In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Bulimiepatienten deutlich erhöht. Bei Frauen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren sind nach Schätzungen, des Max-Planck- Instituts für
Psychiatrie, bis zu 20% betroffen. Es gibt für diese Erkrankung eine Vielzahl von Therapiemodellen.
Die Erfolge der jeweiligen Therapie sind höher als bei der Therapie von Magersucht. Der Erfolg einer Therapie hänget sehr mit dem Beginn einer Therapie zusammen. Je früher eine Therapie beginnt, desto besser stehen die Chancen für einen Erfolg. Dieser Aspekt stellt ein großes Problem dar, da viele Betroffenen ihre Krankheit lange Zeit verheimlichen. Die Mortalitätsrate liegt zwischen 0,5-1% der Betroffenen pro Jahr.
Dieser Studienarbeit liegen folgende Ziele zu Grunde:
· Allgemeine Fakten über Essstörungen und der Bulimia nervosa zu vermitteln
· Kognitive Verhaltenstherapie sowie die systemische Therapie zu beschreiben
Meine Studienarbeit ist dementsprechend gegliedert:
Die Aspekte unter dem 2. Punkt sind allgemeine Fakten zum Thema.
Ich erkläre, was Essstörungen und Bulimie sind, welche Merkmale und Symptome eine Bulimie haben kann. Weiter gehe ich auf das Vorkommen, die Folgen und auf die Ursachen einer Bulimie ein.
Unter dem 3. Punkt bearbeite ich zwei Therapiemodelle. Die Kognitive Verhaltenstherapie und die systemische Therapie. Mobbing entstammt ursprünglich vermutlich aus der lateinischen Bezeichnung „mobile vulugs“, dies bedeutet so viel wie „aufgewiegelte Volksmenge, Pöbel, soziale Massengruppierungen mit sehr geringem oder völlig fehlendem Organisationsgrad, in denen triebenthemmte, zumeist zerstörerisch wirkende Verhaltenspotenz vorherrscht“.
Der Begriff „Mobbing“ geht auf das englische Wort „mob“ zurück. Das Substantiv „ mob“ wird übersetzt als „Mob, zusammengerotteter Pöbel(haufen); Gesindel, Bande, Sippschaft“. „Mobbing“ ist die Bezeichnung für Handlungen von Menschen, die
-vorwiegend am Arbeitsplatz- (unterstellte) Mitarbeiter/Innen, Kolleginnen/Kollegen oder Vorgesetzte schikanieren.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2.1 Definition von Mobbing
2.2 Die 45 Mobbinghandlungen nach Leymann
2.3 Das Phasenmodell
2.4 Folgen für Mobbing - Opfer
2.5 Verbreitung
3. Ursachen
3.1 Persönlichkeitsstruktur der von Mobbing Betroffenen
3.2 Organisation der Arbeit
3.3 Die Leitung der Arbeit
3.4 Die besondere soziale Stellung der Betroffenen
3.5 Die Ursachen von Mobbing in der Schule
3.6 Die Ursachen im Mobber
4. Abwehrstrategien gegen Mobbing
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
7. Anlage
1. Einleitung
In meinem Fremdpraktikum im Jugendamt, bekam ich von folgendem Fall mit, der mich zu dieser Studienarbeit bewegte:
Die Eltern von einem 14 jährigen Jungen kamen völlig aufgelöst in die Beratung des Jugendamtes. Sie erzählten von ihrem Sohn, der inzwischen schon drei mal die Schule wechselte. Der 14 Jährige wurde in jeder Schule, in der er bisher war, gehänselt. Er war diesen Hänseleien ausgesetzt und konnte sich kaum wehren, da er keinen Mitschüler auf seiner Seite hatte. Die Täter brachen diesem Jungen drei mal den Arm und fügten ihm mit einer Zigarette Brandwunden zu. Daraufhin erfolgte der erste Schulwechsel, jedoch wurde er an der neuen Schule wieder zum Opfer von Mobbing, da ihm sein Ruf voraus eilte. An der nächsten Schule verlief es ähnlich. Jeden Morgen vor der Schule erbrach er und äußerte große Angst davor zu haben, in die Schule zu gehen.
Bei Fall stellte sich mir die Frage, woran es liegt, dass dieser Junge in dieser Art und Weise gemobbt wird. Deshalb liegt der Schwerpunkt dieser Studienarbeit auf den möglichen Ursachen für Mobbing.
Meine Studienarbeit ist wie folgt gegliedert:
- Im ersten Teil erfährt man, was Mobbing ist, in welcher Form Mobbing auftritt, wie Mobbing entsteht, welche Folgen Mobbing für die Opfer hat und wie weit Mobbing verbreitet ist.
- Der zweite Teil beschäftigt sich, mit dem Schwerpunkt dieser Studienarbeit, den möglichen Ursachen von Mobbing. Ursachen werden hier in der Persönlichkeitsstruktur des Opfers und des Täters, in der Organisation und Leitung der Arbeit und in der besonderen sozialen Stellung des Betroffenen beleuchtet. Zusätzlich wollte ich hier noch einen kleinen Einblick in die Ursachen von Mobbing in der Schule geben. Diese Thematik spiegelt sich recht gut in dem o.g. Fallbeispiel wieder.
- Im dritten Teil erläutere ich eine Möglichkeit um Mobbing zu entkommen , den Aufbau von Abwehrstrategien. Diese Möglichkeit nutzte auch der Junge im genannten Beispiel.
Abschließend fasse ich die wichtigsten Punkte dieser Studienarbeit zusammen.
