Es gibt wohl keinen lateinischen Dichter, der Lehrer und Schüler so zu begeistern versteht wie Martial. Seine Poems sind unterhaltsam, frech, pointiert, manchmal tabulos, oft unverschämt direkt, fast immer für einen Knaller oder coolen Ausspruch gut.
Das Gedicht VI 39 ist in vielerlei Hinsicht für eine Lektüre in der gymnasialen Oberstufe geeignet. Es bietet mit bösem Humor und viel Sarkasmus Einblicke in die Moral- und Sittengeschichte seiner Zeit.
Der Aufsatz gibt - nach einer ausführlichen fachwissenschaftlichen Interpretation - der Lehrkraft verschiedene Möglichkeiten an die Hand, das Poem in seinem Unterricht zu lesen. Besonders wird hier auf Interaktion und witzige Illustrationen Wert gelegt. Kommentierter Text, Interpretationsaufträge und -ergebnisse mit Begleittexten runden die Arbeit ab.
Interpretation, Interaktion, Illustration
Zu Martial VI 39
Unlängst wurde an dieser Stelle in einem Plädoyer für die didaktische Verwendung Martials[i] gleichsam das Gericht gestürmt. Man hat ihn (um noch ein wenig im Bild zu bleiben) auch lange genug verurteilt und aus Schule und Universität verbannt[ii] - zu verletzend, zu kriecherisch, zu abgeschmackt, zu derb, zu verderbt, so Anklage und Schuldspruch zugleich.
Dabei gibt es wohl keinen lateinischen Dichter, der, bei der Kürze seiner Texte, Jugendliche so zu begeistern versteht: Seine Poems sind unterhaltsam, frech, pointiert, manchmal tabulos, oft unverschämt direkt, fast immer für einen Knaller oder einen coolen Ausspruch gut - so empfinden Schüler. Sie spüren aber auch, dass dieser Dichter neben allem Jux und Spaß den Menschen sehen, erfühlen und beschreiben will, in Größe und Niedrigkeit, Gier, Ängsten und Lebenslust und in seiner Ohnmacht gegenüber dem Tod. In der Glitzer-, Glamour- und Schattenwelt Roms, in den Schaltstellen der Weltmacht und versifften Bordellen der Subura, in den verwanzten Säuferkneipen bis hin zu den unbeschreiblichen Palästen und Freßtempeln, auf den Sklavenmärkten und Rängen des Kolosseums treffen die Jugendlichen so viele Typen: tintenblütige Möchtegerndichter, das vom Krebs zerfressene Mädchen, die schwindsüchtige Bettelhure, Beutelschneider, Habenichtse und protzige Neureiche, übelste Speichellecker, Hofschranzen, Karrieristen um jeden Preis, zuckersüße Knäblein, triefäugige Vetteln, dreckige Rübenbauern, noch dreckigere Päderasten, Mahlzeitjäger, Hämorrhoidenträger, Quacksalber, den Haudegen zahlloser Schlachten neben einem oberdummen Plagiator, Weinpanscher, Erbschleicher in Massen, falsche Ritter und Winkeladvokaten, wenige echte Gönner und Gourmets, dafür Denunzianten, Dilettanten, Lutscher und Arschlecker.
Sie hassen, lieben, feiern, jubeln, lästern, lügen und betrügen, kaufen und lassen sich verkaufen, schmeicheln und verraten, werden arm oder steinreich, impotent, ausgelacht oder auf Händen getragen, sind auf der Jagd nach ewiger Jugend, billigem Amüsement und kurzzeitigen Exzessen, nach Luxus ohne Maßen, irgendeinem Körperteil, einer reich gedeckten Tafel, einem Fetzen Himmel des jeweiligen Kaisers. Fast alle wollen glücklich sein, wenige werden es; sie verehren ihr Rom abgöttisch und verfluchen es allenthalben, gieren nach dem Leben und haben den Tod weggesperrt, lachen über abscheuliche Grausamkeiten und heulen über das eigene dumme Herzeleid.
Ein Transfer[iii] in die Lebenssituation junger Erwachsener drängt sich geradezu auf: Die Epigramme Martials schöpfen vielfach ihre Themen aus dem direkten oder zumindest indirekten (gesuchten) Erfahrungsbereich Jugendlicher[iv], bedürfen nicht wiederum einer Motivation und können emotional besetzt werden. Sie bringen ein existentielles Potential mit und stoßen direkt in das Ringen um Identität und eigene Persönlichkeit. In ihrer Ironie und ihrem Witz kommen sie dem menschlichen Bedürfnis entgegen, über menschliche Fehler und Schwächen zu lachen, aber auch die eigenen Unzulänglichkeiten humorvoll zu betrachten.
