Die vorliegende Arbeit veranschaulicht, mit welchen Argumenten und aufgrund welcher Interessen für die Wiedererrichtung des Stadtschlosses gekämpft wurde. Dabei sollen die unterschiedlichsten Positionen Gehör finden und dargelegt werden, sowie, soweit möglich, auf Ihre Validität hin im Nachgang überprüft werden. Befürchtungen und Hoffnungen, die mit dem Projekt verknüpft sind, können heute bei weitgehender Fertigstellung zumindest bereits teilweise entkräftet oder bestärkt werden. Dabei richtet sich die Argumentation von Gegnern und Befürwortern des Schlosses auch auf die Rolle des Gebäudes hinsichtlich Raumplanung und Stadtgestaltung an seinem Standort im Herzen Berlins.
Hierbei geht es vor allem um die Relevanz des Gebäudes für das gesellschaftliche Stadtgefüge für die Bewohner des Stadtteiles, sowie die mit ihm verknüpfte Erinnerungskultur. Hierbei soll untersucht und veranschaulicht werden, mit welchen Konnotationen und Assoziationen das Stadtschloss bereits aufgeladen ist, worin diese gegebenenfalls historisch begründet sind und welche unter Umständen durch den Wiederaufbau neu in Erinnerung gerufen werden. Dabei wird es auch darum gehen, welche erinnerungspolitische Absicht überhaupt mit der Rekonstruktion verknüpft ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Stand der Forschung zum Willensbildungsprozess und Stadtplanung
- Die Kontroverse um den Wiederaufbau
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Kontroverse um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses und untersucht dessen Auswirkungen auf die Raumgestaltung in Berlin. Dabei wird die Entstehung des Wiederaufbauprojekts und die Rolle des Gebäudes in der Argumentation von Befürwortern und Gegnern in den Fokus genommen.
- Politische Entscheidungsfindung und Willensbildungsprozesse
- Kontroversen um städtische Raumgestaltung und Erinnerungskultur
- Konnotationen und Assoziationen des Stadtschlosses
- Einfluss auf das Stadtgefüge und die Lebensumstände der Berliner
- Tourismuspolitische Relevanz des Projekts
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Kontroverse um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses und seine Auswirkungen auf die Raumgestaltung in Berlin. Es werden die politischen Entscheidungsfindungsprozesse und die Rolle des Schlosses in der Argumentation von Befürwortern und Gegnern thematisiert.
- Stand der Forschung zum Willensbildungsprozess und Stadtplanung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Willensbildungsprozess und Entscheidungsfindung in Politik und Gesellschaft im Kontext des Stadtschloss-Projekts. Es werden relevante Forschungsarbeiten und die Auswirkungen stadtplanerischen Handelns auf das Stadtgefüge und Stadtgefühl beleuchtet.
- Die Kontroverse um den Wiederaufbau: Dieses Kapitel analysiert die Kontroverse um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses, indem es die Argumente der Befürworter und Gegner beleuchtet und ihre Validität im Nachgang überprüft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themenfeldern Raumgestaltung, Erinnerungskultur, politische Entscheidungsfindung, Willensbildungsprozesse, Stadtschloss, Humboldt Forum, Berlin, Kontroverse, Stadtplanung, Stadtgefüge, Stadtentwicklung, Geschichtspolitik.
- Quote paper
- Dominik Contes (Author), 2020, Die Kontroverse um den Wiederaufbau des Berliner Schlosses. Auswirkungen auf die Raumgestaltung in Berlin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/922678