Die frühmittelalterlichen lateinischen Inschriften in und an Sakralbauten bilden die erste Gruppe der bewahrten kroatischen Inschriften. Diese Inschriften konzentrieren sich auf die nördlichen Festlandstädte des byzantinischen Dalmatiens. Besonders auf die Städte Zadar, Split und im geringen Maße auch Trogir und in einem Gebiet auf das Dreieck Nin–Knin–Solin bezogen, dem Kerngebiet des mittelalterlichen kroatischen Staates.
In den letzten Jahren haben sich vor allem Vedrana Delonga und Radoslav Katičić mit der Analyse der Inschriftentexte und ihrer Merkmale befasst. So stellt Delonga fest, dass in der Tradition spätantiken-frühchristlichen Epigraphik eine bestimmte Verwendung von Formeln vorherrscht. So fordert die Trpimir Inschrift aus Rižinice bei Solin die Betrachter auf: PRO DUCE TREPIME[ro ... ... prece] CHR(ist)O SU(b)MIT[tatis ... ... hab]ETE COLLA TREME[ntes ...].
Bringt für den Fürsten Trpimir Christus Gebete dar und beugt Eure Nacken mit Zittern.
So bezeugt diese Inschrift die christliche Frömmigkeit und herrschaftliche Repräsentation des Herrschers Trpimir (850-864). Von der Verteilung her, dominieren die lateinischen Inschriften im Früh -und Hochmittelalter, doch auch glagolitische und kyrillische sind zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Frühromanische Inschriften Kroatiens
- Überlieferung der Inschrift
- Die Inschrift
- Aufbau der Inschrift
- Die Datierung der Inschrift
- Inhalt der Inschrift
- Die Königin Helena und das kroatische Königshaus
- Die Stiftung von St. Marien und St. Stephan
- Vergleich mit anderen Inschriften
- Die Inschrift
- Zusammenfassung und Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Inschrift der Königin Helena, einem wichtigen Zeugnis der frühen kroatischen Geschichte. Die Arbeit analysiert die Inschrift, ihre Datierung, ihren Inhalt und ihre Bedeutung im Kontext des kroatischen Königshauses.
- Frühmittelalterliche Inschriften Kroatiens
- Analyse der Inschrift und ihrer Merkmale
- Die Königin Helena und ihre Rolle in der kroatischen Geschichte
- Die Bedeutung der Inschrift für das Verständnis der frühen kroatischen Kirche und Gesellschaft
- Vergleich der Inschrift mit anderen Inschriften aus der gleichen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung bietet einen Überblick über die frühromanischen Inschriften Kroatiens und stellt die Inschrift der Königin Helena in einen größeren Kontext.
- Überlieferung der Inschrift: Dieses Kapitel untersucht die Geschichte der Inschrift, ihre Entdeckung, ihren Aufbau und ihre Datierung. Der Inhalt der Inschrift wird ebenfalls erörtert, wobei die Rolle der Königin Helena und ihre Verbindung zum kroatischen Königshaus im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen frühmittelalterliche Inschriften, kroatische Geschichte, Königin Helena, Inschriftenanalyse, kroatisches Königshaus, frühchristliche Epigraphik, lateinische Inschriften, St. Marien, St. Stephan und die Bedeutung dieser Themen für das Verständnis der frühen kroatischen Geschichte und Kultur.
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- Hilthart Pedersen (Author), 2004, Kroatische Geschichte: Die Inschrift der Königin Helena, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91604