So ergeben sich nicht nur Leit- und Gegenbilder, Identifikations- und Abgrenzungsobjekte[v], sondern vielschichtige Formen, wobei der Transfer wirklich in das Leben und aus ihm stattfindet, nicht im Kollektiv und nicht immer in ein vorgefertigtes Tafelbild umgießbar, aber greifbar, nachwirkend und aus einem echten Dialog erwachsen. Antike wird erspürt und erlebt.
Eine gründliche philologische Werkinterpretation des Lehrers ist eine notwendige Vorstufe[vi], bevor er die didaktischen Umsetzungen prüfen kann. Zuerst sollte er die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten des Textes kennen und auszuloten verstehen. Es gilt dann in einem zweiten Schritt (was didaktisch schwierig ist), die vielfachen sprachlichen und inhaltlichen Pointierungen, Brechungen, Vielschichtigkeiten und Spielarten von Witz und Ironie aus dem Schüler zu erfragen, sie ihm also nicht überzustülpen. Hier ist starke didaktische Reduktion erforderlich.
Gerade bei Martial können zudem in Partner- und Gruppenarbeit, bei der überschaubaren Textmenge und hohen Dichte in Inhalt und Stil, auch eigene Interpretationsansätze gewonnen und kreativ präsentiert werden. Man kann so Gängelung und Kleinschrittigkeit in der sonst üblichen Lehrer-Schüler-Interpretation vermeiden, auch wenn das Optimum in der Schülerinterpretation nicht immer erreicht wird.
Für die Lektüre von Martial sollte der Lehrer ein großes Maß an Textwissen und Interpretationsfähigkeit, Methodenvielfalt und pädagogischem Geschick, aber auch an persönlicher Leichtigkeit, Lebendigkeit und Aufgeschlossenheit mitbringen. Fachwissen und Fähigkeiten zur Interaktion und Humor sind gefragt. Bei unserem Autor könnte der Satz von Schmitz zutreffen: „Nicht der Text muß aktualisiert werden, sondern der Altphilologe.“[vii]
Die fachwissenschaftliche Werkinterpretation und verschiedene Möglichkeiten der didaktischen Textbehandlung und -umsetzung werden im Folgenden am Epigramm VI 39 aufgezeigt:[viii]
Pater ex Marulla, Cinna, factus es septem
non liberorum: namque nec tuus quisque
nec est amici filiusve vicini,
sed in grabatis tegetibusque concepti
materna produnt capitibus suis furta.
hic qui retorto crine Maurus incedit
subolem fatetur esse se coci Santrae.
at ille sima nare, turgidis labris
ipsa est imago Pannychi palestritae.
pistoris esse tertium quis ignorat,
quicumque lippum novit et videt Damam?
quartus cinaeda fronte, candido vultu
ex concubino natus est tibi Lygdo:
percide, si vis, filium: nefas non est.
hunc vero acuto capite et auribus longis,
quae sic moventur ut solent asellorum,
quis morionis filium negat Cyrtae?
duae sorores, illa nigra et haec rufa,
Croti choraulae vilicique sunt Carpi.
iam Niobidarum grex tibi foret plenus,
si spado Coresus Dindymusque non esset.
Marulla machte dich, Cinna, zum Vater von sieben
„Nicht-Kindern“: Denn kein einziges stammt von dir,
und es ist auch kein Sohn dabei von einem Freund oder Nachbarn,
nein, auf Pritschen und auf Matten gezeugt,
verraten sie in ihren Gesichtern die Fehltritte ihrer Mutter.
Der hier, der Maure, der mit krausem Haar daherkommt,
kann nicht verleugnen, daß er der Sprößling Santras, des Kochs, ist.
Doch jener mit der platten Nase und den wulstigen Lippen
ist exakt das Abbild von Pannychos, deinem Trainer im Ringen.
Daß des Bäckers Sohn der dritte ist, wer wüßt` es nicht,
der den triefäugigen Dama kennt und vor sich sieht?
Den vierten mit der schwulen Miene und dem blassen Teint
hat dir dein Lustknabe Lygdus gezeugt:
treib´s, wenn du willst, mit deinem eignen Sohn: das ist kein Verbrechen.
Aber der hier mit dem spitzen Kopf und den langen Ohren,
die so beweglich sind wie sonst nur bei Eseln,
wer kann bestreiten, daß er der Sohn des Hausnarren Cyrta ist?
Die beiden Schwestern dort, die schwarze und die rote,
sind die Töchter von Crotus, dem Flötenspieler, und von Carpus, deinem Pächter.
