In der vorliegenden Einsendeaufgabe wird zunächst eine Literaturrecherche unter Berücksichtigung einer konkreten Forschungsfrage durchgeführt. Dabei werden vier wissenschaftlich anerkannte Primärstudien tabellarisch vorgestellt und anhand diverser Kriterien analysiert. Die aus den Studien hervorgehenden Erkenntnisse werden im Anschluss hinsichtlich der zuvor gestellten Forschungsfrage diskutiert und eingeordnet. Im zweiten Teil der Arbeit wird ein Fallbeispiel analysiert und es werden Trainingsziele und -pläne abgeleitet.
Inhaltsverzeichnis
1 TEILAUFGABE 1 - ERSTELLEN EINER NARRATIVEN ÜBERSICHTSARBEIT
1.1 Literaturrecherche
1.1.1 Konkretisierung der Forschungsfrage
1.1.2 Nennung der genutzten Suchbefehle
1.1.3 Nennung der genutzten Datenbanken und Bibliotheken
1.1.4 Nennung der einbezogenen Primärstudien
1.2 Ergebnisdarstellung
1.3 Diskussion
2 TEILAUFGABE 2 - TRAININGSPLANUNG IM LEISTUNGSORIENTIERTEN TRAINING
2.1 Analyse des Fallbeispiels und Ableitung von Trainingszielen
2.1.1 Ableitung von T rainingszielen
2.2 Mikrozyklische Trainingsplanung
2.2.1 Hoch-Intensitäts-Intervall Training
2.2.2 Leistungsorientiertes Schnellkrafttraining
2.3 Begründung der Trainingsplanung
2.3.1 Begründung der Übungsauswahl
2.3.2 Begründung der Methodenauswahl und Belastungsparameter
2.3.3 Begründung der Maßnahmen zur funktionellen Bewegungsvor- und -nachbereitung
2.3.4 Begründung der Verteilung und Häufigkeit der Trainingseinheiten
3 LITERATURVERZEICHNIS
4 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
4.1 Abbildungsverzeichnis
4.2 Tabellenverzeichnis
1 Teilaufgabe 1 - Erstellen einer narrativen Übersichtsarbeit
Im Folgenden wird eine Literaturrecherche unter Berücksichtigung einer konkreten Forschungsfrage durchgeführt. Dabei werden vier wissenschaftlich anerkannte Primärstudien tabellarisch vorgestellt und anhand diverser Kriterien analysiert. Die aus den Studien hervorgehenden Erkenntnisse werden im Anschluss hinsichtlich der zuvor gestellten Forschungsfrage diskutiert und eingeordnet.
1.1 Literaturrecherche
1.1.1 Konkretisierung der Forschungsfrage
„Wer Ausdauer will, muss lange im aeroben Bereich trainieren“, lautete lange das Credo für Cardio - Fitness. In den letzten Jahren hat sich aber hochintensives Intervalltraining (HIIT) immer mehr in den Fokus von Ausdauersportlern und Wissenschaftlern geschoben. Trainingsbelastungen, zum Teil weit oberhalb der anaeroben Schwelle, verbessern auch die Ausdauerleistung, das legen Untersuchungen dar. Ist HIIT tatsächlich das Allheilmittel für Ausdauerleistung, Cardio - Fitness sowie die Gesundheit? Die Forschungsfrage für die nachfolgende Literaturrecherche lautet: Welchen Einfluss hat ein HIIT auf die aerobe Ausdauerleistung?
Um die Ergebnisse der Literaturrecherche zum Ende hin auswerten zu können, wurden als Zielgruppe lediglich Primärstudien ausgewählt, in denen Erwachsene teilgenommen haben. Zudem wurde darauf geachtet, dass es sich innerhalb der Studien um ähnliche Anwendungsmodalitäten handelt. In diesem Fall ist darunter zu verstehen, dass das Training innerhalb dieser Literaturrecherche mit ähnlichen Übungskategorien verwendet wurden. Ebenfalls wurde nach der Dauer bzw. der Untersuchungszeiträume und dem Belastungsvolumina konkretisiert. Es handelt sich in jeder Primärstudie lediglich um einen Zeitraum von 4 - 12 Wochen.
