fantasieelementen, wie die Darstellung eines großen Südkontinents, Kaliforniens als Insel, die mythischen Inseln und verschiedene Karten mit Fabelwesen. Das Kapitel zeigt die Entwicklung der Kartographie und die unterschiedlichen Ziele und Ansätze historischer Kartenmacher auf.
Kapitel 21 Fremdländisch anmutende Bauwerke: Dieses Kapitel präsentiert Beispiele für Städte und Bauwerke, die einen fremdländisch anmutenden Charakter aufweisen, obwohl sie sich nicht in den entsprechenden Ländern befinden. Es werden Zamosc in Polen (italienischer Stil), Alpine Helen in Georgia (bayrischer Stil), die Trulli in Apulien (griechisch-mediterraner Stil), die Tiroler Häuser in Myslakowice (Polen), Passau (italienischer Stil), Friedrichstadt (holländischer Stil) und Portmairion in Wales (italienischer Stil) behandelt. Die Beispiele veranschaulichen den Einfluss von Migration, Architektur und kulturellem Austausch auf das Stadtbild.
Kapitel 22 Geologische Kuriositäten: Dieses Kapitel behandelt außergewöhnliche geologische Phänomene. Im Mittelpunkt stehen die „rasenden Steine“ im Death Valley, die Wollsackverwitterung und die damit verbundenen Felsformationen.
Kapitel 23 Seltsame Naturerscheinungen: Das Kapitel befasst sich mit ungewöhnlichen Naturereignissen. Es werden der trockenste Ort der Welt (Calamba, Chile), die Temperaturunterschiede in verschiedenen Regionen, der hohe Tidenhub in der Bay of Fundy, der umkehrende Flusslauf des Tonle Sap, die Reversing Falls, sowie die "nördlichsten Palmen" in Schottland und das "Sibirien der Schweiz" (La Brévine) beschrieben. Die Beispiele zeigen, dass das Wetter und andere Naturphänomene oft unerwartete und ungewöhnliche Erscheinungsformen aufweisen können.
Kapitel 24 Kuriose Ortsnamen: Dieses Kapitel behandelt die Etymologie und die Kuriositäten verschiedener Ortsnamen. Es werden Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch in Wales, Bangkok, Y in Frankreich, Elend und Bugyi in Ungarn, A in Schweden, Ii in Finnland, Ee in den Niederlanden, Guadelavaca in Kuba, Grab in Deutschland, Peculiar in Missouri, und diverse andere Beispiele beschrieben.
Kapitel 25 Lustiges vom Friedhof: Dieses Kapitel beschreibt kuriose Aspekte von Friedhöfen. Es behandelt den Campo Santo Teutonico in Rom, einen Friedhofsbahnhof in Sydney und die pneumatische Leichenbeförderung in Wien. Es werden weiterhin die Totenstadt in Kairo und ein Friedhof an einem Strand auf Jersey beschrieben.
Kapitel 26 Das geographische Quiz: Das Kapitel enthält ein Quiz mit Bildern und Fragen zu verschiedenen geographischen Kuriositäten, zusammen mit den Lösungen.
Schlüsselwörter
Geographie, Kuriositäten, Exklaven, Enklaven, Äquator, Pole, Berge, Seen, Meere, Inseln, Brücken, Grenzen, Zeitverschiebungen, Kartographie, Städte, Flüsse, Straßen, Kirchen, Optische Täuschungen, Geologie, Naturerscheinungen, Ortsnamen, Friedhöfe, Kolonialgeschichte, Geschichte, Politik, Verwaltung, Tourismus.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Geographische Kuriositäten"
Was ist das Thema des Buches "Geographische Kuriositäten"?
Das Buch präsentiert eine Sammlung geographischer Kuriositäten, die unterschiedliche Aspekte der Geographie beleuchten. Es untersucht die Geographie nicht nur in ihrer normativen, sondern auch in ihren abweichenden Erscheinungsformen, mit Fokus auf Ausnahmesituationen und unerwarteten Phänomenen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Schwerpunkte liegen auf geographischen Einmaligkeiten und Besonderheiten, Anachronismen und historischen Relikten in der Geographie, Grenzüberschreitungen und exterritorialen Gebieten, optischen Täuschungen im Gelände und Kuriositäten aus verschiedenen geographischen Teilgebieten (Inseln, Berge, Seen, Meere, Flüsse, Städte, Straßen, etc.).
Welche Kapitel umfasst das Buch?
Das Buch besteht aus 26 Kapiteln, die sich mit vielfältigen geographischen Kuriositäten befassen, von Inselwitzen über topographische Besonderheiten, Äquatorgeschichten und Berg-„Erhöhungen“ bis hin zu Exterritorialen Gebieten, kuriosen Seen und Meeren, Brückengeschichten, Grenzkuriositäten, Dislokationen, schiffbaren Wegen, Merkwürdigkeiten aus Städten, Flussgeschichten, kuriosen Straßen, Weinbau in ungewöhnlichen Regionen, Kirchenkuriosa, optischen Täuschungen, Kuriositäten von Vater Staat, Eisenbahngeschichten, Zeitverschiebungen, kartographischen Kuriositäten, fremdländisch anmutenden Bauwerken, geologischen Kuriositäten, seltsamen Naturerscheinungen, kuriosen Ortsnamen, Lustigem vom Friedhof und einem geographischen Quiz.
Gibt es Zusammenfassungen der Kapitel?
Ja, das Buch enthält detaillierte Zusammenfassungen jedes Kapitels, die die behandelten Themen und Beispiele beschreiben. Diese Zusammenfassungen geben einen Überblick über die jeweiligen Kuriositäten und deren Hintergründe.
Welche Art von Kuriositäten werden vorgestellt?
Die vorgestellten Kuriositäten umfassen eine breite Palette an geographischen Phänomenen, inklusive ungewöhnlicher geografischer Lagebeziehungen (Exklaven, Enklaven), historische und politische Besonderheiten (Kolonialgeschichte, Grenzkonflikte), technische und infrastrukturelle Kuriositäten (Brücken, Kanäle, Eisenbahnen), naturgeographische Besonderheiten (Seen, Flüsse, Berge, Naturerscheinungen), sowie kuriose Ortsnamen, kirchliche Besonderheiten und kartographische Ungenauigkeiten. Auch optische Täuschungen und demographische Besonderheiten werden behandelt.
Für wen ist dieses Buch geeignet?
Das Buch richtet sich an alle, die sich für Geographie und ungewöhnliche Phänomene interessieren. Es ist gleichermaßen für Laien und Fachleute geeignet, die einen unterhaltsamen und informativen Einblick in die vielfältigen und oft überraschenden Aspekte der Geographie erhalten möchten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Buch am besten?
Schlüsselwörter sind: Geographie, Kuriositäten, Exklaven, Enklaven, Äquator, Pole, Berge, Seen, Meere, Inseln, Brücken, Grenzen, Zeitverschiebungen, Kartographie, Städte, Flüsse, Straßen, Kirchen, Optische Täuschungen, Geologie, Naturerscheinungen, Ortsnamen, Friedhöfe, Kolonialgeschichte, Geschichte, Politik, Verwaltung, Tourismus.
Wo kann ich das Buch erwerben?
(Diese Information fehlt im bereitgestellten HTML-Code und muss separat hinzugefügt werden.)
- Arbeit zitieren
- Manfred Schmidt (Autor:in), 2008, Geographische Kuriositäten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92498