Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Functional Movement Screen (FMS) und dessen Aussage zur Verletzungsanfälligkeit im Amateurfußball. Der FMS ist ein Schnelltest, der in kurzer Zeit ein Bewegungsprofil von einem Sportler erstellt. Er analysiert, anders als andere Tests, komplexe Bewegungen hinsichtlich Kraft, Rumpfstabilität, Koordinationsfähigkeit und Beweglichkeit.
Fußball ist eine der populärsten Sportarten der Welt. Trotz der positiven Auswirkung der körperlichen Betätigung auf die Gesundheit, gehen Fußballer ein hohes Verletzungsrisiko ein. Einige Studien zeigen, dass vermehrt Verletzungen aufgrund von neuromuskulärer Ermüdung auftreten. Weitere Studien belegen, dass vor allem Richtungswechsel, Landungen oder Laufbewegungen von der genannten Ermüdung betroffen sind.
Um diese Ermüdung hinauszuzögern benötigt der Fußballer ausgeprägte Rumpfkraft und ein Repertoire an weiteren dynamischen Bewegungsmustern. Diese haben einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von Sportlern, sind jedoch auch bei Dysbalancen entscheidend bei der Verletzungsanfälligkeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Anforderungsprofil
- Verletzungen im Fußball
- Definition
- Epidemiologie
- Verletzungsprävention
- Functional Movement Screen
- Entstehung, Theorie und Verortung des FMS™
- Aufarbeitung des wissenschaftlichen Forschungsstandes
- Testgütekriterien
- FMS™-Score als Prädiktor von Verletzungen
- Kritik
- Zusammenfassung der Theorie
- FMS™ als Prädiktor von Verletzungen im Amateurfußball
- Empirische Untersuchung
- Probanden
- Testdurchführung
- Datenerhebung und Datenauswertung
- Ergebnisse
- Anzahl der Verletzungen und Verletzungsinzidenz
- Verletzungen im Spiel und Training
- Verletzungslokalisation
- Verletzungsart
- Schwere der Verletzung
- Verletzungsursachen
- Verletzungszeitpunkt im Spiel
- Spielposition
- Vergleich verletzter und nicht verletzter Spieler in Bezug auf den FMS™-Score
- Diskussion
- Empirische Untersuchung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht den Functional Movement Screen (FMS™) als Prädiktor für Verletzungen im Amateurfußball. Ziel ist es, die Aussagekraft des FMS™ in Bezug auf das Verletzungsrisiko von Amateurfußballspielern zu beleuchten und somit einen Beitrag zur Verletzungsprävention in dieser Spielklasse zu leisten.
- Die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Fußballspielern
- Epidemiologie und Prävention von Verletzungen im Fußball
- Der Functional Movement Screen (FMS™) als Prädiktor für Verletzungen
- Empirische Untersuchung des FMS™ als Prädiktor von Verletzungen im Amateurfußball
- Diskussion der Ergebnisse und deren Bedeutung für die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Verletzungsprävention im Amateurfußball ein und erläutert die Bedeutung des FMS™ als potenzielles Instrument zur Identifizierung von Risikofaktoren. Kapitel 2 beleuchtet die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Fußballspielern, wobei die verschiedenen Bewegungskomponenten und ihre Bedeutung für die Spielpraxis im Vordergrund stehen. In Kapitel 3 werden Verletzungen im Fußball definiert, die epidemiologischen Aspekte beleuchtet und aktuelle Ansätze zur Verletzungsprävention vorgestellt. Kapitel 4 widmet sich dem Functional Movement Screen (FMS™): Es werden die Entstehung, die theoretischen Grundlagen und die wissenschaftliche Validierung des Tests dargelegt. Darüber hinaus werden die Testgütekriterien und die kritische Diskussion des FMS™ als Prädiktor von Verletzungen beleuchtet. Kapitel 5 beschreibt die empirische Untersuchung, in der der FMS™ an einer Gruppe von Amateurfußballspielern eingesetzt wird, um dessen Aussagekraft hinsichtlich des Verletzungsrisikos zu evaluieren.
Schlüsselwörter
Functional Movement Screen (FMS™), Verletzungsrisiko, Amateurfußball, Bewegungsmuster, Prävention, Testgütekriterien, Validierung, Empirische Untersuchung, Verletzungsinzidenz, Verletzungslokalisation, Spielposition.
- Quote paper
- Marius Breer (Author), 2016, Functional Movement Screen als Prädiktor von Verletzungen im Amateurfußball, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/907526