"A History of the World in 10 ½ Chapters" by Julian Barnes is neither easy to understand nor to classify. Both problems, comprehensibility and classification, emerge from the same root: The book’s complex structure. The 10 1/2 chapters seem to be autonomous episodes rather than parts of the same novel. Therefore, some critics have argued that it was rather ‘a gathering of prose pieces, some fiction, others rather like essays’ and no homogeneous piece of prose. On the other hand, they have also discovered elements which do connect the chapters. Therefore, one could conclude that if A History [...] does not fit into established patterns of the genre novel, it must be a post-modern novel, as the linking elements make it more than just a collection ‘of prose pieces’.
The other main problem, comprehensibility, is tightly connected with the issues structure and categorisation. Given that readers have discovered connecting elements and found that they add common meaning to the single chapters, they might still have unanswered questions. Does such a complicated structure imply a certain meaning that is beyond the content of the single stories and their common motifs?
Many post-modern books do not provide explanations, but A History of the World in 10 ½ Chapters does.
The ‘half chapter’, called ‘Parenthesis’, is the key to the novel. It contains clear, unambiguous statements about three major issues: history, love and truth. Although it does not explain the novel, it philosophies about its main topics and thus implies the significance of the book’s literary patterns.
I have chosen to examine ‘Parenthesis’ because it contains essential thoughts which make the book more accessible and are, above all, interesting in their own right. Consequently, I will consider the contents of the chapters as well as their linking elements only in regard to ‘Parenthesis’. This also holds true for literary aspects such as genre-transgression and the established concept of ‘historical novel’, which will be part of the argument, but are not the object of this paper. Nevertheless, it is indispensable to introduce the whole novel, that is every chapter, in order to get an impression of the diversity as well as of common underlying issues, which are then reflected in ‘Parenthesis’.
Inhaltsverzeichnis
- INTRODUCTION
- 1.1. PROBLEMS
- 1.2. FOCUS
- THE NOVEL
- 2.1. STRUCTURE: DISCONNECTION - CONNECTION
- 2.2. IMPLICATIONS CONSIDERING HISTORY
- 'PARENTHESIS' AS SYNTHESIS
- 3.1. VOICE
- 3.2. TITLE: UNDERSTATEMENT
- 3.3. WHAT DOES PARENTHESIS' SAY ABOUT HISTORY?
- 3.4. WHAT DOES PARENTHESIS' SAY ABOUT LOVE?
- CONCLUSION
- 4.1. SUMMARY
- 4.2. CRITICISM
- REFERENCES
- 5.1. PRIMARY SOURCES
- 5.2. SECONDARY SOURCES
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die „Parenthesis“ in Julian Barnes’ Roman „A History of the World in 10 1/2 Chapters“. Die Arbeit befasst sich mit der Komplexität der Struktur des Romans, der die einzelnen Kapitel als scheinbar unabhängige Episoden präsentiert. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der „Parenthesis“ als Schlüssel zum Verständnis der zentralen Themen des Romans, insbesondere der Konzepte von Geschichte, Liebe und Wahrheit.
- Die Vielschichtigkeit und Fragmentierung der Geschichte als Mittel zur Darstellung verschiedener Perspektiven und Interpretationen
- Die Rolle der „Parenthesis“ als verbindendes Element zwischen den Kapiteln und als Schlüssel zum Verständnis der zentralen Themen
- Die Dekonstruktion etablierter Geschichtsbilder und die Frage nach der Objektivität historischer Narrative
- Die Bedeutung von Liebe als Gegenkraft zu Macht, Geschichte und Tod
- Die Suche nach Wahrheit und Bedeutung in einer Welt der Relativität und Unsicherheit
Zusammenfassung der Kapitel
Der Roman „A History of the World in 10 1/2 Chapters“ präsentiert eine Sammlung von Geschichten, die scheinbar wenig miteinander zu tun haben. Die Kapitel erzählen von verschiedenen historischen Ereignissen, Mythen und fiktiven Figuren, die in unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten spielen. Die Geschichten werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, und die Grenzen zwischen Fiktion und Realität werden durch die Verwendung von Allusionen und Metafiktion verwischt.
Das erste Kapitel, „The Stowaway“, erzählt die Geschichte der Sintflut aus der Perspektive eines Holzwurms, der in der Arche lebt. Noah, der in der Bibel als gerechter Mann dargestellt wird, wird hier als gewalttätiger und trunksüchtiger Mann präsentiert. Die Geschichte stellt die Frage nach der Objektivität historischer Narrative und der Möglichkeit, Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
„The Visitors“ erzählt von der Entführung eines Kreuzfahrtschiffes durch arabische Terroristen. Die Geschichte spielt in der Gegenwart und weist Parallelen zu realen Ereignissen auf. „The Wars of Religion“ erzählt von einem Prozess gegen Holzwürmer, die im Jahr 1520 in einer französischen Stadt angeklagt werden, Teile der Kirche gefressen zu haben. Die Geschichte zeigt die Absurdität von religiösem Fanatismus und die willkürliche Anwendung von Macht.
„The Survivor“ erzählt von einer jungen Frau, die nach einer Atomkatastrophe in einem Boot flüchtet. Die Geschichte spielt in der Zeit nach dem Tschernobyl-Unglück und zeigt die Folgen von menschlicher Unvernunft und die Auswirkungen von Katastrophen auf das menschliche Leben. „Shipwreck“ behandelt die Geschichte der „Medusa“-Expedition und ihr Schiffbruch im Jahr 1816. Das Kapitel untersucht die menschliche Natur und die Reaktionen auf Katastrophen.
„The Mountain“ erzählt von einer viktorianischen Frau, die auf der Suche nach Noahs Arche am Ararat stirbt. Die Geschichte zeigt die menschliche Sehnsucht nach dem Sinn des Lebens und die Grenzen menschlicher Fähigkeiten. „Three Simple Stories“ präsentiert drei Geschichten über Menschen, die auf einer Reise sind. Die Geschichten zeigen die Vielfalt menschlicher Erfahrungen und die Fragilität des Lebens.
„Upstream“ erzählt von einem Schauspieler, der in den Dschungel Südamerikas reist, um einen Film zu drehen. Die Geschichte zeigt die menschliche Suche nach dem Sinn des Lebens und die Auswirkungen der Zivilisation auf Natur und Mensch. „Project Ararat“ erzählt von einem amerikanischen Astronauten, der Gottes Stimme hört und auf der Suche nach den Überresten von Noahs Arche ist. Die Geschichte stellt die Frage nach dem Glauben und der Suche nach Wahrheit in einer Welt der Unsicherheit.
„The Dream“ erzählt von einem Ich-Erzähler, der von seinem Leben nach dem Tod träumt. Die Geschichte zeigt die menschliche Sehnsucht nach einem besseren Leben und die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Vielschichtigkeit der Geschichte, die Dekonstruktion etablierter Narrative, die Suche nach Wahrheit und Bedeutung, die Rolle der Liebe als Gegenkraft zu Macht, Geschichte und Tod sowie die Fragilität des menschlichen Lebens.
- Quote paper
- Cornelia Neumann (Author), 1999, Does our Life have a Meaning if History doesn't? An Examination of Parenthesis in Julian Barnes Novel "A History of the World in 10,5 Chapters", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/8903
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