Diese Hausarbeit befasst sich mit der Geschichte vom Daumenlutscher. Dazu wird die Ausgabe von 1991 verwendet. Zunächst wird der Inhalt der Daumenlutscher-Geschichte wiedergegeben und die Text- und Bildebene analysiert. Die Fragestellung lautet: "Inwiefern korrespondieren Text und Bild in 'Die Geschichte vom Daumenlutscher' von Dr. Heinrich Hoffmann?" Der Autor untersucht zuletzt, inwiefern sich die Abbildungen mit dem Text decken und stellt das Ergebnis im Resümee dar.
Beinahe jedes Kind ist mit dem „Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann aufgewachsen – es ist eines der meist verbreiteten Bücher Deutschlands für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Es wurde über die Zeit hinweg immer wieder gelesen, vorgetragen, umgedichtet, politisiert, adaptiert, persifliert und diskutiert. Dabei entstanden unzählige Struwwelpetriaden (Imitationen, Anti-Versionen, Parodien), aber auch Vertonungen als Lied, Kantate und Oper sowie Fassungen für Theateraufführungen. In über 540 Auflagen in nahezu allen Sprachen, eingeschlossen Jiddisch und Latein, wurde der Struwwelpeter weltweit verbreitet. Es ist das meist umstrittene Kinderbuch, welches mit dem modernen Menschenbild und den heutigen Erziehungsmethoden nicht übereinstimmt. Auch die umfangreiche Sekundärliteratur lässt eine Auseinandersetzung mit dem Struwwelpeter essenziell erscheinen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. „Der Struwwelpeter“ von Dr. Heinrich Hoffmann
- 2.1 „Die Geschichte vom Daumenlutscher“
- 2.1.1 Inhalt
- 2.1.2 Textanalyse
- 2.1.3 Analyse der Abbildungen
- 2.1 „Die Geschichte vom Daumenlutscher“
- 3. Text und Bild im Vergleich
- 4. Resümee
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Korrespondenz zwischen Text und Bild in Heinrich Hoffmanns „Die Geschichte vom Daumenlutscher“. Ziel ist es, die Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen der erzählten Geschichte und den dazugehörigen Illustrationen zu analysieren und deren Wirkung zu beleuchten.
- Die Darstellung von Kindererziehung im 19. Jahrhundert
- Analyse der Text-Bild-Beziehung in „Die Geschichte vom Daumenlutscher“
- Der Daumenlutscher als Symbolfigur und seine Bedeutung im Kontext der damaligen Gesellschaft
- Vergleich der Erziehungsmethoden des 19. Jahrhunderts mit modernen Ansätzen
- Die Wirkung der Geschichte und ihrer Illustrationen auf den jungen Leser
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt den „Struwwelpeter“ als eines der bekanntesten und umstrittensten Kinderbücher Deutschlands vor. Sie hebt die vielfältige Rezeption des Buches hervor und kündigt die Fokussierung auf „Die Geschichte vom Daumenlutscher“ an. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Interaktion von Text und Bild in dieser spezifischen Geschichte.
2. „Der Struwwelpeter“ von Dr. Heinrich Hoffmann: Dieses Kapitel bietet einen biografischen Überblick über Heinrich Hoffmann und die Entstehungsgeschichte des „Struwwelpeters“. Es beleuchtet die anfängliche Intention Hoffmanns, ein geeignetes Kinderbuch für seinen Sohn zu schaffen, und beschreibt den Werdegang des Buches bis zu seiner endgültigen Fassung. Besonders hervorgehoben wird der Charakter des Buches als Sammlung von Warngeschichten, die kindlichen Ungehorsam und dessen Konsequenzen thematisieren, und der Bezug zu den damaligen Erziehungsmethoden. Der Kapitel verdeutlicht, dass trotz der veränderten gesellschaftlichen Bedingungen die im „Struwwelpeter“ dargestellten Konflikte zwischen Eltern und Kindern auch heute noch relevant sind.