1.1.2 Nennung der genutzten Suchbefehle
Im Rahmen der Literaturrecherche wurden die folgenden Suchbefehle verwendet:
- Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit durch HIIT
- Verbessert Sprinttraining die aerobe Ausdauer?
- Trainingsmethoden der Ausdauer
- Hochintensives Intervalltraining im Leistungssport
- HIT Verbesserung der aeroben Ausdauerleistungsfähigkeit
- Primärstudien zum Thema aerobe Ausdauer
- Maximale Sauerstoffaufnahme mit HIIT
1.1.3 Nennung der genutzten Datenbanken und Bibliotheken
Im Rahmen der Literaturrecherche wurden die folgenden Datenbanken genutzt:
- Scholar Google
- Springer Link
- Thieme
- Buch: „HIIT - Hochintensives Intervalltraining“ von Christophe Pourcelot
1.1.4 Nennung der einbezogenen Primärstudien
Aus der Literaturrecherche gingen die folgenden vier Primärstudien hervor, die nun zur weiteren Bearbeitung und Erläuterung genutzt werden.
- The effects of HIT vs steady state training on aerobic and anaerobic capacity
- Über den Einfluss von Sauerstoffatmung auf hämodynamische und metabolische Parameter beim Intervalltraining von 400-m-Läufern
- Effekte eines hoch intensiven Intervalltrainings in der Ebene und in ansteigendem Gelände hinsichtlich der physischen Leistungsfähigkeit
- Is high-intensity training a time-efficient exercise strategy to improve health and fitness?
1.2 Ergebnisdarstellung
Tabelle 1: Literaturrecherche zu Studie 1
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: Literaturrecherche zu Studie 2 - Teil 1
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Literaturrecherche zu Studie 2 - Teil 2
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 4: Literaturrecherche zu Studie 3
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 5: Literaturrecherche zu Studie 4
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.3 Diskussion
Das Hochintensive Intervalltraining stellt eine lohnenswerte und effektive Trainingsmethode für trainierte sowie untrainierte Erwachsene dar. In den Studien wurden lohnenswerte Trainingseffekte aerober und anaerober Leistungen sowie Verbesserung der sportartspezifischen Leistungsfähigkeiten erzielt.
Die maximale Sauerstoffaufnahme ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit der sauerstoffnehmenden, sauerstofftransportierenden und sauerstoffverwertenden Systeme des Organismus. Eine Zunahme der maximalen Sauerstoffaufnahme erreicht man vor allem durch intensives Training. Dazu setzt man kurzzeitig, sehr intensive Belastungen von etwa drei bis maximal acht Minuten ein. Diese relativ kurzen Wiederholungen innerhalb eines Intervalltrainings setzen starke Reize auf die Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit. Aber die entscheidende Größe ist nicht ausschließlich die absolute Höhe der maximalen Sauerstoffaufnahme. Ein Training im höheren Geschwindigkeitsbereich verbessert die Bewegungsökonomie und verhilft damit auch zu einem effizienteren Umgang mit den körpereigenen Ressourcen. Der Energieverbrauch bei einer gegebenen Geschwindigkeit wird geringer, bei maximaler Ausnutzung der Vo2 max wird eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht. Zudem verbessert sich die Kapillarisierung in der Muskulatur und somit hat man eine gesteigerte Sauerstoffausschöpfung. Auch wurde festgestellt, dass die Aktivität der aeroben Enzyme zunimmt. Es handelt sich um Proteine, die biochemische Reaktionen im aeroben Stoffwechsel katalysieren, also die Energiegewinnung unter Einfluss von Sauerstoff unterstützen und verbessern.
