Mediation und Kommunikation sind untrennbar miteinander verbunden. Verbale und non-verbale Kommunikation kennt jeder aus seinem Alltag. Schlimmstenfalls gibt es Kommunikationssperren, die es im Konflikt zu überwinden gilt. Diese Arbeit widmet sich, unter anderem anhand des "Vier-Ohren-Modells" nach Friedemann Schultz von Thun, dem Themenkomplex Mediation und Kommunikation und zeigt Beispiele und Lösungen auf.
Der Schwerpunkt des aktiven Zuhörens liegt im Spiegeln der Antwort. Das heißt, man versucht als Zuhörer die Sachinhaltsebene in möglichst eigenen Worten einfach normal wiederzugeben. Es ist darauf zu achten, dass keinerlei Bewertungen erfolgen. Denn das Prinzip des aktiven Zuhörens basiert darauf, dass ein Hauptproblem der Kommunikation Missverständnisse sind. Auf der Beziehungsebene geht es darum, dem Gegenüber zu signalisieren, dass man ihm zuhört und Interesse an dem Gegenüber hat. Es gibt verschiedene Formen des aktiven Zuhörens: die nonverbalen Signale des Interesses, das verbale Interesse auszudrücken und das Paraphrasieren.
Das sogenannte "Vier-Ohren Modell" wurde vom Hamburger Psychologen Friedemann Schultz von Thun entwickelt. Nach diesem Modell kann der Empfänger unterschiedliche Aussageabsichten heraushören. Das heißt auch: Der Empfänger bestimmt den Sinn der Botschaft! Das Modell leitet dazu an, jede Botschaft unter wenigstens vier Gesichtspunkten zu interpretieren.
Inhaltsverzeichnis
- A. Technik des aktiven Zuhörens
- 1. Erläuterung
- 2. Gewinn
- B. Kommunikationssperren
- 1. Beispiel einer Kommunikationssperre: Befehlen und Anordnen
- 2. Beispiel einer Kommunikationssperre: Drohung
- 3. Beispiel einer Kommunikationssperre: Zurückziehen und der Ablenkung finden
- 4. Beispiel einer Kommunikationssperre: Urteil, einer Kritik, einem Vorwurf
- 5. Beispiel einer Kommunikationssperre: Verhaltensinterpretation
- C. Das sog. „Vier-Ohren – Modell“
- 1. Kurze Darstellung
- 2. Erläuterung am Beispiel
- D. Verhandlungsstile
- 1. Kompetitiver Verhandlungsstil
- A) Erläuterung
- B) Auswirkung auf die Mediation
- 2. Kooperativer Verhandlungsstil
- A) Erläuterung
- B) Auswirkungen auf die Mediation
- 1. Kompetitiver Verhandlungsstil
- E. Entwicklung einer neuen Meditationsmethode, sog. „Tierimagination“
- 1. In welcher Phase der Mediation?
- 2. Einleitung durch den Mediator
- 3. Durchführung
- 4. Ende „Aus“leitung
- 5. Ziele/Risiken
- A) Ziel
- B) Risiko
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Einsendearbeit befasst sich mit dem Thema der Mediation und Kommunikation. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte, die für eine erfolgreiche Mediation relevant sind, darunter die Technik des aktiven Zuhörens, Kommunikationssperren, das "Vier-Ohren-Modell" und Verhandlungsstile. Darüber hinaus wird eine neuartige Meditationsmethode vorgestellt, die auf Tierimagination basiert.
- Aktives Zuhören als Grundlage für effektive Kommunikation in der Mediation
- Analyse und Vermeidung von Kommunikationssperren im Mediationsprozess
- Die Relevanz des "Vier-Ohren-Modells" zur Analyse von Kommunikationsstörungen
- Verhandlungsstile in der Mediation: Kompetitiv vs. Kooperativ
- Einführung einer neuen Meditationsmethode: "Tierimagination"
Zusammenfassung der Kapitel
A. Technik des aktiven Zuhörens
Dieses Kapitel erläutert die Technik des aktiven Zuhörens, die eine zentrale Rolle in der Mediation spielt. Dabei werden verschiedene Techniken des aktiven Zuhörens vorgestellt, wie das Paraphrasieren, das Verbalisieren und das Zusammenfassen. Außerdem werden die Vorteile des aktiven Zuhörens für den Mediationsprozess herausgestellt, z.B. die Förderung eines gemeinsamen Verständnisses und die Vermeidung von Missverständnissen.
B. Kommunikationssperren
In diesem Abschnitt werden verschiedene Arten von Kommunikationssperren analysiert, die den Verlauf einer Mediation beeinträchtigen können. Es werden konkrete Beispiele für Kommunikationssperren wie Befehlen, Drohungen, Verurteilungen und Verhaltensinterpretationen vorgestellt. Das Kapitel betont die Wichtigkeit, diese Sperren im Mediationsprozess zu erkennen und zu vermeiden, um eine konstruktive Kommunikation zu ermöglichen.
C. Das sog. „Vier-Ohren – Modell“
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem "Vier-Ohren-Modell" von Schulz von Thun, das verschiedene Ebenen der Kommunikation betrachtet. Es wird erläutert, wie dieses Modell dazu beitragen kann, Kommunikationsstörungen zu analysieren und Missverständnisse zu vermeiden. Das Kapitel zeigt anhand von Beispielen, wie die verschiedenen Ebenen des "Vier-Ohren-Modells" im Mediationsprozess relevant sind.
D. Verhandlungsstile
Dieser Abschnitt analysiert verschiedene Verhandlungsstile, die in der Mediation vorkommen können. Es werden der kompetitive und der kooperative Verhandlungsstil im Detail betrachtet, wobei die Auswirkungen der jeweiligen Stile auf den Mediationsprozess beleuchtet werden.
E. Entwicklung einer neuen Meditationsmethode, sog. „Tierimagination“
Dieses Kapitel stellt eine neuartige Meditationsmethode vor, die auf Tierimagination basiert. Es werden die Anwendungsmöglichkeiten der Methode im Mediationsprozess, die Vorgehensweise sowie die potenziellen Ziele und Risiken der Methode dargestellt.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Einsendearbeit thematisiert wichtige Konzepte der Mediation und Kommunikation. Die Arbeit konzentriert sich insbesondere auf Themen wie aktives Zuhören, Kommunikationssperren, das "Vier-Ohren-Modell", Verhandlungsstile und die Entwicklung neuer Meditationsmethoden.
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- Caroline Brunhild Wähner (Author), 2012, Kommunikationsmodelle und ihre praktische Anwendung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/914118