Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Geschichte in filmischen Darstellungen als subtiles Mittel verwendet wird und wie authentisch diese eingearbeitet werden. Dazu werden sich gezielt ausgewählte Szenen aus der Filmproduktion des „Gladiator“ angeschaut. Ziel dieser Hausarbeit wird es demnach sein, die historischen Fakten und Tatsachen von denen im Film gezeigten Szenen abzugrenzen.
Zu Beginn wird es um die Betrachtung antiker Quellen, beispielsweise von Cassius Dio und Herodian gehen. Im Anschluss wird es wichtig sein, sich mit entsprechender Fachliteratur auseinanderzusetzen. Unter der Fachliteratur werden sich Beiträge vom britischen Althistoriker Anthony R. Birley, Allen M. Ward, sowie von vielen weiteren Historikern befinden.
Ridley Scott’s Film „Gladiator“ erschien im Jahr 2000 und brachte das römische Reich in die Kinosäle der modernen Welt. Die Filmproduktion wurde sehr durch die Vorgänger wie beispielsweise „Ben Hur“ beeinflusst, mit denen Ridley Scott aufgewachsen war. Insbesondere die 1950er und 1960er Jahre waren dafür bekannt einen regelrechten Überschuss an antiken Filmen zu produzieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Eine Szenenanalyse – Die Ermordung Marc Aurels
- Theorien über den Tod Marc Aurel in den Quellen und in der Fachliteratur
- Die Filmdarstellung der Ermordung des Marc Aurels
- Authentizität
- Eine Szenenanalyse - Commodus Tod
- Eine kritische Betrachtung des Commodus“ im Film „Gladiator“
- Resümee
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Ridley Scotts Film „Gladiator“ (2000) und vergleicht ausgewählte Filmszenen mit der historischen Wirklichkeit. Insbesondere die Ermordung Marc Aurels und der Kampf zwischen Commodus und Maximus werden untersucht, um die Darstellung historischer Ereignisse im Film zu beleuchten.
- Die Darstellung des Todes Marc Aurels im Film im Vergleich zu den historischen Quellen und der Fachliteratur
- Die Authentizität der Filmdarstellung der Ermordung des Marc Aurels
- Die Rolle des Commodus im Film und seine historische Glaubwürdigkeit
- Die Bedeutung des Kampfes zwischen Commodus und Maximus für die Handlung des Films
- Die filmische Rezeption des antiken Roms und ihre historische Genauigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen Überblick über Ridley Scotts Film „Gladiator“, die Handlung und die historischen Hintergründe. Das erste Kapitel analysiert die Ermordung Marc Aurels im Film im Vergleich zu historischen Quellen und Fachliteratur, um die Authentizität der Filmdarstellung zu untersuchen. Das zweite Kapitel beleuchtet die Rolle des Commodus im Film und seine historische Glaubwürdigkeit. Es werden ebenfalls die historischen Ungenauigkeiten der Filmdarstellung aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Der Film „Gladiator“, Marc Aurel, Commodus, Römisches Reich, Historische Wirklichkeit, Filmdarstellung, Authentizität, Szenenanalyse, Gladiatoren, Republik, Kaiser, Macht, Geschichte, Fachliteratur.
- Quote paper
- Lisa Schlickeiser (Author), 2020, Geschichtliche Authentizität in filmischen Darstellungen am Beispiel von "Gladiator" (Ridley Scott, 2000), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/912097