2.1 Definition von Mobbing
Mobbing entstammt ursprünglich vermutlich aus der lateinischen Bezeichnung „mobile vulugs“, dies bedeutet so viel wie „aufgewiegelte Volksmenge, Pöbel, soziale Massengruppierungen mit sehr geringem oder völlig fehlendem Organisationsgrad, in denen triebenthemmte, zumeist zerstörerisch wirkende Verhaltenspotenz vorherrscht“.[1]
Der Begriff „Mobbing“ geht auf das englische Wort „mob“ zurück. Das Substantiv „ mob“ wird übersetzt als „Mob, zusammengerotteter Pöbel(haufen); Gesindel, Bande, Sippschaft“. „Mobbing“ ist die Bezeichnung für Handlungen von Menschen, die
-vorwiegend am Arbeitsplatz- (unterstellte) Mitarbeiter/Innen, Kolleginnen/Kollegen oder Vorgesetzte schikanieren.
2.2 Die 45 Mobbinghandlungen nach Leymann
Leymann beschreibt 45 Handlungen , die von Mobbern angewendet werden. Diese Handlungen sind als Anlage hinzugefügt.[2]
Er teilt die Mobbinghandlungen weiter in fünf Bereiche ein:
1. Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen:
Der Mobber stört bewusst die Kommunikation zwischen ihm und seinem Mobbing-Opfer, es können auch mehrere Mobber sein. Das Opfer gelangt dann nur noch selten an Informationen und wird auf diesem Wege ausgeschlossen. An dem Mobbing -Opfer wird ständig Kritik geübt, um sein Selbstbewusstsein zu schwächen. Der Kontakt zu dem Opfer wird vermeidet.
2. Angriffe auf die sozialen Beziehungen:
Die Mobber versuchen die sozialen Beziehungen ihres Opfers zu zerstören, damit das Opfer weiter ins Abseits rutscht. Soziale Beziehungen sind wichtig, denn durch sie kann man den Stress aushalten.
3. Auswirkungen auf das soziale Ansehen:
Das soziale Ansehen eines Menschen ist ausschlaggebend für dessen Selbstbewusstsein. Dieses Selbstbewusstsein wird durch Mobbing systematisch zerstört und das Ansehen in der Gemeinschaft schwindet.
4. Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation:
Die Arbeit des Gemobbten wird auf kränkende Weise beurteilt, oder es wird ihm eine Arbeit zugeteilt die das Selbstbewusstsein verringert. Dem Gemobbten wird oft auch eine Arbeit zugeteilt, die weit unter bzw. über seinem Können liegt. Eine noch schwere Form von Mobbing am Arbeitsplatz, ist der Entzug sämtlicher Arbeit.
5. Angriffe auf die Gesundheit
Mobbing- Opfer bekommen z.B. gesundheitsschädliche Arbeit zugewiesen. Es gibt auch Vorfälle, bei denen die Mobbing- Opfer von den Mobbern körperlich misshandelt oder sexuell missbraucht wurden.
Nach Leymann ist Mobbing, wenn mindestens eine oder mehrere der 45 Handlungen über ein halbes Jahr oder längerfristig mindestens einmal pro Woche statt findet.
2.3 Das Phasenmodell
In der ersten Phase des Mobbingsverlaufs wird ein Konflikt vorrausgesetzt, denn ohne ihn entsteht kein Mobbing. Konflikte entstehen in alltäglichen Situationen oft in der Arbeitswelt oder in der Schule. In solch einer Situation sucht man, wenn man keinen Kompromiss eingehen kann, den „Schuldigen“ für diesen Konflikt. Wenn hier nicht eingegriffen wird entwickelt sich daraus ein Mobbingfall.[3]
Ein Mobbingverlauf hat sehr spezifische Merkmale, die in der zweiten Phase sichtbar werden. In dieser Phase wird das Opfer zum Außenseiter, in dessen Umfeld sich keine Hilfe findet. Die psychische Verfassung des Opfers wird schlechter, es treten immer weitere Krankheitsbilder auf. Der Betroffene versucht sich dieser Situation, z.B. durch eine Krankschreibungen, zu entziehen. In der dritten Phase verstoßen die Mobbingtäter oft gegen geltende Gesetzte, um sich von ihrem Opfer zu trennen. Die Opfer sind nun nicht mehr in der Lage, dieser Situation eigenständig zu entkommen. Sie benötigen die Hilfe von Psychologen und Ärzten. In der vierten Phase, in der sich die Betroffenen nun an einen Arzt oder Psychiater wenden, erleben sie oft die nächste Kränkung durch Fehldiagnosen. Diese Fehldiagnose erhöht das Leiden des Opfers. Die Opfer können sich in dieser Phase nicht mehr mit ihrem Problem auseinandersetzen, da sie psychisch enorm geschädigt sind. In der letzten Phase, werden die Opfer aus z.B. der Arbeitswelt ausgeschlossen. Oft gehen die Oper jedoch auch freiwillig. Ein Teil der Opfer ist in dieser Phase chronisch krank und ein Wiedereinstieg in z.B. die Arbeitswelt wird unmöglich.
[...]
[1] Vgl.: Zuschlag, B.: Mobbing, Schikane am Arbeitsplatz. Göttingen 1997, S.3
[2] Siehe Anlage 1
[3] Vgl. Leymann, H.: Der neue Mobbingbericht, Erfahrungen und Initiativen, Auswege und Hilfsangebote. Hamburg 1995, S.20
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