Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Rang die Stadt Köln hat. Aus diesem Grund werden zunächst die infrage kommenden Modelle, „global city“, Metropole, Oberzentrum und Stadt definiert. Danach sollen verschiedene demographische Fakten einen Überblick über die Situation in Köln geben. Durch einen Bericht, der das Ansehen und Image von Köln, sowohl aus Sicht der Politik, der Industrie und der Bevölkerung widerspiegelt, soll anschließend festgestellt werden, welchem Rang Köln am ehesten entspricht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Definitionen
2.1 Global City
2.2 Metropole
2.3 Oberzentrum
2.4 Stadt
3. Fakten über Köln
4. Köln und sein Image
4.1 Standortqualitäten Kölns
4.2 Standorteigenschaften Kölns
5. Rangbestimmung Köln
6. Resümee
7. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welchen Rang die Stadt Köln hat. Aus diesem Grund werden zunächst die infrage kommenden Modelle, „global city“, Metropole, Oberzentrum und Stadt definiert. Danach sollen verschiedene demographische Fakten einen Überblick über die Situation in Köln geben. Durch einen Bericht, der das Ansehen und Image von Köln, sowohl aus Sicht der Politik, der Industrie und der Bevölkerung widerspiegelt, soll anschließend festgestellt werden, welchem Rang Köln am ehesten entspricht.
2. Definitionen
2.1 Global City
Den Begriff „global city“ prägte insbesondere die Stadtforscherin Prof. Saskia Sassen. In dem von ihr heraus gegebenen Buch „the global city“ beschreibt sie die Entstehung eines hierarchischen Städtesystems in dem ausschlaggebend für die Position der globale Vernetzungsgrad ist. Je stärker eine Stadt mit einer anderen vernetzt ist, desto höher ist auch ihre Position in der Hierarchie. Laut Saskia Sassen wird die Spitze momentan von New York, London und Tokio angeführt. Diese drei Städte weisen den größten Vernetzungsgrad auf. (Sassen 1991)
Nun stellt sich die Frage, was man genau unter diesem Vernetzungsgrad verstehen darf?
Durch die weltweite Expansion der transnationalen Unternehmen ist seit den 60er Jahren ein „global Network of Produktion“ entstanden. Dabei ist besonders wichtig, dass sich die Eigentumsverhältnisse nicht verändert haben. Bedingt dadurch steigen die Anforderungen an die Management-Ebenen der transnationalen Unternehmen. Ab einer gewissen Größe ist es einem einzelnen Firmenvorstand nicht mehr möglich, sämtliche Aufgaben zu verwalten und zu koordinieren. Diese Aufgaben werden dann externalisiert und von unternehmensorientierten Dienstleistern übernommen. Beispiele für solche Dienstleister sind zum Beispiel Werbeagenturen, Anwaltskanzleien oder Versicherungen. Gleichzeitig kommt den Banken und Finanzdienstleistern eine große Bedeutung zu, wodurch sich für die Expansion von transnationalen Unternehmen sowie den unternehmensorientierten Dienstleistern eine Großzahl an Finanzierungsmöglichkeiten eröffnen.
Die Bedeutung der Banken und Dienstleister ist dadurch zur Aufrechterhaltung der Wirtschaft permanent gewachsen. Dies hat soweit geführt, dass auch diese weltweit expandieren. So findet man heute beispielsweise amerikanische Werbeagenturen in Deutschland, japanische Banken in England oder auch spanische Versicherungen in Südamerika. Dabei lässt sich aber beobachten, dass diese sich nicht unregel- oder regelmäßig über das Land verteilen, sondern vorwiegend in den Hauptstädten oder Metropolen des Landes ansiedeln. Es haben sich also räumliche Cluster heraus gebildet, die den Schwerpunkt für die globale Tätigkeit des Service-Sektors bilden. Gründe hierfür lassen sich in der Schnelligkeit und Individualität des Marktes finden. Die Serviceleister müssen in der Lage sein, aktuelle Trends zu prognostizieren und einzuschätzen. Dieses Wissen ist nur in Agglomeration verfügbar, wodurch eine räumliche Nähe gegeben sein muss. Diese Orte, an denen Informationen entstehen und schnellstmöglich verfügbar sind werden von Prof. S. Sassen als „global cities“ bezeichnet. Es sind also Städte, die ein Netzwerk durch einen verstärkten Informationsfluss bilden. (Vergleiche: www.geographen.info)
Als weitere Merkmale einer „global city“ lassen sich folgende Faktoren bezeichnen:
- Eine sehr große Einwohnerzahl, meist Millionenstädte, was aber nicht zwingend erforderlich ist.
