Die vorliegende Ausarbeitung soll eine kurze Analyse eines Lernmaterials anhand des Modells der visuellen Wahrnehmung nach Frostig darstellen, da diese als Voraussetzung für die Entwicklung des Raumvorstellungsvermögens von Kindern anzusehen ist. Die dafür ausgearbeitete Fragestellung lautet wie folgt. Können mit dem Nikitin-Material "Uniwürfel" Kompetenzen des Kompetenzbereichs "Raum und Form" aus dem Niedersächsischen Kerncurriculum Mathematik für die Jahrgangsstufe eins und zwei gefördert und gefordert werden? Die Entscheidung für das Modell von Frostig begründet sich durch die konkreten Handlungen im Lernmaterial. Aus diesem Grund wurde sich für das Modell der visuellen Wahrnehmung entschieden, da sich das Modell zur Raumvorstellung nach Mayer in erster Linie mit mentalen Prozessen in der Vorstellung auseinandersetzt. Auf diese Einleitung folgt zunächst eine kurze Darstellung des Lernmaterials von Nikitin, um die im nächsten Kapitel vorgestellten möglichen Lernziele des Materials nachvollziehen zu können. Anschließend soll dem Leser die Theorie zum Modell von Marianne Frostig kurz näher erläutert werden. Das umfassendste Kapitel beinhaltet die Analyse des Nikitin- Materials mithilfe des Modells zur visuellen Wahrnehmung von Marianne Frostig. Beendet wird die Arbeit von einem Fazit, welches die wichtigsten Erkenntnisse, insbesondere im Hinblick auf die Fragestellung dieser Arbeit, zusammenfasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung des Lernmaterials
- Mögliche Lernziele des Materials
- Ausführungen zum Modell der visuellen Wahrnehmung von Marianne Frostig
- Die Figur-Grund-Unterscheidung
- Die visuomotorische Koordination
- Die Wahrnehmungskonstanz
- Die räumliche Orientierung
- Theoriegeleitete Analyse des Lernmaterials
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Eignung des Nikitin-Materials „Uniwürfel“ zur Förderung und Forderung von Kompetenzen im Kompetenzbereich „Raum und Form“ des niedersächsischen Kerncurriculums für die Jahrgangsstufen eins und zwei. Dazu wird das Modell der visuellen Wahrnehmung nach Marianne Frostig herangezogen, um die Förderung der visuellen Fähigkeiten von Kindern im Rahmen des Lernmaterials zu analysieren.
- Darstellung des Nikitin-Materials „Uniwürfel“
- Mögliche Lernziele des Materials im Kontext des niedersächsischen Kerncurriculums
- Analyse des Materials anhand des Modells der visuellen Wahrnehmung nach Frostig
- Bedeutung der visuellen Wahrnehmung für die Entwicklung räumlicher Fähigkeiten
- Zusammenhang zwischen dem Material und den Anforderungen des Kerncurriculums
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert die Relevanz räumlicher Fähigkeiten für die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Das Kapitel „Darstellung des Lernmaterials“ beschreibt das Nikitin-Material „Uniwürfel“ und dessen Aufbau. Die „Möglichen Lernziele des Materials“ werden anhand des Materials und des niedersächsischen Kerncurriculums erläutert. Das Kapitel „Ausführungen zum Modell der visuellen Wahrnehmung von Marianne Frostig“ erläutert das Modell der visuellen Wahrnehmung nach Frostig und seine Bedeutung für die Entwicklung räumlicher Fähigkeiten. In den Unterkapiteln werden die einzelnen Komponenten des Modells, wie Figur-Grund-Unterscheidung und visuomotorische Koordination, vorgestellt.
Schlüsselwörter
Nikitin-Material, Uniwürfel, Raum und Form, visuell-räumliche Wahrnehmung, Marianne Frostig, Figur-Grund-Unterscheidung, visuomotorische Koordination, Wahrnehmungskonstanz, räumliche Orientierung, niedersächsisches Kerncurriculum, Geometrieunterricht, Primarstufe.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens bei Kindern mit dem Nikitin-Material "Uniwürfel" (Mathematik, Klasse 1 und 2), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/906184