Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem modernistischen Roman Canaima des venezuelanischen Autoren Rómulo Gallegos. Er schrieb diesen Roman während seines selbstgewählten Exils in Madrid 1935. Canaima wurde, im Gegensatz zu Doña Barbara, in Venezuela verboten und die gesamte Auflage konfisziert.
Erst nach dem Tod des Diktators Gómez 1936 kehrte Gallegos nach Venezuela zurück, wo er 1969 starb und bis heute als bedeutender Schriftsteller gefeiert wird.
Der erste Teil dieser Arbeit (2.) befasst sich mit dem Inhalt des Romans Canaima. In ihm wird die Geschichte vorgestellt, sowie eine kurze Analyse der Erzählperspektive vorgenommen.
In 2.1 soll der Roman Gallegos’ Doña Barbara (1929) in Beziehung zu Canaima gesetzt werden. Dieser gilt als sein vermutlich wichtigstes Werk und bildet, zusammen mit Canaima und Cantaclaro (1934), nach Ansicht einiger Literaturwissenschaftler eine Romantrilogie.
Ein umfassenderes Bild der Bedeutung Canaimas und Rómulo Gallegos’ als lateinamerikanischem Schriftsteller wird in 2.2 gegeben. Das Kapitel stellt den Autoren und dessen literarisches Werk vor dem Hintergrund lateinamerikanischer Literaturgeschichte vor.
Der letzte Teil dieser Arbeit fasst die Ergebnisse des Vergleiches zwischen Canaima und Doña Barbara zusammen und stellt einen übergreifenden Zusammenhang zwischen dem Autoren, seinem Werk und dessen bedeutenden Einfluss auf die Literatur Lateinamerikas her.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Roman Canaima - eine Inhaltsangabe
- Canaima und Doña Barbara – Zusammenhang und Vergleich
- Die Bedeutung Romulo Gallegos' für die Literatur Lateinamerikas
- Zusammenfassung
- Bibliographie
- Primärliteratur
- Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Roman „Canaima“ von Rómulo Gallegos und setzt ihn in Bezug zu dessen anderem Werk „Doña Barbara“. Im Mittelpunkt steht die Erforschung der Rolle der Natur und des Machismo in der venezuelanischen Gesellschaft und deren Darstellung in Gallegos' literarischem Schaffen.
- Der Einfluss der venezuelanischen Natur auf die Charakterentwicklung der Protagonisten
- Das Motiv des Machismo in „Canaima“ und „Doña Barbara“
- Die Bedeutung der indigenen Kultur und Mythen im Kontext des Romans
- Der Vergleich der Romane „Canaima“ und „Doña Barbara“ in Bezug auf ihre erzählerischen Strategien und Themen
- Die Relevanz von Gallegos' Werk für die Entwicklung der lateinamerikanischen Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den Roman „Canaima“ von Rómulo Gallegos vor und beschreibt den Kontext seiner Entstehung. Außerdem werden die Ziele und die Gliederung der Arbeit erläutert.
- Der Roman Canaima - eine Inhaltsangabe: Dieses Kapitel bietet eine Zusammenfassung des Romans „Canaima“. Es werden die Hauptfiguren, die Handlung und die narrative Struktur vorgestellt.
- Canaima und Doña Barbara – Zusammenhang und Vergleich: Dieses Kapitel setzt „Canaima“ in Beziehung zu Gallegos' anderem Roman „Doña Barbara“. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Werken hervorgehoben.
- Die Bedeutung Romulo Gallegos' für die Literatur Lateinamerikas: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Rómulo Gallegos als lateinamerikanischer Autor. Es wird sein literarisches Werk im Kontext der lateinamerikanischen Literaturgeschichte vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe: Rómulo Gallegos, Canaima, Doña Barbara, venezuelanische Literatur, lateinamerikanische Literatur, Natur, Machismo, Indigene Kultur, Modernismus, Erzählperspektive, Romantrilogie.
- Quote paper
- Mareike Kruse (Author), 2004, Der Roman „Canaima“ von Rómulo Gallegos im Vergleich mit „Doña Barbara“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90633