In dieser Arbeit wird die methodische Anwendung unter Zunahme der Konfliktanalyse anhand eines Beispiels aus den Lerninhalten des Rahmenplans Sozialkunde an der Berufsschule (Tarifkonflikt) des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern
durchgeführt und dabei die Anwendung der Konfliktanalyse kritisch gewürdigt. Die Forschungsfrage lautet: "Wie lässt sich der Tarifkonflikt mit dem fachdidaktischen Prinzip der Konfliktorientierung anhand der Konfliktanalyse umsetzen und was sind die Grenzen dieser Methode?"
Wie bereits in der Einleitung beschrieben, stellt der Beutelsbacher Konsens die Basis für politische Bildung und die Didaktik dar. Daher erfolgt zunächst eine kurze Darstellung der Inhalte des Beutelsbacher Konsens. Darauf folgend wird das fachdidaktische Prinzip der Konfliktorientierung erläutert und anschließend die Methode der Konfliktanalyse, aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit, verkürzt ausgeführt, um eine Basis für die Zielstellung zu erhalten.
Damit der Tarifkonflikt gemäß der Zielstellung anhand der Konfliktanalyse methodisch durchgeführt werden kann, erfolgt im Anschluss eine generelle Analyse der Zusammensetzung der Lernenden und deren bereits erworbenen Abschlüsse in der allgemeinbildenden Schule unter Betrachtung des Ausbildungsberufes des/der Industriekaufmanns/frau. Anschließend wird ein konkretes Beispiel unter Zunahme der Konfliktanalyse entwickelt. Zum Schluss wird die Methode in Bezug auf das Thema des Tarifkonfliktes kritisch gewürdigt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Zielstellung, Aufbau und Methodik
- 2. Der Beutelsbacher Konsens
- 3. Das fachdidaktische Prinzip der Konfliktorientierung
- 4. Die Methode der Konfliktanalyse
- 5. Der Tarifkonflikt
- 6. Analyse der Lernenden
- 7. Anwendung der Konfliktanalyse
- 6. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Anwendung des fachdidaktischen Prinzips der Fallorientierung anhand der Konfliktanalyse im Kontext der politischen Bildung. Die Arbeit beleuchtet, wie die Konfliktanalyse als Methode eingesetzt werden kann, um Schülerinnen und Schüler aktiv am politischen Geschehen zu beteiligen und ihnen die Möglichkeit zu geben, politische Prozesse und Konflikte zu verstehen und zu analysieren.
- Das fachdidaktische Prinzip der Fallorientierung
- Die Methode der Konfliktanalyse
- Der Tarifkonflikt als Beispielfall
- Die Anwendung der Konfliktanalyse in der politischen Bildung
- Die Bedeutung der Fallorientierung für die Demokratieerziehung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der politischen Bildung in Deutschland ein und erläutert die Zielstellung, den Aufbau und die Methodik der Arbeit. Kapitel 2 behandelt den Beutelsbacher Konsens, ein zentrales Element der politischen Bildung in Deutschland. Kapitel 3 widmet sich dem fachdidaktischen Prinzip der Konfliktorientierung und beschreibt seine Bedeutung für die politische Bildung. Kapitel 4 stellt die Methode der Konfliktanalyse vor, die in der Arbeit anhand des Tarifkonflikts angewendet wird. Die Arbeit endet mit einer Schlussbetrachtung, die die Ergebnisse der Arbeit zusammenfasst und die Bedeutung des Prinzips der Fallorientierung für die politische Bildung hervorhebt.
Schlüsselwörter
Politische Bildung, Fachdidaktik, Fallorientierung, Konfliktanalyse, Tarifkonflikt, Demokratieerziehung, Beutelsbacher Konsens.
- Quote paper
- Jonas Lichtl (Author), 2020, Politische Bildung. Das fachdidaktische Prinzip der Fallorientierung und dessen methodische Anwendung anhand der Konfliktanalyse am Beispiel des Tarifkonfliktes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/907058