In dieser Arbeit wird auf elf Seiten ein Auszug aus dem bayerischen Deutsch als Zweitsprache - Lehrplan vorgenommen.
Inhaltsverzeichnis
1. Lehrplan-Entwicklung
2. Richtlinien des DaZ-Unterrichts
2.1 Konfrontierend unterrichten
2.2 Am Lebensumfeld orientiert lehren
2.3 An Themen orientiert unterrichten und lernen
2.4 Förderung des eigenständigen Lernens
2.5 Anschaulich lehren
2.6 Binnendifferenzierung
3. Resümee: Ziele der „Grundlagen und Leitgedanken“ im DaZ-Lehrplan von 200110
4. Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1. Lehrplan-Entwicklung
2. Richtlinien des DaZ-Unterrichts
2.1 Konfrontierend unterrichten
2.2 Am Lebensumfeld orientiert lehren
2.3 An Themen orientiert unterrichten und lernen
2.4 Förderung des eigenständigen Lernens
2.5 Anschaulich lehren
2.6 Binnendifferenzierung
3. Resümee: Ziele der „Grundlagen und Leitgedanken“ im DaZ-Lehrplan von 2001
4. Literaturverzeichnis
1. Lehrplan-Entwicklung
„Die [...] Vielschichtigkeit von Migrationprozessen, das Nebeneinander von traditionellen und neuen Zielgruppen sowie fächerübergreifende Tendenzen in Theorie und Praxis der Erwachsenen- und Weiterbildung haben zu einem mehrschichtigen Prozess curricularer Veränderung geführt:“[1]
Diese besteht zum einen aus der generellen Tendenz, Zweitsprache von Fremdsprache und damit auch Zweitsprachenunterricht (später Deutsch als Zweitsprachen-Unterricht genannt) Deutsch von Fremdsprachenunterricht Deutsch zu differenzieren. Mit dieser Entscheidung betont man, dass sich die Familienmitglieder von Aussiedlern in Deutschland anders Deutsch aneignen als die Ausländer außerhalb Deutschlands. Sie tun dies genauer gesagt mit einem anderen Ziel, mit anderer Eigeninitiative, in einer anderen Lernumgebung und mit anderen Lern- bzw. Erwerbsergebnissen; dadurch bedingt, ob die Sprache im Unterricht gelernt oder ungesteuert errungen wurde. Trotzdem wird im Jahr 1995 weiterhin die Unterrichtspraxis gebräuchlich, die diesen Unterschied zu wenig bei der Zusammenstellung von Themen, Übungsformen und Sozialformen sowie insbesondere das planmäßige Einbeziehen des Umfelds außerhalb des Klassenzimmers beachtete.
Zum anderen wird in den 90er Jahren ein auf die Migranten bezogener Trend notiert, welcher die Differenz zwischen Fremd- und Zweitsprachenunterricht förderte. Es werden Schulungen, Unterrichtsmaterialien und Lehraus- bzw. Fortbildungskonzepte unter anderem für Emigranten, Asylberechtigte und Asylbewerber und für primäre und sekundäre Analphabeten entworfen.
Des weiteren wird an den Entwürfen der Differenzierung, die in erster Linie das Einstudieren in sehr verschiedenartig zusammengesetzten Kursgruppen effektiver ausarbeiten sollten, bis hin zur Individualisierung des Zweitsprachenunterrichts Deutsch gearbeitet. Diese Konzepte beziehen sich auf die bisher genannten Unterrichtsmaterialien, welche für besondere Zielgruppen angefertigt worden sind, und fügten sich in ein mehrdimensionales Verfahren von Unterrichtsplanung und Methodik ein.
Zuletzt kommen curriculare Überlegungen hinzu, welche die Offenheit und die Flexibilität hervorheben, mit den Lehrern den wechselhaften Ansprüchen von verschiedenen Teilnehmern und Zielgruppen begegnen zu können.[2]
[...]
[1] Kilian, V.: Deutsch als Zweitsprache. Curriculumentwicklung, Übungsmaterial, Lehrerfortbildung. Berlin u.a.1995, S.19/20
[2] Vgl. ebd., S.20
- Quote paper
- Veronika Bernau (Author), 2006, Der bayerische DaZ-Lehrplan - Auszüge einer Curriculumentwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90518
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