Der vollständige Titel des Embryonenschutzgesetzes lautet Gesetz zum Schutz von Embryonen und wird mit dem Gesetzeskürzel ESchG abgekürzt. Das Embryonenschutzgesetz ist ein Bundesgesetz, dessen Gültigkeitsbereich in der Bundesrepublik Deutschland liegt, das zu der Rechtsmaterie des Strafrechts gehört. Innerhalb der Rechtsmaterie Strafrecht ist das Embryonenschutzgesetz dem Nebenstrafrecht angehörig. Das Gesetz zum Schutz von Embryonen wurde am 13. Dezember 1990 verkündet und trat am 01.01.1991 in Kraft und regelt bis heute die künstliche Befruchtung und den Umgang mit Embryonen. Die aktuelle Fassung des ESchG ist vom 23.Oktober 2001.
In dieser Hausarbeit zum Thema „Embryonenschutzgesetz“ werde ich zunächst bestimmte Begriffe erläutern, die wiederum im Gesetz zum Schutz von Embryonen auftauchen und für das weitere Verständnis notwenig sind. Bei dieser Begriffserläuterung werde ich auch vertieft auf den Bereich des Klonens eingehen und dort das therapeutische und das reproduktive Klonen näher vorstellen, da diese Aspekte für die spätere Darstellung der Vor- und Nachteile des Klonens und somit des Embryonenschutzgesetzes von Vorteil sein werden. Im Anschluss an die Begriffsklärungen folgt das Vorstellen der Artikel des Embryonenschutzgesetzes. Dabei werde ich die Artikel einzeln erklären, um so die gesetzliche Situation darstellen zu können und einen guten Überblick über die einzelnen Artikel zu geben. An die Artikel des Embryonenschutzgesetzes anknüpfend, werde ich weitere juristische Aspekte aufzeigen, um anhand deren die Wichtigkeit des Gesetzes zum Schutz von Embryonen herauszustellen. Dazu bediene ich mich der Artikel 1 und 2 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, der Artikel 1, 3 und 7 der allgemeinen Menschenrechte und der Artikel 1 und 2 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, welche unter anderem das Recht auf Leben und Freiheit beinhalten und somit bedeutsame Aspekte für das Embryonenschutzgesetz bilden. Danach greife ich die ethischen Aspekte auf, die das Pro und Contra des Klonens und somit das des Embryonenschutzgesetzes aufzeigen. Diesen inhaltlichen Punkt führe ich auch in dem Sinne an, dass man sich mithilfe dessen ein eigenes Urteil über missbräuchliche Verfahren innerhalb des Embryonenschutzgesetzes bilden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserläuterungen
- Das Gesetz zum Schutz von Embryonen (ESchG)
- Weitere juristische Aspekte
- Ethische Aspekte (Pro und Kontra des Klonens)
- Fazit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Embryonenschutzgesetz (ESchG) und untersucht dessen rechtliche und ethische Aspekte im Kontext der künstlichen Befruchtung und des Umgangs mit Embryonen.
- Begriffliche Klärung von zentralen Begriffen wie Embryo, Chimäre und Klonen
- Analyse des Embryonenschutzgesetzes in seiner Anwendung auf künstliche Befruchtungsmethoden und den Umgang mit Embryonen
- Beurteilung der rechtlichen Grundlage des ESchG im Hinblick auf Grundrechte wie das Recht auf Leben und Freiheit
- Ethische Diskussion der Vor- und Nachteile des Klonens im Hinblick auf das Embryonenschutzgesetz
- Zusammenfassung und eigene Stellungnahme zu den aufgeworfenen Themen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Embryonenschutzgesetz (ESchG) als Bundesgesetz vor, welches die künstliche Befruchtung und den Umgang mit Embryonen in Deutschland regelt. Die Hausarbeit skizziert die Struktur und den Verlauf der Argumentation.
Begriffserläuterungen
In diesem Kapitel werden wichtige Begriffe im Kontext des Embryonenschutzgesetzes erläutert, wie Embryo, Chimäre, Zygote, Chromosom, Insemination, extrakorporal, In-Vitro-Fertilisation, Hybride, intratubarer Gametentransfer, Zyklus und Klonen. Die Erklärungen des therapeutischen und reproduktiven Klonens werden vertieft dargestellt.
Das Gesetz zum Schutz von Embryonen (ESchG)
Dieses Kapitel beleuchtet die einzelnen Artikel des Embryonenschutzgesetzes und erklärt deren Bedeutung für die gesetzliche Situation im Bereich der künstlichen Befruchtung und des Umgangs mit Embryonen.
Weitere juristische Aspekte
Hier werden weitere juristische Aspekte im Zusammenhang mit dem Embryonenschutzgesetz beleuchtet. Dazu werden relevante Artikel aus dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und internationalen Menschenrechtsdokumenten herangezogen, um die rechtliche Grundlage des Gesetzes zu untermauern.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind Embryonenschutzgesetz (ESchG), künstliche Befruchtung, Embryonen, Klonen, therapeutisches Klonen, reproduktives Klonen, Recht auf Leben, Freiheit, ethische Aspekte, Grundrechte.
- Quote paper
- Kathleen Schmidt (Author), 2007, Das Embryonenschutzgesetz (ESchG), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90297