Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Einsatz des Lean-Construction-Management in der Baupraxis in Deutschland zu analysieren und Empfehlungen für die Integration in die Projektumgebung eines Bauprojektes zu erarbeiten. Zu diesem Zweck soll das Lean-Management im Bauwesen effektiver umgesetzt werden. Dazu ist es zunächst erforderlich, den Ursprung und die Grundprinzipien des LCM aufzuzeigen. Im Rahmen der durchgeführten Interviews mit Unternehmen, die das LCM erfolgreich eingesetzt haben, erfolgt eine Bestandsaufnahme der Projekte.
Dadurch sollen der Umfang und die Verantwortlichkeiten im LCM ermittelt werden. Eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile des Einsatzes des LCM in der Praxis sowie eine eigenständige Bewertung zeigt die Einschränkungen der Bauherren bei der Projektabwicklung. Hierauf aufbauend werden Empfehlungen aufgezeigt, an welche Bauherren sich das LCM überwiegend richtet und ab welcher Projektgröße sowie für welche Projektart der Einsatz geeignet ist.
Abschließend dient die Empfehlung zur Vergütung der Leistungen im LCM zur besseren Kostenplanung der Bauherren in der Bauphase. Die zentrale Forschungsfrage, die im Rahmen dieser Arbeit beantwortet werden soll, lautet somit: Wann ist der Einsatz des LCM für Bauherren in der Bauphase eines Immobilienprojektes in Deutschland erfolgsversprechend?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Methodik
- 1.4 Aufbau und Gliederung der Arbeit
- 2. Grundlagen des Lean-Construction-Managements
- 2.1 Historische Entwicklung des LCM
- 2.2 Übertragung der Lean-Prinzipien auf das Bauwesen
- 2.2.1 Wert aus Sicht des Kunden
- 2.2.2 Identifikation des Wertstroms
- 2.2.3 Fluss-Prinzip
- 2.2.4 Pull-Prinzip
- 2.2.5 Streben nach Perfektion
- 2.2.6 Last-Planner-System
- 2.3 Lean-Production-Methoden im Bauwesen
- 2.4 Der Lean-Construction-Management-Prozess
- 2.4.1 Gesamtprozessanalyse
- 2.4.2 Prozessplanung
- 2.4.3 Detailplanung
- 3. Analyse und Darstellung von Forschungsergebnissen
- 3.1 Bestandsaufnahme erfolgreicher Projekte unter Einsatz des LCM
- 3.2 Unterschiede zwischen dem traditionellem Projektmanagement und LCM
- 3.3 Umfang und Verantwortlichkeiten im LCM
- 3.4 Vor- und Nachteile des Einsatzes des LCM
- 3.4.1 Vorteile des LCM
- 3.4.2 Nachteile des LCM
- 4. Bewertung der Anwendung des LCM in der Praxis
- 4.1 Empfehlung zum Einsatz des LCM
- 4.2 Empfehlung zur Vergütung der LCM-Leistungen
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Anwendung von Lean-Construction-Management (LCM) in der Projektabwicklung von Bauprojekten. Ziel ist es, Optimierungspotenziale aufzuzeigen und Empfehlungen für die Integration von LCM in die Projektumgebung zu formulieren. Die Arbeit basiert auf einer Analyse bestehender Forschungsergebnisse und einer Befragung von Unternehmen.
- Analyse der Lean-Prinzipien und deren Übertragung auf das Bauwesen
- Bewertung der Anwendung von LCM in der Praxis anhand von Fallstudien
- Identifizierung von Vor- und Nachteilen des LCM im Vergleich zum traditionellen Projektmanagement
- Formulierung von Empfehlungen zur Implementierung und Vergütung von LCM-Leistungen
- Untersuchung des Einflusses von LCM auf den Projektverlauf und die Projektergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Lean-Construction-Managements (LCM) ein und beschreibt die Problemstellung, die Zielsetzung und die Methodik der Arbeit. Es wird der Fokus auf die Optimierung von Bauprojekten durch LCM gelegt und der Aufbau der Arbeit erläutert. Die Problemstellung wird durch die Herausforderungen im traditionellen Projektmanagement begründet und die Notwendigkeit effizienterer Methoden wie LCM hervorgehoben. Die Zielsetzung besteht darin, den Einsatz von LCM in der Praxis zu analysieren und Empfehlungen für dessen Integration zu geben. Die Methodik beinhaltet die Analyse bestehender Literatur, Fallstudien und eine Befragung relevanter Akteure.
2. Grundlagen des Lean-Construction-Managements: Dieses Kapitel erläutert die historischen Wurzeln des LCM, die Übertragung der Lean-Prinzipien auf das Bauwesen und den LCM-Prozess. Es werden die Kernprinzipien von Lean wie Wertschöpfung aus Kundensicht, Wertstromanalyse, Fluss- und Pull-Prinzipien und das Streben nach Perfektion detailliert beschrieben und deren Anwendung im Baukontext erörtert. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Last-Planner-System als wichtiges Instrument zur Planung und Steuerung von Bauprojekten. Die Kapitel beschreibt die verschiedenen Phasen des LCM-Prozesses von der Gesamtprozessanalyse über die Prozessplanung bis zur Detailplanung und wie diese effektiv aufeinander abgestimmt werden können.
