In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich die Verwendung vom Nominalstil im Vergleich zum Verbalstil innerhalb von verschiedenen Textsorten mit Methoden der quantitativen Linguistik erforschen. Die beiden von mir gewählten Textsorten sind dabei zum einen Zeitungstexte und zum anderen wissenschaftliche Texte. Bei letzteren handelt es sich um fünf Texte (komplette Texte) beziehungsweise Textausschnitte (Ausschnitte aus kompletten Texten), auf die ich innerhalb meiner universitären Laufbahn gestoßen bin. Die Zeitungstexte stammen aus einer regionalen Tageszeitung, dem Meininger Tageblatt, bei welcher ich ab und an als freier Mitarbeiter selbst Artikel verfasse. Auch hier werde ich fünf Texte auswählen. Den Anstoß, dieses Thema zu behandeln, gab mir eine Forschungsidee von Strauss et al. im Buch "Problems in Quantitative Linguistics 1". Darin werden viele Themenvorschläge für die wissenschaftliche Arbeit innerhalb der quantitativen Linguistik geboten.
Meine Hypothese lautet, dass der Nominalstil häufiger als der Verbalstil bei wissenschaftlichen Texten vorkommt und dass es sich bei Tageszeitungstexten genau andersherum verhält. Ob dem tatsächlich so ist, soll sich durch diese Hausarbeit zeigen. Hierzu gehe ich wie folgt vor: Zunächst definiere ich für meine Untersuchung wichtige linguistische Begriffe, beispielsweise Nomen. Daraufhin werde ich die Rohdaten vorstellen: Welche wissenschaftlichen und welche Tageszeitungstexte verwende ich genau? Im Anschluss führe ich mit digitalen Methoden am PC und der Anwendung einer mathematischen Formel die Untersuchung durch; die Arbeitsschritte sollen in der Hausarbeit detailliert beschrieben werden. Wenn die Ergebnisse der Untersuchung vorliegen, interpretiere ich diese noch auf einer linguistischen Ebene.
Zugehörig zu dieser Hausarbeit ist eine ZIP-Datei. Diese enthält eine in vier Ordner aufgeteilte Sammlung von Daten, die ich in verschiedenen Arbeitsschritten verwendet habe. Die Titel der vier Ordner beschreiben deren Inhalt und erklären sich durch die beschriebenen Untersuchungsschritte in dieser Hausarbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition linguistischer Begriffe
- 3. Untersuchung
- 3.1 Rohdaten
- 3.2 Statistische Untersuchung
- 3.2.1 Anwendung von WebLicht
- 3.2.2 Anwendung von Excel
- 3.2.3 Anwendung der Formel und statistische Interpretation
- 4. Linguistische Interpretation
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Gebrauch von Nominal- und Verbalstil in Zeitungstexte und wissenschaftlichen Texten mithilfe quantitativer linguistischer Methoden. Das Ziel ist es, die Hypothese zu überprüfen, ob wissenschaftliche Texte einen höheren Anteil an Nominalstil und Zeitungstexte einen höheren Anteil an Verbalstil aufweisen.
- Quantitative Analyse des Nominal- und Verbalstils in zwei Textsorten
- Definition und Abgrenzung linguistischer Schlüsselbegriffe (Nomen, Verb)
- Anwendung digitaler Methoden zur Datenanalyse (WebLicht, Excel)
- Statistische Auswertung und Interpretation der Ergebnisse
- Linguistische Interpretation der stilistischen Unterschiede
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage, die untersucht werden soll: den Vergleich des Nominal- und Verbalstils in wissenschaftlichen und Zeitungstexte. Die Hypothese wird aufgestellt, dass wissenschaftliche Texte einen höheren Anteil an Nominalstil und Zeitungstexte einen höheren Anteil an Verbalstil aufweisen. Die Methodik der Arbeit wird skizziert, inklusive der verwendeten Datenquellen (wissenschaftliche Texte aus dem universitären Kontext und Texte aus dem Meininger Tageblatt) und der geplanten Analysemethoden (quantitative Analyse mit anschließender linguistischer Interpretation).
