Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Rauchen und Stressbewältigung im polizeilichen Kontext. Die Untersuchung wird exemplarisch an den KommissaranwärterInnen der Berliner Polizei durchgeführt. Ziel ist es, herauszufinden, welche Einstellung die Befragten bezüglich dem Thema Rauchen haben und wie das Rauchverhalten durch Stress bei der polizeilichen Arbeit beeinflusst wird.
Hierfür werden zunächst die theoretischen Grundlagen vermittelt. Zuerst werden die thematischen Hintergründe zum Thema Stress erläutert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den spezifischen Stressoren im Polizeiberuf und entsprechende Stressbewältigungsmöglichkeiten. Anschließend wird die Thematik Sucht näher betrachtet. Hierbei wird Sucht zunächst allgemein erläutert und Formen der Abhängigkeit beschrieben. Abschließend wird die Wirkungsweise des Nikotins auf den menschlichen Körper dargestellt.
Daraufhin folgt der Methodenteil der empirischen Untersuchung. Es werden die Ergebnisse der Datenerhebung aufgezeigt und im Anschluss diskutiert, was in der Beantwortung der Forschungsannahmen endet. Die Gesamtstichprobe umfasste 99 Personen.
Stress ist ein Begriff, der im alltäglichen Leben oft genutzt wird. Ob im beruflichen oder privaten Kontext, Stress ist immer und überall präsent. Dabei kann er verantwortlich für Krankheiten oder sogar Todesfälle sein, weshalb der richtige Umgang mit ihm fundamental ist. Es gibt Berufsgruppen, welche besonders anfällig für Stress sind. Zu diesen gehören unter anderem Pflegekräfte, Lehrerinnen und Lehrer sowie Rettungskräfte.
Der Polizeiberuf wird im Allgemeinen als ein stressiger und anstrengender Beruf beschrieben. Die Schichtarbeit, der stetige Druck, welcher von der Öffentlichkeit kommt, und das Miterleben von traumatischen, einprägenden Ereignissen sind nur einige der vielen Faktoren, die den Beruf sehr außergewöhnlich und belastend gestalten
Auch bei der Berliner Polizei gibt es Polizistinnen und Polizisten, die Zigaretten rauchen. In der Polizeidienstvorschrift 350 steht unter dem Punkt 3.4.8.4, dass das Rauchen im Streifendienst nicht gestattet ist. Dennoch sieht man Polizeikräfte, die in der Öffentlichkeit Zigaretten rauchen. Möglich ist, dass sie rauchen, um durch die Arbeit anfallenden Stress zu bewältigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Stress
- 2.1 Begriffsbestimmung des Stresses
- 2.2 Stressoren und ihre Wirkung auf den Körper
- 2.3 Stressoren im Polizeiberuf
- 2.4 Strategien im Umgang mit Stress
- 3 Sucht
- 3.1 Begriffsbestimmung der Sucht/Abhängigkeit
- 3.1.1 Physische Abhängigkeit
- 3.1.2 Psychische Abhängigkeit
- 3.1.3 Wirkung von Nikotin
- 3.2 Rauchen
- 3.2.1 Begriffsbestimmung des Rauchens
- 3.2.2 Verbreitung und Entwicklung
- 3.2.3 Gesundheitliche Folgen
- 3.2.4 Rauchen im polizeilichen Kontext
- 3.2.5 Der Zusammenhang zwischen Stress und Rauchen
- 3.3 Empirische Fragestellung und Forschungsannahmen
- 4 Beschreibung der Methode
- 4.1 Stichprobe
- 4.2 Instrumente
- 4.3 Durchführung
- 4.4 Statistische Verfahren
- 5 Beschreibung der Ergebnisse
- 5.1 Erste Forschungsannahme
- 5.2 Zweite Forschungsannahme
- 5.3 Dritte Forschungsannahme
- 6 Diskussion der Ergebnisse
- 6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 6.2 Beurteilung der Ergebnisse
- 6.3 Limitationen der Studie
- 6.4 Weitere Forschungsmöglichkeiten
- 6.5 Implikationen für die Polizei
- 7 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Einstellungen zum Rauchen bei Kommissaranwärtern der Berliner Polizei und den Einfluss von Stress und polizeilicher Arbeit auf das Rauchverhalten. Die Studie nutzt eine quantitative Befragung, um Zusammenhänge zwischen Stresserleben, Rauchverhalten und der polizeilichen Tätigkeit zu analysieren.
- Einstellungen zum Rauchen bei Polizeikommissaranwärtern
- Einfluss von Stress auf das Rauchverhalten
- Zusammenhang zwischen polizeilicher Arbeit und Rauchverhalten
- Analyse des Rauchverhaltens in Abhängigkeit vom Grad der Nikotinabhängigkeit
- Implikationen für die Polizeiausbildung und -prävention
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Bachelorarbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung von Einstellungen zum Rauchen und Strategien im Umgang mit Stress im polizeilichen Kontext. Sie skizziert die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise der Arbeit.