3. Analyse und Darstellung von Forschungsergebnissen: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Forschungsarbeit. Es werden erfolgreiche Projekte analysiert, in denen LCM erfolgreich eingesetzt wurde, um deren Vorgehensweise und Ergebnisse zu untersuchen. Ein Vergleich zwischen traditionellem Projektmanagement und LCM wird durchgeführt, um die Unterschiede in den Ansätzen und deren Auswirkungen herauszustellen. Es werden die Verantwortlichkeiten und der Umfang des LCM im Detail beleuchtet und die jeweiligen Vor- und Nachteile im Vergleich zu herkömmlichen Methoden abgewogen. Die Vorteile werden beispielsweise durch Effizienzsteigerungen und Kostenreduzierungen belegt, während die Nachteile, wie z.B. erhöhte Anforderungen an die Planung und Koordination, diskutiert werden.
4. Bewertung der Anwendung des LCM in der Praxis: Dieses Kapitel gibt konkrete Empfehlungen zur Anwendung des LCM in der Praxis. Es werden Empfehlungen zur Einführung von LCM in Bauprojekten gegeben, unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren und Bedingungen. Die Kapitel bewertet die Praxistauglichkeit von LCM und gibt Anhaltspunkte für eine erfolgreiche Implementierung. Ein wichtiger Aspekt ist die Empfehlung zur Vergütung von LCM-Leistungen, die berücksichtigt, dass die Implementierung zusätzliche Planungs- und Koordinationsaufwände erfordert.
Schlüsselwörter
Lean-Construction-Management (LCM), Projektmanagement, Bauwesen, Lean-Prinzipien, Wertstromanalyse, Last-Planner-System, Prozessoptimierung, Effizienzsteigerung, Kostenreduzierung, Projektplanung, Bauprojekte, traditionelles Projektmanagement, Vergleich, Empfehlungen, Implementierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Anwendung von Lean-Construction-Management (LCM) in der Projektabwicklung von Bauprojekten
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Anwendung von Lean-Construction-Management (LCM) in der Projektabwicklung von Bauprojekten. Sie analysiert Optimierungspotenziale und formuliert Empfehlungen zur Integration von LCM in die Projektumgebung.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit basiert auf einer Analyse bestehender Forschungsergebnisse und einer Befragung von Unternehmen. Die Methodik beinhaltet die Analyse bestehender Literatur und Fallstudien.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Lean-Prinzipien und deren Übertragung auf das Bauwesen, die Bewertung der Anwendung von LCM in der Praxis anhand von Fallstudien, den Vergleich von LCM mit traditionellem Projektmanagement, die Formulierung von Empfehlungen zur Implementierung und Vergütung von LCM-Leistungen und die Untersuchung des Einflusses von LCM auf den Projektverlauf und die Projektergebnisse.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einführung, 2. Grundlagen des Lean-Construction-Managements, 3. Analyse und Darstellung von Forschungsergebnissen, 4. Bewertung der Anwendung des LCM in der Praxis und 5. Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel befasst sich mit spezifischen Aspekten des LCM und dessen Anwendung im Bauwesen.
Was sind die Kernprinzipien des LCM, die in der Arbeit behandelt werden?
Die Arbeit beschreibt detailliert die Kernprinzipien von Lean wie Wertschöpfung aus Kundensicht, Wertstromanalyse, Fluss- und Pull-Prinzipien und das Streben nach Perfektion und deren Anwendung im Baukontext. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Last-Planner-System.
Wie wird der Vergleich zwischen traditionellem Projektmanagement und LCM dargestellt?
Die Arbeit vergleicht traditionelles Projektmanagement mit LCM, um die Unterschiede in den Ansätzen und deren Auswirkungen herauszustellen. Es werden die Verantwortlichkeiten und der Umfang des LCM im Detail beleuchtet und die jeweiligen Vor- und Nachteile im Vergleich zu herkömmlichen Methoden abgewogen.
Welche Empfehlungen gibt die Arbeit zur Anwendung von LCM?
Die Arbeit gibt konkrete Empfehlungen zur Anwendung des LCM in der Praxis, einschließlich Empfehlungen zur Einführung von LCM in Bauprojekten und zur Vergütung von LCM-Leistungen. Sie bewertet die Praxistauglichkeit von LCM und gibt Anhaltspunkte für eine erfolgreiche Implementierung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Lean-Construction-Management (LCM), Projektmanagement, Bauwesen, Lean-Prinzipien, Wertstromanalyse, Last-Planner-System, Prozessoptimierung, Effizienzsteigerung, Kostenreduzierung, Projektplanung, Bauprojekte, traditionelles Projektmanagement, Vergleich, Empfehlungen, Implementierung.
Welche Ergebnisse werden in der Arbeit präsentiert?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Forschungsarbeit, darunter die Analyse erfolgreicher Projekte, in denen LCM erfolgreich eingesetzt wurde. Es werden die Vorgehensweisen und Ergebnisse dieser Projekte untersucht.
Wo finde ich weitere Informationen?
Die vollständige Arbeit enthält detaillierte Informationen zu allen oben genannten Punkten. (Hinweis: Hier könnte ein Link zur vollständigen Arbeit eingefügt werden, falls verfügbar.)
- Quote paper
- De-Jennwoei Danny Ong (Author), 2019, Lean-Construction-Management in Bauprojekten. Anwendung und Empfehlungen zur Integration in die Projektumgebung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/908615