Die vorliegende Seminararbeit entstand im Rahmen des Studienfaches „Unternehmensführung im Mittelstand“ und behandelt das Thema der Unternehmensphilosophie.
Eine Unternehmensvision ist eine unternehmensspezifische generelle Leitidee in verschiedenen Dimensionen mit szenarischem Ziel- und Orientierungscharakter. Sie stellt ein in der Gegenwart vorhandenes und in der Zukunft liegendes konkretes Abbild des Unternehmens und dessen Märkte, Produkte sowie Kultur dar. Durch ein bewusstes Vorleben des Managements erfüllt die Unternehmensvision eine sowohl intern als auch extern sinngebende und bindende Funktion und bündelt die Energie der Unternehmensmitglieder auf ein gemeinsames Ziel. Die Vision hat also eine Sinngebungs-, Koordinations-, Orientierungs- und vor allem eine Motivationsfunktion. Sie stellt damit die notwendige Basis für jedes Ziel im Unternehmen dar.
Alle Strategien, Führungsstile, Leitbilder und Handlungen die zum Erreichen der Unternehmensvision dienen, werden unter der Überschrift Unternehmensphilosophie zusammengefasst. Die Unternehmensphilosophie kann somit als zentrale übergeordnete Konzeption für die Führung eines Unternehmens und seine langfristige Ausrichtung am Markt verstanden werden.
Ziel dieser Arbeit ist, die Unternehmensphilosophie in ihrem theoretischen Konstrukt zu erläutern und einen Bezug zur Umsetzbarkeit der Philosophie in der Praxis herzustellen.
Im Folgenden werden Aufbau und Komponenten der Unternehmensphilosophie dargestellt und erläutert. Neben den theoretischen Darstellungen der einzelnen Segmente unter Berücksichtung anerkannter Modelle, erfolgt ein Abriss über Problempotentiale bei der Umsetzbarkeit in der Praxis. Am Ende der Arbeit erfolgt eine kurze Vorstellung von praktizierten Unternehmensphilosophien und –leitbildern bekannter Unternehmen. Die Unternehmensphilosophie besteht aus den explizit in Führungsgrundsätzen dokumentierten und den implizit verfolgten Einstellungen der Eigentümer oder der Manager eines Betriebes gegenüber der Umwelt (Kunden, Lieferanten und Konkurrenz) und unternehmensintern gegenüber den Mitarbeitern.
Die Unternehmensphilosophie umfasst damit die drei Komponenten Gesellschaftsbild (Bezug des Unternehmens zur Gesellschaft und Politik), Unternehmensleitbild und Menschenbild (Unternehmenskultur und Führungsphilosophie).
I. INHALTSVERZEICHNIS
II Abkürzungsverzeichnis
III Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
1.2 Verlauf der Untersuchung
2 Unternehmensphilosophie
2.1 Gesellschaftsbild
2.2 Unternehmensleitbild
2.3 Menschenbild
2.3.1 Unternehmenskultur
2.3.2 Führungsphilosophie
3 Ausrichtung der Philosophie im Unternehmen
3.1 Strategische Ausrichtung
3.1.1 Unternehmensanalyse
3.1.2 Strategieformulierung
3.2 Operative Umsetzung
3.3 Probleme bei der Umsetzbarkeit in die Praxis
4 Beispiele praktizierter Philosophien
4.1 Heinrich Deichmann-Schuhe GmbH & Co. KG
4.2 Inter IKEA Systems B.V.
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
II Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
III Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Corporate Citizenship - Ziele
Abbildung 2: Eisberg der Unternehmenskultur
Abbildung 3: Das 7S-Modell
Abbildung 4: Systematisierung ausgewählter Strategietypen
Abbildung 5: Die Unternehmensstrategie als Leitlinie
Abbildung 6: Die Zusammenhänge von Strategie, Leitbild und Vision
1 einleitung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
Die vorliegende Seminararbeit entstand im Rahmen des Studienfaches „Unternehmensführung im Mittelstand“ und behandelt das Thema der Unternehmensphilosophie.