2. Definition linguistischer Begriffe: Dieses Kapitel definiert die zentralen linguistischen Begriffe „Nomen“ und „Verb“ für den Kontext der Arbeit. Es stützt sich dabei auf das Lexikon der Sprachwissenschaft von Hadumod Bußmann und weitere relevante Literatur. Die Definition des „Nomens“ wird eingegrenzt auf die synonyme Verwendung mit „Substantiv“, unter Ausschluss anderer nominaler Wortarten. Die Definition des „Verbs“ betont dessen Funktion als Bezeichnung zeitlich verlaufender Phänomene und die Möglichkeit der Nominalisierung, wobei nominalisierte Verben als Nomen behandelt werden. Dieses Kapitel legt somit die Grundlage für die quantitative Analyse im Folgenden.
Schlüsselwörter
Nominalstil, Verbalstil, quantitative Linguistik, Zeitungstexte, wissenschaftliche Texte, Nomen, Verb, Datenanalyse, statistische Auswertung, linguistische Interpretation.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Quantitative Analyse des Nominal- und Verbalstils in Zeitungstexte und wissenschaftlichen Texten
Was ist das Thema der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den Gebrauch von Nominal- und Verbalstil in Zeitungstexte und wissenschaftlichen Texten mithilfe quantitativer linguistischer Methoden. Das Ziel ist es, die Hypothese zu überprüfen, ob wissenschaftliche Texte einen höheren Anteil an Nominalstil und Zeitungstexte einen höheren Anteil an Verbalstil aufweisen.
Welche Methoden werden in der Hausarbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet quantitative linguistische Methoden. Die Datenanalyse erfolgt mithilfe digitaler Werkzeuge wie WebLicht und Excel. Die Ergebnisse werden statistisch ausgewertet und anschließend linguistisch interpretiert. Die Definitionen von "Nomen" und "Verb" basieren auf dem Lexikon der Sprachwissenschaft von Hadumod Bußmann und weiterer relevanter Literatur.
Welche Textsorten werden untersucht?
Die Untersuchung umfasst zwei Textsorten: Zeitungstexte (aus dem Meininger Tageblatt) und wissenschaftliche Texte (aus dem universitären Kontext). Der Vergleich dieser Textsorten soll die Unterschiede im Nominal- und Verbalstil aufzeigen.
Welche Hypothese wird in der Arbeit geprüft?
Die Hypothese lautet, dass wissenschaftliche Texte einen höheren Anteil an Nominalstil und Zeitungstexte einen höheren Anteil an Verbalstil aufweisen.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Definition linguistischer Begriffe, Untersuchung (inkl. Rohdaten und statistischer Untersuchung mit WebLicht und Excel), Linguistische Interpretation und Fazit. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Methodik vor. Kapitel 2 definiert die zentralen linguistischen Begriffe. Kapitel 3 beschreibt die Datenanalyse. Kapitel 4 interpretiert die Ergebnisse linguistisch. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Hausarbeit?
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Nominalstil, Verbalstil, quantitative Linguistik, Zeitungstexte, wissenschaftliche Texte, Nomen, Verb, Datenanalyse, statistische Auswertung, linguistische Interpretation.
Welche Software wird für die Datenanalyse verwendet?
Für die Datenanalyse werden die Programme WebLicht und Excel eingesetzt.
Wie werden die Begriffe "Nomen" und "Verb" definiert?
Das Kapitel "Definition linguistischer Begriffe" definiert "Nomen" als synonym zu "Substantiv", unter Ausschluss anderer nominaler Wortarten. "Verb" wird als Bezeichnung zeitlich verlaufender Phänomene definiert, wobei nominalisierte Verben als Nomen behandelt werden. Die Definitionen stützen sich auf das Lexikon der Sprachwissenschaft von Hadumod Bußmann und weitere Literatur.
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- Konrad Altmann (Autor), 2019, Untersuchungen zu Nominalstil und Verbalstil bei Zeitungs- und wissenschaftlichen Texten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/900971