Ziel dieser Arbeit ist es, mittels einer standardisierten schriftlichen Prae-Post-Befragung, das individuelle Stressempfinden der Interventionsgruppe und der Kontrollgruppe zu erheben, darzustellen und miteinander zu vergleichen. Außerdem sollen folgende Hypothesen getestet werden: Hypothese 1: die Mittelwerte der PSQ20-Items, „Stress durch Überforderung“ sowie „körperliche und psychische Stresssymptome“ unterscheiden sich zwischen Interventionsgruppe (regelmäßiges Thermalbaden) und Kontrollgruppe (ohne Thermalbaden). Hypothese 2: regelmäßiges Thermalbaden führt zu einer Verbesserung von Stresssymptomen gemessen an den Items: „Stress durch Überforderung“, „körperlichen und psychischen Stresssymptomen“, „Coping“ und aktuelle Stressbelastung (PSQ20).
„Sanus per aquam“ – „gesund durch Wasser“ Dieser Leitsatz ist wohl einer der Anzeichen dafür, dass die Römer schon 400 n. Chr. die heilende Wirkung des Wassers erkannt und genutzt haben. Denn das Thermalbaden ist keineswegs eine Modeerscheinung des 20. und 21. Jahrhunderts. Grundsätzlich hatten in der römischen Kultur Körperpflege und Baden einen hohen Stellenwert (Kantonsarchäologie Aargau, 2019). Die öffentlichen Badeeinrichtungen (Thermen) waren seither das Zentrum des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Heilbäder waren nicht nur monumentale, luxuriöse Bauten, welche mit Mosaik-, Marmorböden und Malereien ausgestattet waren (Kantonsarchäologie Aargau, 2019). Auch wenn man die öffentlichen Thermen als Prestigebauten ansieht, war den Römern doch die Wirkung der Heilbäder bewusst. Das gesunde Baden will heute noch von ihnen gelernt sein. Die aktuellen Empfehlungen eines geeigneten Badeablaufs und die Angebote einer Therme sind denen der römischen Kultur sehr ähnlich.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Zielsetzung
- 3 Gegenwärtiger Kenntnisstand
- 3.1 Definitionen
- 3.1.1 Stress
- 3.1.2 Entspannung
- 3.2 Forschungslage zum Gesundheitszustand und -verhalten
- 3.3 Stressbewältigungsstrategien
- 3.4 Thermalwasser
- 3.4.1 Definition Thermalwasser
- 3.4.2 Anwendungsbereiche
- 3.4.3 Zusammensetzung des Schönbornsprudels
- 3.4.4 Risikofaktoren des Thermalbadens
- 3.4.5 Gesundheitsförderliche Aspekte von Thermalbaden
- 3.5 Wissenslücke zur Stressbewältigungsstrategie Thermalbaden bezüglich der Zielgruppe
- 3.1 Definitionen
- 4 Methodik
- 4.1 Forschungsfrage
- 4.2 Beschreibung der Stichprobe
- 4.2.1 Auswahl der Stichprobe
- 4.2.2 Zusammensetzung der Stichprobe
- 4.2.3 Ort und Zeitpunkt der Untersuchung
- 4.2.4 Intervention Thermalbaden
- 4.3 Beschreibung der Messinstrumente
- 4.4 Statistische Auswertung
- 5 Ergebnisse
- 5.1 Deskriptive Ergebnisse
- 5.2 Inferenzstatistische Ergebnisse
- 5.2.1 T-Test für unabhängige Stichproben
- 5.2.2 T-Test bei abhängigen Stichproben
- 6 Diskussion
- 7 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss regelmäßigen Thermalbadens auf das Stresserleben von Berufstätigen im Alter von 20 bis 39 Jahren. Die Arbeit zielt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Stressbewältigung und die gesundheitsfördernden Aspekte von Thermalbädern zu liefern und diese in Bezug auf die ausgewählte Zielgruppe zu evaluieren.
- Wirkung von Thermalbädern auf Stressreduktion
- Analyse des Stresserlebens der Zielgruppe
- Evaluation verschiedener Stressbewältigungsstrategien
- Gesundheitsförderliche Aspekte von Thermalbaden
- Methodische Untersuchung des Einflusses von Thermalbädern
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Thermalbaden und dessen historische Bedeutung als Methode der Stressbewältigung ein. Sie verweist auf die lange Tradition des Thermalbadens, beginnend mit den Römern und ihren elaborierten Thermen, bis hin zu den modernen, wissenschaftlich fundierten Empfehlungen für einen optimalen Badeablauf. Die Einleitung legt den Grundstein für die Forschungsfrage, indem sie den historischen Kontext und die aktuelle Relevanz des Themas beleuchtet und den Leser auf die nachfolgenden Kapitel vorbereitet.