- Weltweite Bekanntheit
- Finanzzentrum von globaler Bedeutung
- Sitz von bedeutenden, weltweit operierenden Konzernen
- Sitz von bedeutender internationaler Institutionen wie Regierungssitze oder Behörden
- Medien-, Kommunikations- und Kulturzentren
- Gute Infrastruktur in Bezug auf Verkehr (sowohl KFZ als auch Flug-, See- oder Binnenhäfen und Öffentlicher Nah- und Fernverkehr)
2.2 Metropole
Als Metropole, oftmals mit dem Begriff Hauptstadt gleichgesetzt, ist in der Regel die größte Stadt eines Landes oder einer Region gemeint.
(www.code-knacker.de/metropole)
Das Wort Metropole entstammt dem griechischen und bedeutet im übertragenen Sinn „Mutterstadt“. Eine Metropole stellt einen Mittelpunkt innerhalb einer Region dar, der von besonderem politischem, wirtschaftlichem, kulturellem oder sozialem Interesse ist. Im Gegensatz zu anderen Begriffen für Großstädte ist die Metropole nicht eindeutig definiert. So muss eine Metropole nicht zwingend von überregionalem oder gar internationalem Interesse sein. Es reicht aus, eine relative Bedeutung innerhalb eines bestimmten Kreises oder einer bestimmten Region zu haben.
Die Einwohnerzahl von Metropolen liegt meist zwischen einer bis mehrerer Millionen. Steigt die Einwohnerzahl über 10 Millionen, so benutzt man den Begriff „Megastadt“.
(Vergleiche: www.geographen.info)
2.3 Oberzentrum
Ein Oberzentrum bezeichnet in der Raumordnung und der Wirtschaftsgeographie einen zentralen Ort der höchsten Stufe nach dem System der Zentralen Orte des deutschen Geographen Walter Christaller.
In der Regel sind Oberzentren umgeben von mehreren Mittelzentren, welche wiederum für verschiedene Unterzentren von zentraler Bedeutung sind. Neben dem Grundbedarf und dem periodischen Bedarf kann in Oberzentren auch der spezifische Bedarf abgedeckt werden. Dies umfasst neben dem Infrastruktur- und Dienstleistungsangebot der Unter- und Mittelzentren insbesondere besonders spezialisierte Warenhäuser, Spezialgeschäfte, Fachkliniken und Ärzte, Theater oder weitere kulturelle Angebote, Museen und Ausstellungen, Fach- und Hochschulen sowie regionale Behörden.
Die genaue Funktionsausstattung von Oberzentren wird von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausgelegt. Ebenfalls gibt es Abstufungen innerhalb der Definitionen. In Nordrhein-Westfalen werden beispielsweise Köln und Düsseldorf als Oberzentren der höchsten Stufe bezeichnet, wobei Dortmund und Krefeld als Oberzentren niedrigster Stufe definiert werden. (Quelle: Amt für Stadtentwicklung NRW)
Eine weitere Form des Oberzentrums ist das Doppelzentrum oder der Städteverbund, bei denen die Funktion eines Oberzentrums nur durch gegenseitige Funktionsergänzung ermöglicht wird.
2.4 Stadt
Eine Stadt ist eine größere, zentralisierte und abgegrenzte Siedlung mit eigener Verwaltungs- und Versorgungsstruktur, welche sich im Schnittpunkt mehrerer Verkehrswege befindet. Das macht sie zudem auch zu einem zentralen Ort (vgl. Gaebe, 1987).
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