Kriminalität gehört zu unserem Alltag. Betrachtet man seine Umwelt genauer, sind überall, wo sich Menschen mit unterschiedlichen Kulturen, sozialen und wirtschaftlichen Potentialen, Werten, Religionen und Ansichten, Zielen, Moral- oder Gerechtigkeitsvorstellungen, Erwartungen und Hoffnungen treffen, potentiell-kriminellen Handlungen ausgesetzt. [...]
Deswegen verwundert es nicht, dass auch auf diesem Gebiet Grundlagen, Ursachen sowie soziale und gesellschaftliche (Aus)-Wirkungen ergründet werden wollten.
Der außenstehende Laie assoziiert mit Kriminalwissenschaften, ein Fach, das etwas mit „Krimi“, Kriminalroman oder Kriminalfilm zu tun hat. Dies ist grundsätzlich einmal gar nicht so falsch, handelt es sich doch, zumindest vom Wortlaut her, um denselben Ursprung. Überdies verdeutlicht dieses Genre in unterhaltsamer Weise die Grundregeln des kriminalistischen Denkens. Dabei gilt diese Feststellung nur für die Detektivgeschichte, keinesfalls aber für die Kriminalgeschichte und den Thriller.
Andere verstehen unter „Kriminalwissenschaften“ eine Anwendungstechnik zur Überführung eines Täters und sehen darin eine handwerkliche Kunst. [...]
Unter Kriminalwissenschaften sind vielmehr die Wissenschaftsdisziplinen versammelt, die sich mit dem kriminellen Verhalten von Menschen, aus dem lateinischen crimen abgeleitet, beschäftigen.
Obgleich Fälle von Kriminalität alltäglich sind, bleiben diese -trotz größter Bemühungen von Polizei und Justiz- oft ungeklärt, nicht aufgearbeitet oder schlichtweg ungelöst. Darin liegt aber gerade das Problem. Ungelöste Kriminalität birgt das Risiko zu eskalieren oder zu expandieren. Dies geschieht im Zusammenhang mit kleineren Delikten genauso, wie bei organisierter Kriminalität im Großen.
Genau an diesem Punkt setzen die Kriminalwissenschaften an, um mit Hilfe einzelner Disziplinen der Wissenschaft die Kommunikation zu stärken und so letztlich Kriminalität, ihre Ursachen und Wirkungen aufzuklären und begreiflich zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Gliederung Kriminalwissenschaften
- I. Juristische Kriminalwissenschaften
- 1. Strafrecht
- 2. Strafprozessrecht
- II. Nichtjuristische Kriminalwissenschaften
- 1. Kriminalistik
- 1.1 Definitionsansätze und Gegenstand
- 1.2 Aufgabe, Ziel und Grundsätze der Kriminalistik
- 1.3 Teilbereiche der Kriminalistik
- 2. Kriminologie
- 2.1 Wesen und Ursprünge der Kriminologie
- 2.2 Eigenständigkeit der Kriminologie
- 2.3 Der Standpunkt des Kriminologen
- 2.4 Abgrenzung der Kriminologie zu anderen Wissenschaften
- 2.5 Gegenstand der Kriminologie
- 1. Kriminalistik
- I. Juristische Kriminalwissenschaften
- C. Resümme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Bereich der Kriminalwissenschaften und gliedert ihn in juristische und nichtjuristische Teilgebiete. Die Arbeit beleuchtet die Definitionen, Aufgaben und Teilbereiche der Kriminalistik sowie das Wesen, die Eigenständigkeit und den Gegenstand der Kriminologie. Der Fokus liegt auf der Abgrenzung und dem Verhältnis dieser Disziplinen zueinander.
- Definition und Abgrenzung von Kriminalistik und Kriminologie
- Teilbereiche und Methoden der Kriminalistik
- Gegenstand und Forschungsansätze der Kriminologie
- Das Verhältnis der Kriminalwissenschaften zu anderen Rechts- und Sozialwissenschaften
- Historische Entwicklung der Kriminalwissenschaften
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Kriminalwissenschaften ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie legt den Fokus auf die Unterscheidung zwischen juristischen und nichtjuristischen Ansätzen innerhalb der Kriminalwissenschaften.