Um nun auf die Forschungsfrage „Welchen Einfluss hat ein HIIT auf die aerobe Ausdauerleistung?“ zu kommen: Es liegen umfangreiche Ergebnisse über die Anpassungen auf ein submaximales und auch intensives Training bei Untrainierten vor. Im Gegensatz dazu ist bisher wenig bekannt, wie bereits hochtrainierte Athleten auf modifizierten Trainingsprogramme reagieren. Es scheint jedoch, dass weitere Steigerungen im Anteil submaximalen Trainings keine weiteren Verbesserungen der Ausdauerleistungsfähigkeit hervorrufen. HIT kann im Gegensatz dazu signifikante Verbesserungen der Ausdauerleistungsfähigkeit auch bei bereits hochtrainierten Athleten auslösen. Die Antwort auf hohe bis höchste Belastungsintensitäten deutet jedoch darauf hin, dass ein Training an oder nahe bei VO2max den optimalen Stimulus für die Steigerung der aeroben Ausdauer bei hochtrainierten Athleten darstellt.
Jedoch sollten sowohl kurze intensive intervallartige Belastungen, als auch lange kontinuierliche niedrig-intensive Einheiten Teil eines effektiven Ausdauertrainings sein. Ungeklärt bleibt es aber noch immer, zu welchem Zeitpunkt der Periodisierung und für welchen Zeitraum HIT absolviert werden sollte.
2 Teilaufgabe 2 - Trainingsplanung im leistungsorientierten Training
2.1 Analyse des Fallbeispiels und Ableitung von Trainingszielen
Tabelle 6: Darstellung des Fallbeispiels
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der aktuelle Gesundheitszustand der Kundin ist gut. Sie nimmt keinerlei Medikamente zu sich und kann zudem über keine gesundheitlichen Einschränkungen, Schäden oder Beschwerden klagen. Lediglich ihr Körperfettanteil liegt bei nur 12%, was laut Gallagher (2000) als niedrig einzustufen ist. „Wer sich viel beweget und gesund ernährt, verfügt über kleinere Fettspeicher“ (Möckel, 2009). Als unterste Grenze bei Leistungssportlerinnen ist jedoch ein Körperfettanteil von 13%.
2.1.1 Ableitung von Trainingszielen
Die Läuferin hat sowohl auf körperlicher, als auch auf sportlicher Ebene großes Verbesserungspotential.
Tabelle 7: Darstellung der Trainingsziele
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aktuell beträgt ihre Zeit bei den Marathonläufen 3 Stunden und 8 Minuten. Ziel des im Folgenden dargestellten Mikrozyklus für Frau Müller soll nun in Abstimmung mit ihren Wünschen und Möglichkeiten sein. Konkret wird eine Verbesserung der Marathon- Laufzeit von unter 2 Stunden und 50 Minuten angestrebt, innerhalb der nächsten 4 Wochen, soll das Ziel erstmals sein, die 3 Stunden zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird zum normalen Training im Grundlagenausdauerbereich, ein Training in Form eines Hoch-Intensitäts-Intervall durchgeführt. Zwei Wochen Intervalltraining kann die anaerobe Kapazität von Sportlern, also die Fähigkeit mit genügend Sauerstoff lange zu laufen, so stark erhöhen wie sechs bis acht Wochen normales Ausdauertraining (UWL, 2006).
Als weiteres Ziel wird die Leistungssteigerung beim Bewältigen von Laufstrecken mit zahlreichen Anstiegen festgelegt. Innerhalb von 12 Wochen soll hierbei eine 10%ige Steigerung stattfinden. Um eine Leistungssteigerung in diesem Bereich zu erzielen, wird das Hypertrophietraining angewandt, um Steigungen bewältigen zu können. Die Schnellkraft ist die Fähigkeit des Sportlers, hohe Widerstände mit großer Muskelkontraktionsgeschwindigkeit zu überwinden. Sie ist stark vom Niveau der Maximalkraft abhängig. Die Schnellkraft ist beim Laufen eines Marathons von Bedeutung, denn sie kommt insbesondere bei steilen Anstiegen und Sprints (Schmidt, 2012). Nebeneffekt des Hypertrophietrainings ist der Muskelaufbau, welcher aufgrund des niedrigen Körperfettanteils der Sportlerin von 12%, definitiv in Betracht gezogen werden muss.
Zusammengefasst bedeutet dies, dass es zur erfolgreichen Verbesserung der sportartspezifischen Leistungsfähigkeit ein Hochintensives Intervalltraining braucht. Schwerpunktmäßig handelt es sich um ein sportartspezifisches Schnellkrafttraining im Hypertrophiebereich.
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