Die vorliegende Unterrichtsreihe wird zum einen durch den Kernlehrplan des Landes Nordrhein-Westfalen für die Sekundarstufe II im Fach Biologie und zum anderen durch den schulinternen Lehrplan der Gesamtschule Barmen (2017) für die Qualifikationsphase legitimiert.
Die Reihe ist dem Inhaltsfeld "Evolution" aus dem KLP zuzuordnen. Bezogen auf die konkretisierten Kompetenzerwartungen erwerben die Schülerinnen und Schüler die lehrplangetreuen Kompetenzen. Der KLP sieht die inhaltliche Thematisierung von Modellvorstellungen zu Artbildungsprozessen vor, die in der vorliegenden Reihe inhaltlich im Vordergrund stehen.
Zur Erklärung von Artbildungsprozessen werden darüber hinaus verschiedene Artkonzepte (morphologisch, biologisch und phylogenetisch) thematisiert, die je nach Fragestellung Vor- und Nachteile besitzen. Diese werden als Grundlage zum Verständnis der Artbildungskonzepte aufgegriffen. Es erfolgt darüber hinaus ein kritischer Vergleich der Konzepte, um sie bei der Erarbeitung und Erklärung verschiedener evolutionärer Prozesse reflektiert anwenden zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einbettung des Unterrichtsvorhabens in die Unterrichtsreihe
- 1.1 Einordnung in curriculare Zusammenhänge
- 1.2 Reihenplanung
- 1.3 Begründung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge
- 1.4 Lernausgangslage
- 2. Unterrichtsstunde
- 2.1 Kernanliegen
- 2.2 Methodisch-didaktischer Kommentar
- 2.3 Tabellarischer Verlaufsplan
- 5. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschreibt eine Unterrichtsreihe zum Thema Artbildung in der Sekundarstufe II. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern verschiedene Modellvorstellungen zur Artbildung (allopatrisch, sympatrisch, parapatrisch, adaptive Radiation) und Isolationsmechanismen (präzygotisch und postzygotisch) zu vermitteln und deren Anwendung an verschiedenen Beispielen zu üben. Die Reihe zielt darauf ab, Modellkompetenzen zu fördern und die Schüler*innen zu befähigen, komplexe biologische Prozesse zu verstehen und zu erklären.
- Vermittlung verschiedener Artkonzepte und deren kritische Bewertung
- Erarbeitung von Modellvorstellungen zur Artbildung
- Anwendung des erworbenen Wissens an Beispielen
- Förderung von Modellkompetenzen (Erklärung, Vorhersage, Bewertung)
- Entwicklung prozessbezogener Kompetenzen (z.B. kritisches Diskutieren, Präsentieren)
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einbettung des Unterrichtsvorhabens in die Unterrichtsreihe: Dieses Kapitel legt die curriculare Einbettung der Unterrichtsreihe in den Kernlehrplan Biologie Nordrhein-Westfalen und den schulinternen Lehrplan dar. Es beschreibt die Reihenplanung mit konkreten Stundenthemen und den angestrebten Kompetenzzuwachs der Schüler*innen. Die Begründung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge fokussiert auf die Erarbeitung und Anwendung verschiedener Modellvorstellungen zur Artbildung, inklusive Artbildungsereignisse und Isolationsmechanismen. Der Abschnitt zur Lernausgangslage charakterisiert die Lerngruppe, ihre Stärken und Schwächen, sowie individuelle Lernvoraussetzungen einzelner Schüler*innen und wie diese im Unterricht berücksichtigt werden.
2. Unterrichtsstunde: Dieses Kapitel beschreibt die konkrete Gestaltung einer Unterrichtsstunde innerhalb der Reihe. Es beinhaltet das Kernanliegen der Stunde, einen methodisch-didaktischen Kommentar zur Auswahl und Begründung der eingesetzten Methoden und einen tabellarischen Verlaufsplan, der den Ablauf der Stunde detailliert darstellt. Die Beschreibung der didaktischen Maßnahmen zielt darauf ab, die Schüler*innen aktiv in den Lernprozess einzubinden und ihr Verständnis für Artbildungsprozesse zu vertiefen. Die detaillierte Planung berücksichtigt auch die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen, insbesondere derer mit Förderbedarf.
