Im Hinblick auf den Arbeitsmarkt in Deutschland und den damit verbundenen Erwartungen bezüglich der Arbeitsplatzsuche, sollte die Bearbeitung des Themas darauf abzielen, ob, beziehungsweise wie intensiv, sich eine antizipierte zukünftige Arbeitslosigkeit auf die Motivation jugendlicher Auszubildender für einen Berufsabschluss zu lernen auswirkt.
Um die Auswirkung einer antizipierten Arbeitslosigkeit begründen zu können, fand ich es unter anderem wichtig, die persönliche Relevanz einer zukünftigen Erwerbstätigkeit und damit die Intention einen guten Abschluss zu erreichen, zu erforschen.
Da ich sicher war, dass weitere Determinanten die Lernmotivation beeinflussen, wollte ich versuchen auch diese weitgehend zu eruieren.
Aus den Informationen hoffte ich Tendenzen zu erkennen, welche Determinanten besonders beachtet werden sollten, um die Lernmotivation bei jugendlichen Auszubildenden aktivieren bzw. stärken zu können.
Auf diesem Weg wollte ich Möglichkeiten erkunden, die Lernmotivation bzw. die Erwartung von Arbeitslosigkeit zu beeinflussen.
Im Zusammenhang zum Thema Lernen interessierte mich darüber hinaus, was Auszubildende dazu bewegt, trotz möglicherweise niedriger Lernmotivation, den Lernprozess weiterzuverfolgen bzw. den erfolgreichen Ausbildungsabschluss dennoch zu realisieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Themenwahl
- 1.1.1 Persönlicher Bezug
- 1.1.2 Die Ausbildung
- 1.1.2.1 Bedeutung des Berufeinstieges
- 1.1.2.2 Die Berufsausbildung in Deutschland
- 1.1.3 Arbeitslosigkeit in Deutschland
- 1.1.3.1 Statistiken des deutschen Arbeitsmarktes
- 1.1.3.2 Politik
- 1.1.3.3 Definition von „Arbeitslosigkeit“ nach SGB III
- 1.1.3.4 Folgen von Jugendarbeitslosigkeit
- 1.2 Fragestellung
- 1.3 Methodische Vorgehensweise
- 1.1 Themenwahl
- 2 Hauptteil
- 2.1 Hypothesen
- 2.2 Theoretische Grundlagen
- 2.2.1 Motivation und Motive
- 2.2.2 Erwartung x Wert (Vroom)
- 2.2.3 Theorie der Leistungsmotivation (Atkinson)
- 2.2.4 Attributionstheorie (Weiner)
- 2.2.5 Theorie der Selbstwirksamkeitserwartung (Bandura)
- 2.3 Teil - Empirische Untersuchungen
- 2.3.1 Die Rahmenbedingungen
- 2.3.2 Quantitative Untersuchungsmethode
- 2.3.2.1 Das Leistungs-Motivations-Inventar (LMI)
- 2.3.2.1.1 Gütekriterien
- 2.3.2.1.2 Planung
- 2.3.2.1.3 Durchführung
- 2.3.2.1.4 Auswertung und Interpretation
- 2.3.2.1.5 Interpretation in Bezug zur Hypothese
- 2.3.2.1.6 Auswertung weiterer Untersuchungsergebnisse
- 2.3.2.1.7 Interpretation der weiteren Untersuchungsergebnisse
- 2.3.2.1 Das Leistungs-Motivations-Inventar (LMI)
- 2.3.3 Qualitative Untersuchungsmethode
- 2.3.3.1 Die Gruppendiskussion
- 2.3.3.1.1 Planung
- 2.3.3.1.2 Durchführung
- 2.3.3.1.3 Auswertung und Interpretation
- 2.3.3.1 Die Gruppendiskussion
- 3 Abschluss
- 3.1 Zusammenfassung
- 3.2 Schlussfolgerungen
- 3.3 Persönliches Resümè
- 3.4 Danksagung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen einer Antizipation von Arbeitslosigkeit auf die Lernmotivation von Jugendlichen in der Ausbildung. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen der Erwartung von Arbeitslosigkeit, der Lernmotivation und dem Erwerb von Fähigkeiten und Kenntnissen zu beleuchten.
- Die Bedeutung des Berufeinstieges für Jugendliche
- Die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Lernmotivation
- Die Rolle von Motivationstheorien in der Ausbildung
- Quantitative und qualitative Forschungsmethoden zur Untersuchung der Lernmotivation
- Die Relevanz von Selbstwirksamkeitserwartungen für den Ausbildungserfolg
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit widmet sich der Themenwahl und dem persönlichen Bezug der Autorin zu der Thematik. Dabei wird die Bedeutung des Berufeinstieges für Jugendliche im Kontext von Arbeitslosigkeit diskutiert. Das zweite Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen, indem es verschiedene Motivationstheorien wie die Theorie der Leistungsmotivation, die Attributionstheorie und die Theorie der Selbstwirksamkeitserwartung beleuchtet. Der dritte Abschnitt widmet sich den empirischen Untersuchungen, die mithilfe eines Leistungs-Motivations-Inventars und einer Gruppendiskussion durchgeführt wurden. Dabei werden die Ergebnisse der Untersuchung, die Interpretation der Daten und die Relevanz der Ergebnisse in Bezug auf die aufgestellte Hypothese präsentiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Antizipation, Arbeitslosigkeit, Lernmotivation, Jugendliche, Ausbildung, Motivationstheorien, Selbstwirksamkeitserwartung, quantitative und qualitative Methoden, Gruppendiskussion, Leistungs-Motivations-Inventar.
- Quote paper
- Diplom-Kommunikationspsychologin (FH) Susann Krebs (Author), 2007, Die Auswirkung einer Antizipation von Arbeitslosigkeit auf die Lernmotivation von Jugendlichen in der Ausbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88965