Die fünfziger und sechziger Jahre stellten in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens eine enorme Veränderung dar. Die junge Generation fing an sich gegen die konservativen Normen der Zeit zu wehren. Es entstanden diverse Gegenbewegungen in der westlichen Welt. In den USA, zum Beispiel, starteten die Gegenbewegungen als eine Reaktion gegen die konservativen Normen der fünfziger Jahre. Die konservative Politik innerhalb des Kalten Krieges und die spätere Intervention in Vietnam verstärkten diese. Der Übergang in das neue Jahrzehnt war zudem verknüpft mit einer nun mehr und mehr hedonistischen Gesellschaft. Von 1956 an, beeinflussten Jugendbewegungen nun auch die Mode. Eine sich schnell entwickelnde Revolte gegen konservative und förmliche Mode entstand.
Im Verlauf der sechziger Jahre machte die Mode dann eine enorme Veränderung durch. Dies lässt sich auch geografisch festmachen: Paris verlor seine Stellung als Modezentrum, stattdessen wurde zunächst London und dann auch San Francisco zu Mode- Metropolen. In der folgenden Arbeit sollen die wichtigsten gesellschaftlichen Bewegungen der fünfziger Jahre bis in die sechziger Jahre und damit verbunden, die enormen Veränderungen im Bereich der Mode dargestellt werden.
Als Schwerpunkt werden zunächst die Beat Generation in Amerika und die Teds und Mods in England bearbeitet, daraufhin die Mode zur Hochstzeit der sechziger Jahre.
Es soll zudem die Frage behandelt werden, inwiefern die Mode und zeitgenössische gesellschaftliche und politische Entwicklungen in den zu untersuchenden Jahren miteinander korrespondieren. Als Literaturbasis dienen unter anderem Elizabeth Wilsons „Through the Looking Glass“, das Werk „Beat Culture and the New America 1950-1965“ , Werner Faulstichs „Die Kultur der 60er Jahre“ oder auch „The Sixties Revisited“ .
Unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg entwickelten sich die Vereinigten Staaten zu einem „Kristallisationspunkt“ zahlreicher Innovation auf den Gebieten der Massenkultur, des Konsumverhaltens und der Technik. Neue jugendliche Ausdrucksformen und Bewegungen stachen besonders ins Auge.
Zu dieser Zeit steigt eine neuen Generation in Amerika auf: Der Beat Generation. Desillusioniert von der westlichen Wissenschaft und Technokratie suchten die Beats nach neuen Werten und einem neuen Glauben. Es entstand eine neue Gruppenethik. Die Beat Generation war an erster Stelle eine Gruppe Amerikanischer Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Modeentwicklungen der 50er/60er Jahre am Beispiel subkultureller Gruppierungen
- 2.1.1 Die Beat Generation
- 2.1.2 Teds und Mods
- 2.2 Mode in der Hochzeit der sechziger Jahre
- 2.1 Modeentwicklungen der 50er/60er Jahre am Beispiel subkultureller Gruppierungen
- 4. Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Jugendbewegungen der 1950er und 1960er Jahre auf die Modeentwicklungen dieser Zeit. Der Fokus liegt auf der Korrelation zwischen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen und den sich daraus ergebenden modischen Ausdrucksformen. Die Arbeit analysiert ausgewählte subkulturelle Gruppierungen und deren Beitrag zur Modegeschichte.
- Mode als Ausdruck gesellschaftlicher und politischer Rebellion
- Einfluss subkultureller Gruppen (Beat Generation, Teds, Mods) auf die Mode
- Entwicklung der Mode in den 1950er und 1960er Jahren
- Veränderung der Modemetropolen (von Paris nach London und San Francisco)
- Die Rolle von Mode in der Gegenkultur
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar, indem sie die umfassenden gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen der 1950er und 1960er Jahre hervorhebt. Sie beschreibt die Entstehung von Jugendbewegungen als Reaktion auf konservative Normen und die damit verbundenen Veränderungen in der Mode. Die Arbeit kündigt ihre Schwerpunkte an: die Analyse der Beat Generation in Amerika sowie der Teds und Mods in England, und die Betrachtung der Mode in der Blütezeit der 1960er Jahre. Es wird die Frage nach der Korrelation zwischen Mode und gesellschaftlich-politischen Entwicklungen aufgeworfen. Die verwendeten Literaturquellen werden kurz benannt.
2. Hauptteil, 2.1 Modeentwicklungen der 50er/60er Jahre am Beispiel subkultureller Gruppierungen: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Analyse der Modeentwicklungen im Kontext von Jugendbewegungen. Es wird der Fokus auf die Beat Generation, Teds und Mods gelegt und deren jeweilige modische Ausdrucksformen werden beschrieben. Die Rolle des Greenwich Villages in New York und North Beach in San Francisco als Zentren der alternativen Mode wird thematisiert. Die Arbeit beleuchtet die Diskrepanz zwischen der Mode der breiten Masse und der Mode der Gegenbewegungen und untersucht deren Aussagekraft als Kritik an der Gesellschaft.
