Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Globale Tragfähigkeit“. Um einen Einstieg in dieses Thema zu verschaffen, soll zunächst an einem einfachen Beispiel die Weltpopulation metaphorisch dargestellt werden. Danach wird kurz ihre Entwicklung betrachtet. Der Begriff der Tragfähigkeit soll im dann folgenden Teil erklärt und genauer analysiert werden, um die Vielschichtigkeit dieses Wortes besser beschreiben zu können. Unterstrichen wird dies dann durch die tabellarische Darstellung der Formen der Tragfähigkeit. Daran an knüpft die Beschäftigung mit der Frage, was passieren könnte, wenn die Grenzen der Tragfähigkeit überschritten würden, zusammen mit der Frage nach dem Maximum respektive Optimum der Tragfähigkeit.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das 100-Personen-Weltdorf
3. Entwicklung der Weltbevölkerung
4. Globale Tragfähigkeit
4.1 Formen der Tragfähigkeit
4.2 Überschreitung der Tragfähigkeit
4.3 Entwicklung der Tragfähigkeit
5. Optimum und Maximum der Bevölkerung
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Globale Tragfähigkeit“. Um einen Einstieg in dieses Thema zu verschaffen, soll zunächst an einem einfachen Beispiel die Weltpopulation metaphorisch dargestellt werden. Danach wird kurz ihre Entwicklung betrachtet. Der Begriff der Tragfähigkeit soll im dann folgenden Teil erklärt und genauer analysiert werden, um die Vielschichtigkeit dieses Wortes besser beschreiben zu können. Unterstrichen wird dies dann durch die tabellarische Darstellung der Formen der Tragfähigkeit. Daran an knüpft die Beschäftigung mit der Frage, was passieren könnte, wenn die Grenzen der Tragfähigkeit überschritten würden, zusammen mit der Frage nach dem Maximum respektive Optimum der Tragfähigkeit.
2. Das 100-Personen-Weltdorf
Um die Frage der globalen Tragfähigkeit zu klären, muss zunächst einmal die Zusammensetzung der Weltbevölkerung betrachtet werden. Dies geht am besten mit dem Modell des 100-Personen-Weltdorfs. Es setzt fiktiv voraus, auf der Erde würden nur 100 Personen leben und teilt diese prozentual ein in ihre Abstammung, ihre Sprache und ihre Konfession. Nach diesem Modell wären also:
- 61 der Bewohner Asiaten,
- 12 Europäer,
- 14 aus Nord- bzw. Südamerika,
- 13 Afrikaner und
- ein Bewohner aus Ozeanien.
Von diesen 100 Bewohnern sprächen:
- 10 Chinesisch (Mandarin),
- 10 Spanisch und Portugiesisch,
- 9 Englisch,
- 8 Hindi,
- 4 Arabisch,
- 4 Russisch,
- 3 Malay-Indonesisch und
- jeweils zwei würden entweder Französisch, Japanisch oder deutsch sprechen.
Hier fällt beim zusammenzählen auf, dass 54 Bewohner elf unterschiedliche Sprachen sprechen. Die restlichen 46 Bewohner würden sich auf alle anderen Sprachen verteilen (insgesamt ungefähr 6000, zählt man Dialekte dazu).
In diesem Dorf wären die Konfessionen folgendermaßen verteilt:
- 33 Bewohner hätten einen christlichen Glauben,
- 18 wären Muslime,
- 16 Hindus,
- 6 Buddhisten,
- 11 wären Mitglied einer anderen, kleineren Glaubensgemeinschaft und
- 16 wären konfessionslos.
Von den hier beschriebenen 100 Personen hätte nur ein Bewohner einen Universitätsabschluss und 60% des gesamten Reichtums würde nur 6 Personen gehören. (Erdelen 2005)
Es ist offensichtlich, dass die Erdpopulation vielschichtig ist und keine direkten Vergleiche erlaubt. Genauso verhält es sich mit der Verteilung der Bevölkerung über den Planeten. So ist die Verteilung keinesfalls gleichmäßig. Aus diesem Grund muss die Frage der globalen Tragfähigkeit auch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden.
3. Entwicklung der Weltbevölkerung
Einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge wird die Erdbevölkerung von derzeit rund 6,5 Milliarden bis 2050 auf 9,1 Milliarden ansteigen (UNDESA 2005). Dieser Anstieg wird sich am stärksten in den Entwicklungsländer zeigen. Manche Umweltexperten sprechen davon, dass die globale Tragfähigkeit bereits überschritten ist, weswegen die Vereinten Nationen nachhaltige Forschung auf dem Gebiet der globalen Demographie betreiben.
Es wurde bereits festgestellt, dass die Verteilung der Altersgruppen innerhalb der einzelnen Staaten hoch mit dem Entwicklungsstand korreliert. In vielen ärmeren Ländern besteht ein hoher Anteil junger Bevölkerung (Kinder und Jugendliche), wohingegen beispielsweise in Deutschland die Problematik der älter werdenden Bevölkerung bekannt ist.
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- Quote paper
- Patrick Schickedanz (Author), 2006, Globale Tragfähigkeit - Die Entwicklung der Weltbevölkerung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91259
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