In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Symbolischen Interaktionismus als Handlungstheorie. Ich werde zunächst die Theorie des Symbolischen Interaktionismus in wenigen Absätzen zusammenfassend darstellen. Dabei werde ich mich, mit einer Ausnahme vorwiegend an Herbert Blumers Ausarbeitung aus dem Jahre 1969 orientieren. Anschließend möchte ich an einem Beispiel zeigen, wie der Symbolische Interaktionismus auf soziale Phänomene angewendet werden kann um diese zu erklären. Dies werde ich am Beispiel des Rechtsextremismus zeigen. Der Fokus meiner Betrachtung wird auf dem handelnden Individuum (Mikroebene) liegen. Danach werde ich einige Schwachpunkte der Theorie aufzeigen und auf ein anderes Paradigma der Soziologie verweisen, mit dem diese Schwächen behoben werden können. Hierbei wird die Frage aufgeworfen werden, ob der Symbolische Interaktionismus überhaupt als eine vollwertige Handlungstheorie bezeichnet werden kann. Zum Schluss werde ich versuchen diese Frage zu beantworten und ein abschließendes Urteil über den Symbolischen Interaktionismus abgeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie des Symbolischen Interaktionismus
- Grundlegende Prämissen
- Klassen von Objekten und die Konstruktion von Bedeutung
- 6 Stammbilder des Symbolischen Interaktionismus
- Symbolischer Interaktionismus und Rechtsextremismus
- Kritik
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Symbolischen Interaktionismus als Handlungstheorie und untersucht seine Anwendbarkeit auf soziale Phänomene. Sie beleuchtet die Grundzüge der Theorie, präsentiert ein Beispiel für ihre Anwendung auf Rechtsextremismus und evaluiert die Stärken und Schwächen des Ansatzes.
- Die Grundprinzipien des Symbolischen Interaktionismus
- Die Konstruktion von Bedeutung im Kontext sozialer Interaktion
- Die Anwendung des Symbolischen Interaktionismus auf soziale Phänomene
- Kritik an den Schwächen des Symbolischen Interaktionismus
- Die Frage der Vollwertigkeit des Symbolischen Interaktionismus als Handlungstheorie
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den Symbolischen Interaktionismus als Handlungstheorie vor und skizziert den Aufbau der Analyse.
- Theorie des Symbolischen Interaktionismus: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Prämissen des Symbolischen Interaktionismus, insbesondere die Bedeutung von Interaktion und Interpretation für die Konstruktion von Bedeutung.
- Symbolischer Interaktionismus und Rechtsextremismus: Dieses Kapitel zeigt, wie der Symbolische Interaktionismus angewendet werden kann, um soziale Phänomene wie Rechtsextremismus zu erklären, indem es den Fokus auf das handelnde Individuum legt.
Schlüsselwörter
Symbolischer Interaktionismus, Handlungstheorie, Interaktion, Bedeutung, Interpretation, Rechtsextremismus, Mikroebene, Soziologie, Strukturfunktionalismus, Sozialbehaviorismus, George Herbert Mead, Herbert Blumer, Kritik, Paradigmen.
- Quote paper
- Daniel Klein (Author), 2007, Symbolischer Interaktionismus - Konkrete Anwendung und kritische Würdigung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91537