Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Gründung des Korinthischen Bundes unter König Philipp von Makedonien im Jahre 338/7 v. Chr. Die Grundlage dieser Arbeit ist der Quellenauszug Diodorus Siculus 16,89,2, der im Hinblick auf die Thematik analysiert wird. Hierfür wird zunächst der Quellenauszug genauer betrachtet und wichtige Begriffe erläutert. Anschließend wird die Relevanz des Korinthischen Bundes für Philipp II. behandelt.
In der Forschung gilt die Gründung des Korinthischen Bundes als ein Ereignis, dem viele Historiker einen hohen Bedeutungswert zusprechen. Dies liegt unter anderem daran, dass Philipp II. und dessen Sohn Alexander als die Wegbereiter der hellenistischen Herrschaft betrachtet werden und der Korinthische Bund als die Krönung der Griechenlandpolitik Philipps seit 346 eingestuft wird. Ob die Intention eines allgemeinen Friedens die Basis dieses Bündnisses darstellte, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.
Philipp II. war 356-336 der König Makedoniens und gilt als der Begründer der makedonischen Großmacht. Er schuf einen zentral regierten Staat und betrieb durch eine Heeresreform eine expansive Außenpolitik. Seine kluge Heiratspolitik gewährte ihm finanzielle und diplomatische Mittel, um den Süden anzugreifen. Ein Ausgreifen nach Asien verhinderte letztlich seine Ermordung. Sein Vorhaben führte sein Sohn Alexander fort.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Diod. 16,89,2.
- Begriffsklärungen….....
- Die Relevanz des Korinthischen Bundes für Philipp II…
- Fazit…
- Originalquelle Diod. 16,89,2 (C. B. Welles) ....
- Übersetzung (von Otto Veh).....
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Quellen…
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Gründung des Korinthischen Bundes im Jahre 338/7 v. Chr. unter König Philipp II. von Makedonien und untersucht, ob die Intention eines allgemeinen Friedens die Basis dieses Bündnisses darstellte. Die Arbeit analysiert den Quellenauszug Diod. 16,89,2 und zieht weitere historische Quellen und Forschungsergebnisse heran, um die Frage nach Philipps Intentionen zu beleuchten.
- Die Bedeutung des Korinthischen Bundes für die griechische Geschichte und die Rolle Philipps II.
- Die Interpretation von Diodors Quellenauszug und seine Aussagekraft für die Analyse der Intentionen Philipps II.
- Die Rolle des Allgemeinen Friedens (Koine eirene) im Kontext des Korinthischen Bundes.
- Philipps politische Strategie und seine Motive für die Gründung des Korinthischen Bundes.
- Die Relevanz der Perser und die Rolle des Rachemotivs in Philipps Plänen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit und die Bedeutung des Korinthischen Bundes für die Forschung dar. Sie erläutert die Forschungsfrage und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2 analysiert den Quellenauszug Diod. 16,89,2 und beleuchtet die historischen Hintergründe sowie die Bedeutung des Autors Diodorus Siculus. Es werden wichtige Begrifflichkeiten wie Koine eirene und der Korinthische Bund geklärt.
Kapitel 3 untersucht die Relevanz des Korinthischen Bundes für Philipp II. und beleuchtet seine politische Strategie, die Motive für die Bündnisbildung sowie die Rolle der Perser in seinen Plänen.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit den Themen Korinthischer Bund, Philipp II., Koine eirene, allgemeine Frieden, Perser, Rachemotiv, Diplomatie, Hegemonie, Griechenland, Makedonien, Diod. 16,89,2, historische Quellen.
- Quote paper
- Valeria Konovalova (Author), 2019, Die Gründung des Korinthischen Bundes. Philipp II.'s Intention eines gemeinsamen Friedens?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/919354