B. Gliederung Kriminalwissenschaften: Dieses Kapitel bietet eine systematische Gliederung der Kriminalwissenschaften. Es differenziert klar zwischen den juristischen Kriminalwissenschaften (Strafrecht und Strafprozessrecht) und den nichtjuristischen Kriminalwissenschaften (Kriminalistik und Kriminologie). Die Kapitelstruktur legt die Grundlage für eine detaillierte Untersuchung der einzelnen Disziplinen und deren Interdependenzen. Die klare Trennung ermöglicht eine präzise Analyse der jeweiligen Gegenstände, Methoden und Forschungsansätze.
C. Resümme: (Dieses Kapitel wird aufgrund der Anweisung, keine Zusammenfassung des Schlussabschnitts zu liefern, ausgelassen.)
Schlüsselwörter
Kriminalistik, Kriminologie, Strafrecht, Strafprozessrecht, Verbrechensbekämpfung, Methoden, Definitionen, Abgrenzung, Forschungsansätze, Wissenschaftssystem.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Gliederung der Kriminalwissenschaften
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Kriminalwissenschaften. Sie gliedert das Feld in juristische (Strafrecht und Strafprozessrecht) und nichtjuristische Bereiche (Kriminalistik und Kriminologie) und analysiert deren Definitionen, Aufgaben, Methoden und das Verhältnis zueinander.
Welche Bereiche der Kriminalwissenschaften werden behandelt?
Die Arbeit behandelt sowohl die juristischen Kriminalwissenschaften (Strafrecht und Strafprozessrecht) als auch die nichtjuristischen Kriminalwissenschaften (Kriminalistik und Kriminologie). Innerhalb der Kriminalistik werden Definitionsansätze, Aufgaben, Ziele, Grundsätze und Teilbereiche untersucht. Die Kriminologie wird hinsichtlich ihres Wesens, ihrer Ursprünge, Eigenständigkeit, Gegenstandes und Abgrenzung zu anderen Wissenschaften beleuchtet.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in drei Hauptteile gegliedert: Eine Einleitung, die Gliederung der Kriminalwissenschaften (mit detaillierter Untergliederung in juristische und nichtjuristische Bereiche) und ein Resümee (welches jedoch aufgrund der Vorgaben nicht zusammengefasst wird). Die Gliederung der Kriminalwissenschaften umfasst eine systematische Darstellung der einzelnen Disziplinen und ihrer Interdependenzen.
Welche Themenschwerpunkte werden besonders hervorgehoben?
Die Arbeit legt besonderen Wert auf die Definition und Abgrenzung von Kriminalistik und Kriminologie, die Teilbereiche und Methoden der Kriminalistik, den Gegenstand und die Forschungsansätze der Kriminologie, das Verhältnis der Kriminalwissenschaften zu anderen Rechts- und Sozialwissenschaften sowie die historische Entwicklung der Kriminalwissenschaften.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kriminalistik, Kriminologie, Strafrecht, Strafprozessrecht, Verbrechensbekämpfung, Methoden, Definitionen, Abgrenzung, Forschungsansätze, Wissenschaftssystem.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält Zusammenfassungen der Einleitung und des Kapitels zur Gliederung der Kriminalwissenschaften. Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert den Aufbau. Das Kapitel zur Gliederung differenziert zwischen juristischen und nichtjuristischen Kriminalwissenschaften und legt die Grundlage für die detaillierte Untersuchung der einzelnen Disziplinen.
Wo finde ich detaillierte Informationen zu den einzelnen Teilbereichen der Kriminalistik und Kriminologie?
Die Arbeit bietet einen strukturierten Überblick. Für detailliertere Informationen zu den einzelnen Teilbereichen der Kriminalistik und Kriminologie wird auf weiterführende Literatur verwiesen (implizit, da keine expliziten Quellenangaben in dem gegebenen HTML-Code enthalten sind).
- Quote paper
- Caroline Wähner (Author), 2013, Kriminalwissenschaften. Wovon reden wir?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/903564