Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern das soziale Umfeld bei drogenabhängigen Jugendlichen eine Rolle spielt und ob Gruppenzwang tatsächlich eine Ursache für solch eine Abhängigkeit sein könnte. Weiterführend soll geklärt werden, inwieweit das soziale Umfeld wie Freunde oder Familie zu einer Resozialisierung behandelter Jugendlicher beitragen. Hierfür wird ein empirisches Beispiel genannt, welches auf Fragebogen-Interviews mit abhängigen jugendlichen Strafgefangenen einer Justizvollzugsanstalt basiert.
Das Drogenproblem bei Jugendlichen nimmt im Laufe der Zeit immer weiter zu. Durch die Erfindung der chemischen Drogen bedeutet das enorm ansteigende und lebensgefährliche Risiken für konsumierende und vor allem abhängige junge Menschen. Jugendliche befinden sich in der Adoleszenz, einer Phase, in welcher sie zu selbstständigen jungen Erwachsenen heranwachsen.
In dieser Phase sind primär die Freunde von großer Bedeutung. Jugendliche haben durch natürliche Gegebenheiten den Wunsch, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen und respektiert und geachtet zu werden. Dies scheint das „Problem“ zu sein, weshalb es oftmals bei den Heranwachsenden zu einem Konsum von Drogen kommt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- BEGRIFFSBESTIMMUNG JUGEND
- BEGRIFFSBESTIMMUNG DROGENABHÄNGIGKEIT UND MISSBRAUCH
- ABHÄNGIGKEIT BEI JUGENDLICHEN
- GRUPPENZWANG ALS URSACHE
- THERAPIE UND BEHANDLUNG
- RÜCKFALLRISIKO IN ABHÄNGIGKEIT
- DROGENABHÄNGIGKEIT UND BEHANDLUNG IM GEFÄNGNIS
- RÜCKFALLPROPHYLAXEGRUPPE IN DER JVA XY
- DIE GRUPPE
- ABLAUF
- SUBJEKTIVES RÜCKFALLRISIKO IN BEZUG ZUM SOZIALEN UMFELD
- RÜCKFALLPROPHYLAXEGRUPPE IN DER JVA XY
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rolle des sozialen Umfelds bei drogenabhängigen Jugendlichen und beleuchtet die Frage, ob Gruppenzwang eine Ursache für diese Abhängigkeit sein kann. Im Fokus steht auch die Frage, inwieweit das soziale Umfeld bei der Resozialisierung behandelter Jugendlicher unterstützend wirkt. Zur Beantwortung dieser Fragen wird eine empirische Studie mit Fragebogen-Interviews mit jugendlichen Strafgefangenen herangezogen.
- Definition des Begriffs "Jugend"
- Definition von Drogenabhängigkeit und Missbrauch
- Drogenabhängigkeit bei Jugendlichen: Ursachen, Auslöser und Besonderheiten
- Der Einfluss von Gruppenzwang auf den Drogenkonsum von Jugendlichen
- Behandlung und Therapie von Drogenabhängigkeit bei Jugendlichen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet das steigende Problem der Drogenabhängigkeit bei Jugendlichen und skizziert die zentrale Fragestellung der Arbeit: Wie wirkt sich das soziale Umfeld auf die Abhängigkeit und Resozialisierung Jugendlicher aus?
Kapitel 2 definiert den Begriff "Jugend" im soziologischen Kontext und hebt die besondere Bedeutung der Gleichaltrigengruppe in dieser Phase hervor. Kapitel 3 erläutert die Begriffe "Drogenabhängigkeit" und "Missbrauch" und legt den Fokus auf die spezifischen Aspekte des Substanzmissbrauchs im Jugendalter.
Kapitel 4 behandelt die Abhängigkeit bei Jugendlichen und geht auf verschiedene Auslöser wie Gruppenzwang ein. Darüber hinaus werden Therapie- und Behandlungsmethoden im Vergleich zum Erwachsenenalter dargestellt, wobei das Rückfallrisiko im Zentrum steht.
In Kapitel 5 wird die Behandlung von Drogenabhängigkeit im Gefängnis betrachtet, wobei die Rolle der Rückfallprophylaxe im Mittelpunkt steht. Kapitel 6 widmet sich einer konkreten Rückfallprophylaxe-Gruppe in der JVA XY und beleuchtet den Ablauf der Gruppe sowie die subjektive Einschätzung des Rückfallrisikos durch die jugendlichen Teilnehmer im Kontext ihres sozialen Umfelds.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Drogenabhängigkeit, Jugend, Sozialisierung, Gruppenzwang, Therapie, Behandlung, Rückfallrisiko, Rückfallprophylaxe, Gefängnis, Justizvollzugsanstalt, soziales Umfeld.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2017, Drogenabhängigkeit im Jugendalter. Sozialisierung und soziales Umfeld bei abhängigen Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/923363