2. Hauptteil, 2.1.1 Die Beat Generation: Die Beat Generation wird als eine Reaktion auf die Desillusionierung der Nachkriegszeit beschrieben. Der Abschnitt analysiert den Entstehungskontext der Bewegung, die zentralen Figuren (Kerouac, Ginsberg, Burroughs) und deren literarischen Einfluss. Die modischen Ausprägungen der Beat Generation, charakterisiert durch dunkle Kleidung, einfache Schnitte und den Einfluss von Audrey Hepburn und Leslie Caron, werden im Detail dargestellt. Der „Left Bank Gamine“ Look und der Einfluss des Pariser Designers Givenchy werden erklärt, wobei die Unterschiede zur konservativen Mode der Mittelschicht und Arbeiterschicht hervorgehoben werden. Die anfängliche Ablehnung der Beats als Außenseiter und die spätere Anerkennung als wichtige Symbole der amerikanischen Gegenkultur werden ebenfalls behandelt.
Schlüsselwörter
Mode, Jugendbewegungen, 1950er Jahre, 1960er Jahre, Beat Generation, Teds, Mods, Gegenkultur, Subkultur, Gesellschaftliche Veränderungen, Politische Entwicklungen, Amerika, England, Modemetropolen, alternative Mode.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Modeentwicklungen der 50er/60er Jahre am Beispiel subkultureller Gruppierungen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Jugendbewegungen der 1950er und 1960er Jahre auf die Modeentwicklungen dieser Zeit. Der Fokus liegt auf der Korrelation zwischen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen und den sich daraus ergebenden modischen Ausdrucksformen. Analysiert werden ausgewählte subkulturelle Gruppierungen und deren Beitrag zur Modegeschichte.
Welche Jugendbewegungen werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Beat Generation in Amerika sowie die Teds und Mods in England.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Mode als Ausdruck gesellschaftlicher und politischer Rebellion; Einfluss subkultureller Gruppen (Beat Generation, Teds, Mods) auf die Mode; Entwicklung der Mode in den 1950er und 1960er Jahren; Veränderung der Modemetropolen (von Paris nach London und San Francisco); Die Rolle von Mode in der Gegenkultur.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil (mit Unterkapiteln zu den Modeentwicklungen der 50er/60er Jahre und den einzelnen subkulturellen Gruppen), und einen Schlussteil. Die Einleitung stellt den Kontext dar und benennt die Schwerpunkte der Arbeit. Der Hauptteil analysiert die Mode der Beat Generation, der Teds und Mods. Der Schlussteil (nicht explizit im Preview beschrieben) fasst die Ergebnisse zusammen.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung beschreibt die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen der 1950er und 1960er Jahre, die Entstehung von Jugendbewegungen als Reaktion auf konservative Normen und die damit verbundenen Veränderungen in der Mode. Sie kündigt die Schwerpunkte der Arbeit an und nennt die verwendeten Literaturquellen.
Was ist der Inhalt des Hauptteils (Kapitel 2)?
Der Hauptteil analysiert die Modeentwicklungen im Kontext von Jugendbewegungen, insbesondere der Beat Generation, der Teds und Mods. Es werden deren modische Ausdrucksformen beschrieben, die Rolle von Greenwich Village und North Beach als Zentren der alternativen Mode thematisiert und die Diskrepanz zwischen der Mode der breiten Masse und der Mode der Gegenbewegungen untersucht.
Wie wird die Beat Generation dargestellt?
Die Beat Generation wird als Reaktion auf die Desillusionierung der Nachkriegszeit beschrieben. Der Abschnitt analysiert den Entstehungskontext, die zentralen Figuren (Kerouac, Ginsberg, Burroughs) und deren literarischen Einfluss. Die modischen Ausprägungen (dunkle Kleidung, einfache Schnitte, Einfluss von Audrey Hepburn und Leslie Caron, „Left Bank Gamine“ Look, Einfluss Givenchy) werden detailliert dargestellt, und die anfängliche Ablehnung und spätere Anerkennung als Symbole der Gegenkultur werden behandelt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mode, Jugendbewegungen, 1950er Jahre, 1960er Jahre, Beat Generation, Teds, Mods, Gegenkultur, Subkultur, Gesellschaftliche Veränderungen, Politische Entwicklungen, Amerika, England, Modemetropolen, alternative Mode.
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- Tobias Hahn (Autor), 2007, Mode und Jugendbewegungen der 50er und 60er Jahre, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91892