Dieses Essay behandelt anhand der Haushaltstheorie, wie Haushalte mit einem ihnen gegebenen Gehalt Konsumentscheidungen treffen, welche objektiven und subjektiven Einflussgrößen dabei eine Rolle spielen und welches Ziel der Haushalt im Allgemeinen verfolgt.
In der COVID-19-Pandemie hat sich das Konsumverhalten der Bürger in Deutschland und deren Haushalte stark verändert. Finanzielle Unsicherheiten haben dazu geführt, dass viele geplante Anschaffungen aufgeschoben wurden. Im April 2020 waren etwa 10,1 Millionen Menschen in Deutschland von Kurzarbeit betroffen. Eine Studie von Deloitte zeigt, dass ältere Menschen aufgrund des Lockdowns ihre Konsumpräferenzen verlagern oder sogar einschränken.
Die Einkommenseinbußen aufgrund von Kurzarbeit haben die verfügbaren Budgets für den Konsum reduziert, wodurch essentielle Produkte wie Lebensmittel und Medikamente in den Fokus gerückt sind. Der Lockdown hat dazu geführt, dass soziale Bedürfnisse durch den Konsum anderer Medien befriedigt werden.
Es ist beobachtbar, dass Güter, die zuvor als selbstverständlich angesehen wurden, stärker nachgefragt und schließlich ausverkauft sind. Es kam zu Engpässen bei Produkten wie Toilettenpapier und Händedesinfektionsmittel. Haushalte haben bestimmte Bedürfnisse und Präferenzen, die sie auch mit reduziertem Einkommen erfüllen möchten. Infolgedessen ändern Haushalte ihr Konsumverhalten in Bezug auf andere Güter.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Verlauf der Arbeit
- Theorie des Haushalts
- Entscheidungsfindung eines Haushalts
- Entscheidungsfindung: Objektive Faktoren
- Entscheidungsfindung: Subjektive Faktoren
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit dem Thema Haushaltstheorie im Kontext der Mikroökonomik und Neuen Institutionenökonomik. Ziel ist es, die Entscheidungsfindung eines Haushalts in Bezug auf die Allokation von Ressourcen zu analysieren, indem objektive und subjektive Faktoren berücksichtigt werden.
- Die Budgetrestriktion eines Haushalts und deren Einfluss auf die Konsumentscheidungen
- Die Präferenzen des Haushalts und deren Darstellung durch Indifferenzkurven
- Die Grenzrate der Substitution und ihre Rolle bei der optimalen Güterkombination
- Die Anwendung der Haushaltstheorie auf praktische Beispiele wie die Wahl zwischen verschiedenen Konsumgütern
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Problemstellung der Haushaltstheorie ein und erläutert die Zielsetzung sowie den Aufbau der Arbeit.
Theorie des Haushalts
Dieses Kapitel stellt die Theorie des Haushalts vor und beleuchtet die Entscheidungsfindung eines Haushalts bei der Allokation von Ressourcen. Es werden sowohl objektive Faktoren wie die Budgetrestriktion als auch subjektive Faktoren wie Präferenzen und die Grenzrate der Substitution betrachtet.
Schlüsselwörter
Haushaltstheorie, Mikroökonomik, Neue Institutionenökonomik, Budgetrestriktion, Präferenzen, Indifferenzkurven, Grenzrate der Substitution, Konsumgüter, optimale Güterkombination.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Haushaltstheorie. Konsumentscheidung, objektive und subjektive Einflussfaktoren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/907339