Im neuesten James-Bond-Film „Casino Royale“ gelang folgender Dialog ins Drehbuch: „Rolex?“, wird James Bond von Vesper Lynd gefragt. Seine Antwort: „Nein, Omega“. Was wir hier vor uns haben ist nichts anderes als ein so genanntes Verbal Placement, also eine von drei denkbaren Gestaltungsmöglichkeiten des Product Placement. Dass die Uhrenfirma Omega für diese Produktplatzierung einen Millionenbetrag gezahlt haben wird, muss nicht eigens erwähnt werden. Product Placement ist aber kein neues Phänomen. Wenn wir zurück ins 18. Jahrhundert blicken und uns da zum Beispiel Goethes „Werther“ genauer anschauen, wird man feststellen, dass es bereits hier zur Anwendung kam. Die im Roman beschriebene Mode war für damalige Verhältnisse besonders exzentrisch und entwickelte sich zu einer eigenständigen Mode des Bürgertums im ausgehenden 18. Jahrhundert.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich also mit dem Kommunikationsinstrument Product Placement. Zudem werden ausgewählte Studien über seine Wirkung auf den Rezipienten vorgestellt. Ein Großteil der Arbeit beschäftigt sich damit, die Grundlagen und Rahmenbedingung des Product Placement zu erläutern. Dabei werden die in der Theorie erklärten Grundsätze immer wieder mit Beispielen belegt. Im Anschluss daran werden sechs Studien über die Wirkung des Product Placement auf den Rezipienten vorgestellt, die darüber Aufschluss geben sollen, ob sich der Einsatz von Product Placement überhaupt rentiert und sich die Konsumenten tatsächlich an die in den Filmen platzierten Produkte erinnern können und sie im besten Fall danach auch kaufen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 1.1 Ziel der Arbeit.......
- 2. Die Grundlagen des Product Placement.
- 2.1 Definition von Product Placement....
- 2.2 Product Placement und Schleichwerbung..\n
- 2.3 Exkurs: Markenartikel .......
- 2.4 Die historische Entwicklung des Product Placement.....
- 2.4.1 In den USA
- 2.4.2 In Deutschland.
- 2.4.3 In Österreich .....
- 2.5 Die rechtliche Grundlage des Product Placement in Österreich.........
- 2.5.1 Exkurs: Die rechtliche Grundlage des Product Placement in\nDeutschland.....
- 3. Die Strategien des Product Placement........
- 3.1 Die Gestaltungsmöglichkeiten des Product Placement.
- 4. Vor- und Nachteile des Product Placement…………………..\n
- 5. Leitbildfunktion, Trendsetting, Imagetransfer
- 6. Kosten-Nutzen-Analyse....
- 7. Kommunikative Ziele des Product Placement….........
- 8. Zusammenfassung der Product Placement Grundregeln.
- 9. Studien über die Wirkung von Product Placement auf den Rezipienten.....
- 9.1 Product Placement Monitor..........\n
- 9.2 Die Goldnagl Studie.......
- 9.3 Die Auer/Kalweit/Nüßler Studien .………………………..\n
- 9.3.1 Untersuchung 1: Die Einsteiger
- 9.3.2 Untersuchung 2: James Bond - Im Angesicht des Todes .........
- 9.3.3 Untersuchung 3: Fire and Ice........
- 9.4 Die Harbrücker/Wiedmann Studie\n
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Kommunikationsinstrument Product Placement und untersucht dessen Wirkung auf den Rezipienten. Ein Großteil der Arbeit erklärt die Grundlagen und Rahmenbedingungen des Product Placement, bevor ausgewählte Studien vorgestellt werden.
- Definition und Abgrenzung von Product Placement und Schleichwerbung
- Historische Entwicklung des Product Placement in den USA, Deutschland und Österreich
- Rechtliche Grundlagen des Product Placement in Österreich und Deutschland
- Strategien und Gestaltungsmöglichkeiten des Product Placement
- Studien über die Wirkung von Product Placement auf den Rezipienten
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2: Dieses Kapitel stellt die Grundlagen des Product Placement vor, einschließlich der Definition, Abgrenzung zur Schleichwerbung, dem Begriff des Markenartikels, der historischen Entwicklung des Product Placement in verschiedenen Ländern und der rechtlichen Grundlagen in Österreich und Deutschland.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten des Product Placement, einschließlich der zehn am häufigsten eingesetzten Einsatzstrategien.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel stellt die Vor- und Nachteile des Product Placement für werbetreibende Unternehmen vor.
- Kapitel 5: Dieses Kapitel behandelt die Leitbildfunktion, Trendsetting-Funktion und Imagetransfer von Product Placement im Kontext von Filmen und Serien.
- Kapitel 6: Dieses Kapitel analysiert die Kosten-Nutzen-Analyse von Product Placement und untersucht die Schwierigkeit, den ökonomischen Erfolg von Product Placement zu messen.
- Kapitel 7: Dieses Kapitel befasst sich mit den kommunikativen Zielen von Product Placement, insbesondere der Emotionalisierung der Marke, Imagesteigerung und Steigerung des Bekanntheitsgrades.
- Kapitel 8: Dieses Kapitel fasst die wichtigsten Grundregeln im Umgang mit Product Placement zusammen.
- Kapitel 9: Dieses Kapitel stellt verschiedene Studien über die Wirkung von Product Placement auf den Rezipienten vor. Es präsentiert jeweils die Eckdaten der Untersuchungen und die wichtigsten Ergebnisse, um ein Resümee zu ziehen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind Product Placement, Schleichwerbung, Markenartikel, Gestaltungsmöglichkeiten, Studien, Wirkung, Rezipienten, Kommunikation, Marketing, Konsumentenverhalten, Werbewirkung, Werbeforschung.
- Citar trabajo
- Kathrin Niederdorfer (Autor), 2008, Product Placement. Ausgewählte Studien über die Wirkung auf den Rezipienten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/89220