In Schleswig-Holstein sind nur einige wenige Feuchtbodensiedlungen nachzuweisen. Alle sind im Zeitraum des Neolithikums und befinden sich an der oberen Trave und in der Niederung des Oldenburger Grabens. Durch Schwabedissen sind jedoch z.B. Heidmoor (LA 246) und Wolkenwehe nicht ausreichend dokumentiert worden. Trotzdem werde ich mein Hauptgewicht hier in Auseinadersetzung mit Feuchtbodensiedlungen auf das Heidmoor in Verbindung mit Wolkenwehe liegen (wo hier übrigens bisher gar keine Publikation vorliegt). Dazu wird im Vergleich eine moderne Grabung durch das Landesamt für Archäologie in Schleswig-Holstein im Bereich der Oldenburger Niederung Wangels LA 505 untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. GEOGRAPHISCHE UND GEOLOGISCHE AUSGANGSBEDINGUNGEN
- 2.1 Prähistorische Umwelt
- 3. FORSCHUNGSGESCHICHTE ZU HEIDMOOR LA 246
- 3.1 Chronologie und kulturelle Zugehörigkeit
- 3.2 Verbreitung und Häufigkeit
- 4. FUNDSTELLEN UND SIEDLUNGEN
- 4.1 Heidmoor
- 4.1.1 Lage
- 4.1.2 Befunde und Stratigraphie
- 4.1.3 Funde
- 4.1.4 Bedeutung und Interpretation
- 4.1.5 Probleme
- 4.2 Oldenburg-Dannau LA 196
- 4.2.1 Lage
- 4.2.2 Befunde und Stratigraphie
- 4.2.3 Funde
- 4.2.4 Wirtschaftsweise
- 4.2.5 Bedeutung und Interpretation
- 4.3 Wangels LA 505
- 4.3.1 Lage
- 4.3.2 Befunde und Stratigraphie
- 4.3.3 Funde
- 4.3.4 Wirtschaftsweise
- 4.3.5 Bedeutung und Interpretation
- 4.4 Oldesloe Wolkenwehe
- 4.4.1 Lage
- 4.4.2 Befunde und Stratigraphie
- 4.4.3 Funde
- 4.4.4 Bedeutung und Interpretation
- 5. ZUSAMMENFASSUNG
- ABBILDUNGEN
- 7. LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht die Feuchtbodensiedlungen in Schleswig-Holstein, insbesondere im Zeitraum des Neolithikums. Er analysiert die geographischen und geologischen Bedingungen, die die Entstehung und Entwicklung dieser Siedlungen ermöglichten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Forschungsgeschichte und den Fundstellen von Heidmoor und Wolkenwehe sowie auf einem Vergleich mit der Grabung in Wangels. Der Text beleuchtet die Bedeutung der Feuchtbodensiedlungen für die prähistorische Gesellschaft.
- Geographische und geologische Ausgangsbedingungen für Feuchtbodensiedlungen in Schleswig-Holstein
- Prähistorische Umwelt und Vegetation im Bereich der Siedlungen
- Forschungsgeschichte und Grabungsergebnisse von Heidmoor und Wolkenwehe
- Vergleichende Analyse der Fundstelle Wangels und ihrer Bedeutung
- Rekonstruktion der Wirtschaftsweise und Lebensweise der Bewohner der Feuchtbodensiedlungen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik der Feuchtbodensiedlungen in Schleswig-Holstein ein und benennt die wichtigsten Fundstellen. Kapitel 2 beleuchtet die geographischen und geologischen Bedingungen sowie die prähistorische Umwelt, die die Entstehung dieser Siedlungen ermöglichten. Kapitel 3 widmet sich der Forschungsgeschichte des Heidmoores LA 246 und stellt die unterschiedlichen Grabungskampagnen und ihre Ergebnisse vor. Kapitel 4 behandelt verschiedene Fundstellen, darunter Heidmoor, Oldenburg-Dannau, Wangels und Oldesloe Wolkenwehe, und analysiert ihre Lage, Befunde, Funde, Bedeutung und Interpretation.
Schlüsselwörter
Feuchtbodensiedlungen, Schleswig-Holstein, Neolithikum, Heidmoor, Wolkenwehe, Wangels, Oldesloe, Pollenanalyse, Stratigraphie, Funde, Wirtschaftsweise, Besiedlung, Trave, Oldenburger Graben, Forschung, Archäologie
- Quote paper
- Hilthart Pedersen (Author), 2006, Feuchtbodensiedlungen in Schleswig-Holstein am Beispiel der Feuchtbodensiedlungen am Heidmoor und des Oldenburger Grabens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90341