2.1 „Die Geschichte vom Daumenlutscher“: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die spezifische Geschichte vom Daumenlutscher. Es analysiert den Text und die Illustrationen individuell, bevor es die Interaktion beider Ebenen untersucht. Es werden die Ursachen des Daumenlutschens aus heutiger Sicht erläutert, sowie die hygienischen Bedenken des 19. Jahrhunderts im Kontext der Geschichte beleuchtet. Der Kontrast zwischen dem damaligen Verständnis und der modernen Sichtweise des Daumenlutschens wird hervorgehoben.
3. Text und Bild im Vergleich: Dieses Kapitel fehlt im Ausgangstext und kann hier nicht zusammengefasst werden.
4. Resümee: Dieses Kapitel fehlt im Ausgangstext und kann hier nicht zusammengefasst werden.
Schlüsselwörter
Struwwelpeter, Heinrich Hoffmann, Kinderbuch, Text-Bild-Analyse, Daumenlutscher, Kindererziehung, 19. Jahrhundert, Warngeschichten, Erziehungsmethoden, Illustrationen, Saugreflex, Hygiene.
Häufig gestellte Fragen zum Struwwelpeter: Analyse der Geschichte vom Daumenlutscher
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit analysiert die Interaktion von Text und Bild in Heinrich Hoffmanns "Die Geschichte vom Daumenlutscher", einem Kapitel aus dem bekannten Kinderbuch "Der Struwwelpeter". Sie untersucht die Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen der erzählten Geschichte und den Illustrationen und beleuchtet deren Wirkung. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Betrachtung des "Struwwelpeters" im Kontext von Hoffmanns Leben und der damaligen Erziehungsmethoden, eine detaillierte Analyse von "Die Geschichte vom Daumenlutscher" (Text und Illustrationen), einen Vergleich von Text und Bild (Kapitel fehlt im Ausgangstext), ein Resümee (fehlt im Ausgangstext) und ein Literaturverzeichnis.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Darstellung von Kindererziehung im 19. Jahrhundert, die Analyse der Text-Bild-Beziehung in "Die Geschichte vom Daumenlutscher", den Daumenlutscher als Symbolfigur und seine Bedeutung im Kontext der damaligen Gesellschaft, einen Vergleich der Erziehungsmethoden des 19. Jahrhunderts mit modernen Ansätzen und die Wirkung der Geschichte und ihrer Illustrationen auf den jungen Leser.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in mehrere Kapitel gegliedert: Eine Einleitung führt in das Thema ein. Ein Kapitel widmet sich dem "Struwwelpeter" allgemein, inklusive biografischer Informationen über Heinrich Hoffmann und der Entstehungsgeschichte des Buches. Ein weiteres Kapitel analysiert detailliert "Die Geschichte vom Daumenlutscher", sowohl den Text als auch die Illustrationen. Es folgen Kapitel zum Vergleich von Text und Bild sowie ein Resümee (beide Kapitel fehlen im vorliegenden Ausgangstext). Die Arbeit schließt mit einem Literaturverzeichnis.
Welche Aspekte von "Die Geschichte vom Daumenlutscher" werden analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf den Inhalt und die Textanalyse der Geschichte, sowie auf die Analyse der dazugehörigen Abbildungen. Es werden die Ursachen des Daumenlutschens aus heutiger und aus der Sicht des 19. Jahrhunderts beleuchtet, inkl. der hygienischen Bedenken der damaligen Zeit. Der Kontrast zwischen dem damaligen und dem modernen Verständnis des Daumenlutschens wird hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Struwwelpeter, Heinrich Hoffmann, Kinderbuch, Text-Bild-Analyse, Daumenlutscher, Kindererziehung, 19. Jahrhundert, Warngeschichten, Erziehungsmethoden, Illustrationen, Saugreflex, Hygiene.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Zielsetzung ist die Untersuchung der Korrespondenz zwischen Text und Bild in Heinrich Hoffmanns "Die Geschichte vom Daumenlutscher". Es soll analysiert werden, wie Text und Illustrationen zusammenwirken und welche Wirkung diese Kombination auf den Leser hat.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Die Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Themen im Kontext der Kinderliteratur des 19. Jahrhunderts.
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- Julia Kobán (Author), 2018, Der Struwwelpeter. Inwiefern korrespondieren Text und Bild in „Die Geschichte vom Daumenlutscher“ von Dr. Heinrich Hoffmann?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/914832