3 Gegenwärtiger Kenntnisstand: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Übersicht über den aktuellen Forschungsstand zu Stress, Entspannung und Stressbewältigungsstrategien. Es definiert die zentralen Begriffe, präsentiert die Ergebnisse relevanter Studien zum Gesundheitszustand und -verhalten und beleuchtet detailliert die gesundheitsfördernden Aspekte von Thermalbädern, inklusive der Zusammensetzung von Thermalwasser und möglichen Risikofaktoren. Der Fokus liegt auf der wissenschaftlichen Fundierung des Themas und der Identifizierung einer Wissenslücke bezüglich der spezifischen Zielgruppe der Studie.
4 Methodik: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der durchgeführten Studie, angefangen von der Formulierung der Forschungsfrage bis hin zur statistischen Auswertung der Ergebnisse. Es wird die Auswahl der Stichprobe (Interventions- und Kontrollgruppe), die eingesetzten Messinstrumente (Fragebögen) und deren Gütekriterien, sowie die angewandten statistischen Verfahren ausführlich erläutert. Die Beschreibung der Methodik dient der Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Studie und ermöglicht eine kritische Beurteilung der Ergebnisse.
5 Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie. Es werden sowohl deskriptive als auch inferenzstatistische Ergebnisse, gewonnen durch T-Tests (unabhängige und abhängige Stichproben), vorgestellt. Eine detaillierte Darstellung der gewonnen Daten ermöglicht ein umfassendes Verständnis der Ergebnisse und bildet die Grundlage für die Interpretation und Diskussion in den folgenden Kapiteln.
Schlüsselwörter
Thermalbaden, Stressbewältigung, Stressreduktion, Gesundheitsmanagement, Berufstätige, Gesundheitsförderung, Empirische Studie, Stichprobenuntersuchung, T-Test, Fragebogen, PSQ, Coping.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Einfluss von Thermalbaden auf das Stresserleben Berufstätiger
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss regelmäßigen Thermalbadens auf das Stresserleben von Berufstätigen im Alter von 20 bis 39 Jahren. Sie zielt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse zu Stressbewältigung und den gesundheitsfördernden Aspekten von Thermalbädern zu liefern und diese für die ausgewählte Zielgruppe zu evaluieren.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Wirkung von Thermalbädern auf Stressreduktion, analysiert das Stresserleben der Zielgruppe, evaluiert verschiedene Stressbewältigungsstrategien, untersucht gesundheitsfördernde Aspekte von Thermalbaden und untersucht methodisch den Einfluss von Thermalbädern.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Zielsetzung, Gegenwärtiger Kenntnisstand (inkl. Definitionen von Stress und Entspannung, Forschungslage, Stressbewältigungsstrategien, Thermalwasser und Wissenslücke), Methodik (inkl. Forschungsfrage, Stichprobenbeschreibung, Messinstrumente und statistische Auswertung), Ergebnisse (deskriptive und inferenzstatistische Ergebnisse mittels T-Tests), Diskussion und Zusammenfassung.
Wie ist der "Gegenwärtiger Kenntnisstand" aufgebaut?
Dieses Kapitel bietet eine umfassende Übersicht zum aktuellen Forschungsstand zu Stress, Entspannung und Stressbewältigungsstrategien. Es definiert zentrale Begriffe, präsentiert Ergebnisse relevanter Studien zum Gesundheitszustand und -verhalten und beleuchtet detailliert die gesundheitsfördernden Aspekte von Thermalbädern (inkl. Zusammensetzung des Wassers und Risikofaktoren). Der Fokus liegt auf der wissenschaftlichen Fundierung und der Identifizierung einer Wissenslücke bezüglich der Zielgruppe.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Methodik beschreibt detailliert die Forschungsfrage, die Auswahl der Stichprobe (inkl. Interventions- und Kontrollgruppe), die verwendeten Messinstrumente (Fragebögen) und deren Gütekriterien sowie die angewandten statistischen Verfahren (T-Tests für unabhängige und abhängige Stichproben). Die detaillierte Beschreibung dient der Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Studie.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Das Kapitel "Ergebnisse" präsentiert sowohl deskriptive als auch inferenzstatistische Ergebnisse (T-Tests). Die detaillierte Darstellung der Daten ermöglicht ein umfassendes Verständnis und bildet die Grundlage für die Interpretation und Diskussion.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Thermalbaden, Stressbewältigung, Stressreduktion, Gesundheitsmanagement, Berufstätige, Gesundheitsförderung, Empirische Studie, Stichprobenuntersuchung, T-Test, Fragebogen, PSQ, Coping.
Welche Zielgruppe wird untersucht?
Die Zielgruppe der Studie besteht aus Berufstätigen im Alter von 20 bis 39 Jahren.
Welche Forschungsfrage wird bearbeitet?
Die genaue Forschungsfrage wird im Kapitel Methodik detailliert beschrieben. Die Arbeit untersucht den Einfluss von regelmäßigem Thermalbaden auf das Stresserleben der definierten Zielgruppe.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2020, Wirkt sich regelmäßiges Thermalbaden positiv auf das individuelle Stresserleben Berufstätiger im Alter von 20 bis 39 Jahren aus?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/909179