Schon hättest du die Schar der Niobiden voll,
wären Coresus und Dindymus nicht Eunuchen.[ix]
Werkinterpretation
Pater gibt das Leitthema an und steht wie eine Überschrift vor dem Poem. Die Mutter fügt sich mit Namensnennung[x] an, bevor Cinna[xi] die erste Einheit beendet. Es entsteht, verstärkt durch den Inreim, der Eindruck, als umschließe Cinna beschützend seine Frau und stehe zugleich im Mittelpunkt der Familie (Spiel mit der pater familias Vorstellung). Die Erwartungen des Lesers zielen auf ein inniges Familien- bzw. Grabepigramm ab. Factus es ist Feststellung und rechtliche Tatsache und eröffnet mittels der Du-Form eine fiktive Anrede durch die Sprecher-persona, um Unmittelbarkeit herzustellen, bevor septem[xii], noch inhaltlich unbestimmt, den Vers schließt. Die Erwartungen des Lesers gehen auf Kinder hinaus, die den Kreis der Familie erweitern und ihr (römische) Qualität verleihen.
Non liberorum bildet die erste verblüffende polysemische Pointe: es sind Kinder, die nicht von Cinna gezeugt wurden, und zugleich solche, die selbst nicht frei sind, da sie von Nicht-Freien stammen.[xiii] Das themengebende pater vom Gedichtanfang bekommt somit rückwirkend seine ironische Einfärbung, zugleich freut sich der Leser, durch namque schon angedeutet, auf eine möglichst schlüpfrige und ausmalende Darstellung des Geschehens. Nec tuus quisquam nec est amici filiusve vicini ist negativ feststellend und damit eindeutig verstärkend[xiv]: der innere Kreis über Familie und Freunde ist schon bis zu den römischen Bekannten und Nachbarn ausgeweitet, die alle nicht als Väter in Betracht kommen. Der äußerste römische Kreis endet mit dem Vers. So bleiben nur die Nicht-Römer im eignen Haus übrig. Der Leser erwartet eine witzige Aufklärung. Das antithetische sed leitet sie positiv ein. Die Metapher in grabatis tegetibusque ist durch die Merkmale (+)ärmlich, (+)sklavisch, (+)heimlich, (-)unehelich, (-)unrömisch besetzt. Mit concepti zusammen gaukelt sie dem Leser geile Bilder vor Augen, über die er mehr erfahren möchte (Spiel mit Andeutungen und Assoziationen).
Materna führt das concepti -Motiv weiter, wobei das folgende produnt vorbereitet, das Heimlichkeitsmotiv aufzudecken. Capitibus suis sagt das Instrument an, womit sich die Geheimnisse der Herkunft lüften lassen. Es wird von jetzt an als eindeutig und beweiskräftig angenommen: Individualität und Herkunft einer Person zeigen sich im Gesicht, an den verschiedenen Sinnesorganen des Kopfes, an Kopfform und Haaren. Furta schließt mit weitem Hyperbaton und syntaktischem Endreim die Sinneinheit. Es fasst Heimlichkeitsmotiv[xv] und Untreuemotiv von weiblicher Seite zusammen, bringt aber auch zur Sprache, dass Cinna als römischem Mann angeblich die Möglichkeit gestohlen ist, sich fortzupflanzen und somit Römisches weiterzugeben. Fortzupflanzen scheinen sich hier die Nicht-Römer. Der Leser ist durch capitibus suis animiert, nun witzige und pointierte Beispiele zu erfahren, wobei die Täter (Marulla) - Opfer (Cinna) Rolle offensichtlich festgelegt ist (Spiel mit Sympathien).
Im Weiteren ist, wie in einer Komödie, vor Cinna und der Sprecher-persona (sowie vor dem Leser) eine Bühne aufgeschlagen: auf ihr ziehen die sieben Kinder (ironisches Spiel mit der Zahl der Vollkommenheit) nebst ihren Vätern vorbei. Martial verfolgt nicht das concepti -Motiv weiter, legt also nicht den Schwerpunkt auf obszöne Bilder. Natürlich werden Vorstellungen frei, wie und unter welchen Umständen die Kinder gezeugt wurden. Aber das dient Effekten, die vornehmlich komisch und skurril wirken sollen.
Hic, qui eröffnet den lustigen Reigen der Beispiele. Der Ablativus qualitatis retorto crine und das Attribut Maurus beschreiben einen schlanken und zarten nordafrikanischen Jungen. Fatetur nimmt das Motiv von Untreue und Diebstahl (furta) wieder auf. Der Junge bekennt gleichsam durch das Aussehen seine unbestreitbare Herkunft. Der umschließende AcI subolem .. esse se vermittelt diese als Tatsache. Coci Santrae setzt eine witzige Vorstellung frei, wie ein Negerkoch wohl aussieht, der in seinen Töpfen herumhantiert und Koteletts absäbelt: groß, dick und schwarz. Die Vorstellung vom schlanken Jungen wird ironisiert. Gleichzeitig wird das concepti -Motiv belebt: man stellt sich die Zeugung zwischen Herd und Hackklotz vor.[xvi] Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
[...]
