Dieses Essay behandelt die Frage ob jeder das Gute begehrt. Dabei bezieht sich die die Antwort auf diese Frage auf Sokrates Text "Menon".
Der Begriff des Guten ist in der Philosophie ein viel diskutierter Begriff. Viele Philosophen haben sich mit dem Begriff des Guten bis heute auseinander gesetzt und unterschiedliche Definitionen oder Bedeutungen gefunden. In dieser wissenschaftlichen Abhandlung soll es jedoch nicht ausschließlich um die Frage gehen „Was ist das Gute?“, sondern hauptsächlich um die Frage „Begehrt jeder das Gute?“. In Platons „Menon oder Über die Tugend“ unterhalten sich Sokrates und Menon darüber was denn überhaupt die Tugend sei. Bei diesem Gespräch kommt in einem Zusammenhang, auf den ich später genauer eingehen werde, die Frage auf, ob jeder Mensch das Gute begehrt. Um diese Frage zu beantworten werde ich mit Hilfe verschiedener Quellen zunächst kurz auf die Frage eingehen was überhaupt das Gute ist und dann mit verschiedensten Argumenten abwiegen, ob jeder Mensch das Gute begehrt oder nicht. Abschließend werde ich in einer kurzen Zusammenfassung auf die Ergebnisse meiner Arbeit eingehen und zu einer Beantwortung der Frage kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Begehrt jeder das Gute?
- Das Gute: Eine Definition
- Platons Argumentation
- Kritik an Platons Argumentation
- Psychisch Kranke
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Abhandlung befasst sich mit der Frage, ob jeder Mensch das Gute begehrt. Ausgehend von Platons „Menon oder Über die Tugend“ wird untersucht, ob sich diese These auf alle Menschen anwenden lässt, oder ob es Ausnahmen gibt.
- Definition des Guten
- Platons Argumentation zum Begehren des Guten
- Kritik an Platons Argumentation
- Die Rolle psychischer Erkrankungen
- Beantwortung der Frage, ob jeder das Gute begehrt
Zusammenfassung der Kapitel
- In der Einleitung wird die Fragestellung „Begehrt jeder das Gute?“ eingeführt und der Bezug zu Platons „Menon“ hergestellt. Es wird kurz auf die Bedeutung des Begriffs „Gut“ eingegangen und die Unterscheidung zwischen objektiver und subjektiver Sichtweise auf das Gute erläutert.
- Im nächsten Kapitel wird Platons Argumentation aus dem „Menon“ vorgestellt. Platon argumentiert, dass jeder Mensch das Gute begehrt, da er subjektiv das begehrt, was er für gut hält, unabhängig davon, ob es objektiv gut ist.
- Das dritte Kapitel widmet sich der Kritik an Platons Argumentation. Es wird gezeigt, dass Platons Theorie nicht in allen Szenarien anwendbar ist, da es Menschen geben kann, die objektiv schlecht handeln, ohne es zu wissen. Zudem werden die Grenzen der Theorie in Bezug auf psychisch Kranke erörtert.
- Das vierte Kapitel untersucht die Situation psychisch Kranker und deren Fähigkeit, das Gute zu erkennen und zu begehren. Es wird argumentiert, dass es Menschen gibt, die aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden können.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Themen dieser Arbeit sind: das Gute, Begehren, Tugend, Platon, „Menon“, subjektiv, objektiv, psychische Erkrankungen, Zurechnungsfähigkeit.
- Quote paper
- Jonas Zecher (Author), 2017, Begehrt jeder das Gute ? Sokrates "Menon", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/903030