Schlüsselwörter
Artbildung, Modellvorstellungen, Isolationsmechanismen, Artkonzepte (morphologisch, biologisch, phylogenetisch), allopatrische Artbildung, sympatrische Artbildung, parapatrische Artbildung, adaptive Radiation, Kompetenzen, Sekundarstufe II, Biologieunterricht, Lehrplan, Differenzierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Unterrichtsreihe "Artbildung in der Sekundarstufe II"
Was ist der Inhalt der Unterrichtsreihe "Artbildung in der Sekundarstufe II"?
Die Unterrichtsreihe befasst sich mit verschiedenen Modellvorstellungen zur Artbildung (allopatrisch, sympatrisch, parapatrisch, adaptive Radiation) und Isolationsmechanismen (präzygotisch und postzygotisch). Sie vermittelt den Schülerinnen und Schülern verschiedene Artkonzepte und deren kritische Bewertung, fördert Modellkompetenzen und prozessbezogene Kompetenzen wie kritisches Diskutieren und Präsentieren. Die Reihe ist für die Sekundarstufe II konzipiert.
Wie ist die Unterrichtsreihe strukturiert?
Die Reihe gliedert sich in verschiedene Kapitel: Einbettung des Unterrichtsvorhabens in die Unterrichtsreihe (inkl. curriculare Einordnung, Reihenplanung, Begründung der Zusammenhänge und Lernausgangslage), die detaillierte Beschreibung einer konkreten Unterrichtsstunde (mit Kernanliegen, methodisch-didaktischem Kommentar und tabellarischem Verlaufsplan) und eine Literaturliste.
Welche Ziele werden mit der Unterrichtsreihe verfolgt?
Die Reihe zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern ein umfassendes Verständnis von Artbildungsprozessen zu vermitteln. Konkrete Ziele sind die Vermittlung verschiedener Artkonzepte und Modellvorstellungen, die Anwendung des Wissens an Beispielen, die Förderung von Modellkompetenzen (Erklärung, Vorhersage, Bewertung) und die Entwicklung prozessbezogener Kompetenzen.
Welche Artbildungsmodelle werden behandelt?
Die Unterrichtsreihe behandelt allopatrische, sympatrische und parapatrische Artbildung sowie adaptive Radiation. Es werden außerdem verschiedene Isolationsmechanismen (präzygotisch und postzygotisch) erläutert.
Wie wird die Lernausgangslage der Schüler*innen berücksichtigt?
Die Lernausgangslage der Schüler*innen wird im ersten Kapitel beschrieben, wobei Stärken, Schwächen und individuelle Lernvoraussetzungen einzelner Schüler*innen berücksichtigt und in den Unterricht integriert werden. Die detaillierte Planung der Unterrichtsstunde berücksichtigt auch die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen, insbesondere derer mit Förderbedarf.
Welche Artkonzepte werden behandelt?
Die Reihe behandelt verschiedene Artkonzepte, darunter morphologische, biologische und phylogenetische Artkonzepte, und fördert deren kritische Bewertung durch die Schüler*innen.
Wie ist die Unterrichtsstunde aufgebaut?
Das Kapitel zur Unterrichtsstunde beinhaltet das Kernanliegen der Stunde, einen methodisch-didaktischen Kommentar zur Begründung der eingesetzten Methoden und einen detaillierten tabellarischen Verlaufsplan. Die didaktischen Maßnahmen zielen auf eine aktive Einbindung der Schüler*innen und die Vertiefung ihres Verständnisses für Artbildungsprozesse.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Unterrichtsreihe?
Schlüsselbegriffe sind: Artbildung, Modellvorstellungen, Isolationsmechanismen, Artkonzepte (morphologisch, biologisch, phylogenetisch), allopatrische Artbildung, sympatrische Artbildung, parapatrische Artbildung, adaptive Radiation, Kompetenzen, Sekundarstufe II, Biologieunterricht, Lehrplan, Differenzierung.
Wo ist die Unterrichtsreihe curriculare eingebettet?
Die curriculare Einbettung der Unterrichtsreihe wird im ersten Kapitel dargestellt und bezieht sich auf den Kernlehrplan Biologie Nordrhein-Westfalen und den schulinternen Lehrplan.
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- Anonym (Author), 2020, Das Thema "Artenvielfalt" im Biologieunterricht (Gesamtschule). Darstellung und Erklärung von Artbildungsprozessen und Isolationsmechanismen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/909554