Eine Unternehmensvision ist eine unternehmensspezifische generelle Leitidee in verschiedenen Dimensionen mit szenarischem Ziel- und Orientierungscharakter. Sie stellt ein in der Gegenwart vorhandenes und in der Zukunft liegendes konkretes Abbild des Unternehmens und dessen Märkte, Produkte sowie Kultur dar. Durch ein bewusstes Vorleben des Managements erfüllt die Unternehmensvision eine sowohl intern als auch extern sinngebende und bindende Funktion und bündelt die Energie der Unternehmensmitglieder auf ein gemeinsames Ziel. Die Vision hat also eine Sinngebungs-, Koordinations-, Orientierungs- und vor allem eine Motivationsfunktion. Sie stellt damit die notwendige Basis für jedes Ziel im Unternehmen dar.[1]
Alle Strategien, Führungsstile, Leitbilder und Handlungen die zum Erreichen der Unternehmensvision dienen, werden unter der Überschrift Unternehmensphilosophie zusammengefasst. Die Unternehmensphilosophie kann somit als zentrale übergeordnete Konzeption für die Führung eines Unternehmens und seine langfristige Ausrichtung am Markt verstanden werden.[2]
Ziel dieser Arbeit ist, die Unternehmensphilosophie in ihrem theoretischen Konstrukt zu erläutern und einen Bezug zur Umsetzbarkeit der Philosophie in der Praxis herzustellen.
1.2 Verlauf der Untersuchung
Im Folgenden werden Aufbau und Komponenten der Unternehmensphilosophie dargestellt und erläutert. Neben den theoretischen Darstellungen der einzelnen Segmente unter Berücksichtung anerkannter Modelle, erfolgt ein Abriss über Problempotentiale bei der Umsetzbarkeit in der Praxis. Am Ende der Arbeit erfolgt eine kurze Vorstellung von praktizierten Unternehmensphilosophien und –leitbildern bekannter Unternehmen.
2 Unternehmensphilosophie
Die Unternehmensphilosophie besteht aus den explizit in Führungsgrundsätzen dokumentierten und den implizit verfolgten Einstellungen der Eigentümer oder der Manager eines Betriebes gegenüber der Umwelt (Kunden, Lieferanten und Konkurrenz) und unternehmensintern gegenüber den Mitarbeitern.[3]
Die Unternehmensphilosophie umfasst damit die drei Komponenten Gesellschaftsbild (Bezug des Unternehmens zur Gesellschaft und Politik), Unternehmensleitbild und Menschenbild (Unternehmenskultur und Führungsphilosophie).[4]
Die Philosophie eines Betriebes beeinflusst daher maßgeblich die soziale Verantwortung des Unternehmens, die Strategien, Pläne und Ziele des Unternehmens sowie den Führungsstil und die Führungsgrundsätze im Betrieb. Funktional dient sie der Orientierung der Mitarbeiter. Nachvollziehbar und realistisch definierte Ziele erhöhen die Identifikation der Angestellten mit dem Unternehmen und sorgen somit für eine zusätzliche individuelle Motivation.[5] Die eindeutig umrissene Philosophie des Unternehmens, mit ihren Elementen Leitbild und Kultur, machen den Führungsstil des Managements für die Mitarbeiter verständlich und erhöhen das Zusammengehörigkeitsgefühl. Die Interessen der Führung werden kanalisiert und erlangen durch die bekannte Grundlage eine Legitimation. Im besten Falle zieht eine klar strukturierte und publizierte Unternehmensphilosophie neben Integration, Zusammengehörigkeitsgefühl und Motivation auch eine Erhöhung der Produktivität nach sich.3
Im Folgenden wird auf die drei Komponenten der Unternehmensphilosophie Gesellschaftsbild, Unternehmensleitbild und Menschenbild genauer eingegangen.
2.1 Gesellschaftsbild
Unter dem Gesellschaftsbild eines Unternehmens versteht man den Bezug des Betriebes zur Gesellschaft und der Politik. In diesem Zusammenhang sind die beiden Begriffe Corporate Citizenship und Corporate Social Responsibility zu nennen.
[...]
[1] vgl. Gienke, H., Kämpf, R.: Visionen, Ziele und Zielsysteme, 2002, www.ebz-beratungszentrum.de
[2] vgl. INSM: Ausführl. Begriffsbeschreibung: Unternehmensphilosophie, www.wirtschaftundschule.de
[3] vgl. INSM: Ausführl. Begriffsbeschreibung: Unternehmensphilosophie, www.wirtschaftundschule.de
[4] vgl. Marketmind: Glossar Unternehmensphilosophie, www.marke.at
[5] vgl. Dr. Jung, H.: Personalwirtschaft, 6. Auflage, München 2005, S. 435
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