[i] P. Habermehl, Martial - didaktisch. Plädoyer für die schulische Nutzanwendung eines „unerwarteten Klassikers“, Pegasus - Onlinezeitschrift VI 2+3 (2006) 47-61.
[ii] Zum Beispiel O. Seel, Ansatz zu einer Martial-Interpretation, A&A 10, 1961, 53-76. Gleichsam zur Neuentdeckung Martials fünfundzwanzig Jahre später siehe N. Holzberg, Neuansatz zu einer Martial-Interpretation, WJA N.F. 12, 1986, 197-215.
[iii] Vgl. zur Transferdiskussion der 80er Jahre in der Fachdidaktik z.B. H. Munding, Antike Texte - aktuelle Probleme. Existentieller Transfer im altsprachlichen Unterricht, Auxilia 12, Bamberg 1985.
[iv] Man denke nur (neben dem Bereich Sexualität) an die Themenfelder Großstadtleben und seine Auswüchse, Starkult und Berühmtheiten, Lebensgenuß und Lebensgier, Suche nach ewiger Jugend und Angst vor dem Tode, Selbstlob und Selbstzweifel, Freiheit und gesellschaftliche Verpflichtung (Patronatswesen), Erfolg und wahres Glück, Schönheitswahn und Verfall, Selbstbespiegelung und Selbsterkenntnis, Spiele und Vergnügen, Reichtum und Armut, Schmeichelei und Karriere, Kult, Esoterik und Religion usw. Leider bieten - wie auch Habermehl (Anm. 1) betont (60) - die derzeitigen Schulausgaben, selbst in der Oberstufe, weitgehend nur die harmlosen Witzchen und üblichen Einzeldisticha, die Geschichtchen und kleinen Lebensweisheiten. Ein wahrhaft kastrierter Martial.
[v] Dazu F. Maier, Lateinunterricht zwischen Tradition und Fortschritt, Bd.2, Bamberg 21987, 105ff., besonders 116f.
[vi] Es stehen wohl die sehr umfangreichen Kommentare der letzten Jahre zur Verfügung [siehe besonders die Kommentare zu Buch VI-VIII von Grewing (1997), Galán Vioque (2001) und Schöffel (2001)], aber eine neuere fachdidaktische Arbeit zu Martial ist nicht vorhanden. Siehe U. Gößwein, Martial Lektüre in der Mittelstufe/Sekundarstufe I. In: F. Maier (Hrsg.), Lateinische Dichterlektüre II, Auxilia 5, Bamberg 1982, 4-30.
[vii] „Aktualisierung“ – das falsche Stichwort, Anregung 34, 1988, 114.
[viii] J.P. Sullivan, Lady Chatterley in Rome, Pacific Coast Philology 15 (Oct.), 1980, 53-62, für VI 39 siehe 57-58, nur einige Zeilen Paraphrasierung; F. Grewing, Martial, Buch VI (Ein Kommentar), Diss. Göttingen (Hypomnemata 115) 1997, 273-286; Habermehl (Anm. 1) verweist auf das Gedicht und skizziert es grob.
[ix] [ix] Übersetzung aus P. Barié / W. Schindler, M. Valerius Martialis: Epigramme. Lateinisch-deutsch. Hrsg. und übersetzt, Düsseldorf/Zürich (Sammlung Tusculum) 1999, 409.
[x] Marulla, nur in X 55, ein obszönes Epigramm. Vielleicht Deminutiv eines Derivats von mas, maris männlich (vgl. Marius, Marus), wobei angezeigt wird, wer die Stelle des Mannes in der Familie innehat.
[xi] Cinna, mehrmals fiktiv, hier wohl bewusst der Name einer aristokratische Familie.
[xii] Eine Rundzahl, siehe z.B. E. Siedschlag, Zur Form von Martials Epigrammen, Diss. Berlin 1977, 49.
[xiii] Zu dem Status von legitimen/illegitimen Kindern und zum sexuellen Verhältnis zwischen Sklaven und Römern in rechtlicher und gesellschaftlicher Hinsicht siehe Grewing (Anm. 8) 274 und 275.
[xiv] Durch Polysyndeton und Mittelreim zu einer Einheit verschmolzen.
[xv] Furtum als adulterium siehe ThlL 6.1649.68-1650.28. Vergleiche auch J.N. Adams, The latin sexual vocabulary, London 1982, 167f.
[xvi] Die Tätigkeit des Kochs (Kochens) bietet aufgrund des oralen Genusses (der Oralsprache) zahlreiche psychologischen und umgangssprachlichen Verknüpfungen zum Sexuellen. Man denke nur an: etwas abschmecken, abschlecken, etwas vorkosten, vernaschen, einen Braten in der Röhre haben etc.
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