2 Stress: Dieses Kapitel definiert den Begriff Stress und beschreibt verschiedene Stressoren und deren Auswirkungen auf den Körper. Es beleuchtet spezifische Stressoren im Polizeiberuf und untersucht verschiedene Strategien im Umgang mit Stress. Der Kapitelverlauf zeichnet ein umfassendes Bild der Stressfaktoren im Polizeidienst und deren Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit.
3 Sucht: Das Kapitel befasst sich mit dem Thema Sucht und Abhängigkeit, insbesondere mit Nikotinabhängigkeit und Rauchen. Es erläutert die Begrifflichkeiten physischer und psychischer Abhängigkeit und die Auswirkungen von Nikotin auf den Körper. Der Fokus liegt auf dem Rauchen im polizeilichen Kontext und dem Zusammenhang zwischen Stress und Rauchen, wobei die gesundheitlichen Folgen des Rauchens detailliert beschrieben werden.
4 Beschreibung der Methode: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Studie. Es erläutert die Zusammensetzung der Stichprobe, die eingesetzten Instrumente (Fragebogen), die Durchführung der Online-Befragung und die verwendeten statistischen Verfahren zur Auswertung der Daten. Die detaillierte Beschreibung der Methode ermöglicht die Nachvollziehbarkeit und Bewertung der Ergebnisse.
5 Beschreibung der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der quantitativen Befragung. Die Ergebnisse zu den drei Forschungsannahmen werden detailliert dargestellt und grafisch visualisiert, wobei die Zusammenhänge zwischen Stress, Rauchverhalten und polizeilicher Arbeit analysiert werden. Die Darstellung der Ergebnisse ist prägnant und nachvollziehbar.
6 Diskussion der Ergebnisse: Dieses Kapitel diskutiert die Ergebnisse der Studie im Detail. Es beinhaltet eine Zusammenfassung der Ergebnisse, eine kritische Beurteilung der Ergebnisse unter Berücksichtigung möglicher Limitationen der Studie, sowie Überlegungen zu weiteren Forschungsmöglichkeiten und Implikationen für die Polizei. Die Diskussion der Ergebnisse liefert wichtige Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen.
Schlüsselwörter
Rauchen, Stress, Polizei, Kommissaranwärter, Nikotinabhängigkeit, Stressmanagement, quantitative Forschung, Befragung, Gesundheitsfolgen, Prävention.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Rauchen, Stress und Polizei
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Einstellungen zum Rauchen bei Kommissaranwärtern der Berliner Polizei und den Einfluss von Stress und polizeilicher Arbeit auf das Rauchverhalten. Es wird ein quantitativer Ansatz gewählt, um Zusammenhänge zwischen Stresserleben, Rauchverhalten und der polizeilichen Tätigkeit zu analysieren.
Welche Forschungsfragen werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit folgenden Fragen: Einstellungen zum Rauchen bei Polizeikommissaranwärtern; Einfluss von Stress auf das Rauchverhalten; Zusammenhang zwischen polizeilicher Arbeit und Rauchverhalten; Analyse des Rauchverhaltens in Abhängigkeit vom Grad der Nikotinabhängigkeit; Implikationen für die Polizeiausbildung und -prävention.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Stress, Sucht (inkl. Rauchen und Nikotinabhängigkeit), Beschreibung der Methode (Stichprobe, Instrumente, Durchführung, statistische Verfahren), Beschreibung der Ergebnisse, Diskussion der Ergebnisse (Zusammenfassung, Beurteilung, Limitationen, weitere Forschung, Implikationen für die Polizei) und Fazit.
Welche Methoden wurden verwendet?
Die Studie verwendet eine quantitative Befragung (Online-Befragung) mit einem standardisierten Fragebogen. Die Auswertung der Daten erfolgt mit statistischen Verfahren, die im Kapitel "Beschreibung der Methode" detailliert beschrieben werden.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der quantitativen Befragung werden im Kapitel 5 detailliert dargestellt und grafisch visualisiert. Sie analysieren die Zusammenhänge zwischen Stress, Rauchverhalten und polizeilicher Arbeit im Hinblick auf die drei Forschungsannahmen. Eine detaillierte Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse findet sich in Kapitel 6.
Welche Limitationen weist die Studie auf?
Die Limitationen der Studie werden in Kapitel 6, "Diskussion der Ergebnisse", erörtert. Dies umfasst z.B. mögliche Einschränkungen der Stichprobe oder der verwendeten Methoden.
Welche Implikationen ergeben sich für die Polizei?
Die Implikationen für die Polizei, insbesondere für die Ausbildung und Prävention, werden im Kapitel 6 diskutiert. Die Ergebnisse liefern Handlungsempfehlungen für die Polizei.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Rauchen, Stress, Polizei, Kommissaranwärter, Nikotinabhängigkeit, Stressmanagement, quantitative Forschung, Befragung, Gesundheitsfolgen, Prävention.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Die Zusammenfassung der einzelnen Kapitel findet sich im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" im bereitgestellten Dokument. Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist primär für den akademischen Gebrauch bestimmt, zur Analyse von Themen im Bereich Polizeiarbeit, Stress und Suchtverhalten.
- Quote paper
- Melih Tastekin (Author), 2019, Rauchen zur Stressbewältigung bei der Polizei. Einstellung von Polizisten und Umgang mit Stress, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/921479