Diese Hausarbeit befasst sich damit, ob es überhaupt einen gerechten beziehungsweise gerechtfertigten Krieg geben kann. Welche Gründe sprechen für einen Krieg? Wann ist dieser moralisch erlaubt und wie muss der Krieg dann letztendlich konzipiert sein? Um diesen Fragen nachzugehen, soll die Lehre vom gerechten Krieg, auch bekannt unter dem lateinischen Begriff bellum iustum, aufgezeichnet werden. Weiterhin soll darauf eingegangen werden, ob diese Lehre auch noch einen heutigen Bezug hat oder eher eine Gedankenkonstellation aus alter Zeit darstellt. Als Zusammenfassung soll dann skizzenhaft aufgezeichnet werden, ob sich die Lehre auf die Bekämpfung des Islamischen Staates übertragen lässt.
Krieg gibt es, seitdem es Menschen gibt. Seit jeher gibt es Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen. Es gibt politische Kriege, bei denen es z. B. um Rohstoffe oder Landflächen geht, aber auch religiöse und ideologische Kriege, wie z. B. der vom Islamischen Staat, kurz IS; geführte Krieg. Der Islamische Staat wiederum wird auch gewaltvoll bekämpft, wobei auch immer wieder etliche Zivilisten sterben. Dies wird einerseits als notwendig beschrieben, andererseits ist es beispielsweise mit pazifistischen Ansätzen nicht vereinbar. Spricht man heute mit Menschen sind diese grundsätzlich gegen jede Form von Krieg, äußern aber natürlich auch den Wunsch nach einer Bekämpfung von Terrorismus und anderen Ungerechtigkeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Krieg als eine gerechte Möglichkeit?
- Ciceros bellum iustum-Lehre
- Pro salute
- Pro fide
- Auctoritas principis
- Kriegsführung
- Krieg aus Gerechtigkeit
- Ansatzpunkte der bellum iustum-Lehre im 20. Jahrhundert
- Bezug zwischen bellum iustum-Lehre und dem Völkerrecht im 20. Jahrhundert
- Kann es einen gerechten Krieg geben?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Lehre vom gerechten Krieg (bellum iustum), insbesondere im Kontext der römischen Republik und Ciceros Philosophie. Sie beleuchtet die historischen Wurzeln der Lehre und ihre Anwendung in verschiedenen Situationen. Das Ziel ist es, die Relevanz der bellum iustum-Lehre für die heutige Zeit zu prüfen und ihre Übertragbarkeit auf aktuelle Konflikte zu diskutieren.
- Historische Entwicklung der bellum iustum-Lehre
- Ciceros Beitrag zur bellum iustum-Lehre
- Kriterien für einen gerechten Krieg nach Cicero
- Die Relevanz der bellum iustum-Lehre im 20. Jahrhundert
- Anwendung der bellum iustum-Lehre auf aktuelle Konflikte
Zusammenfassung der Kapitel
1. Krieg als eine gerechte Möglichkeit?: Die Einleitung stellt die zentrale Frage nach der Möglichkeit eines gerechten Krieges. Sie beleuchtet die historische Präsenz von Kriegen aus unterschiedlichen Motiven (politisch, religiös, ideologisch) und den Widerspruch zwischen der grundsätzlichen Kriegsablehnung in der Bevölkerung und dem Wunsch nach Bekämpfung von Ungerechtigkeiten. Die Arbeit kündigt die Untersuchung der bellum iustum-Lehre als möglichen Lösungsansatz an, um die moralische Erlaubtheit von Krieg zu definieren und die Kriterien eines solchen Krieges zu ermitteln.
2. Ciceros bellum iustum-Lehre: Dieses Kapitel befasst sich mit Ciceros Verständnis der Lehre vom gerechten Krieg. Cicero sah Krieg zwar als Übel, erkannte aber die Notwendigkeit unter bestimmten Bedingungen. Ein gerechter Krieg benötigt für Cicero ein rechtmäßiges Ziel (Friedensherstellung oder -erhalt) und einen rechtmäßigen Grund (pro salute – zum Schutz des Staates – oder pro fide – aufgrund von Treueverpflichtungen). Die Anwendung dieser Kriterien wird anhand von Beispielen aus der römischen Geschichte illustriert (z.B. Kriege gegen Catilina und die Belger).
3. Ansatzpunkte der bellum iustum-Lehre im 20. Jahrhundert: (Da der Text keine detaillierte Beschreibung dieses Kapitels bietet, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.)
4. Bezug zwischen bellum iustum-Lehre und dem Völkerrecht im 20. Jahrhundert: (Da der Text keine detaillierte Beschreibung dieses Kapitels bietet, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.)
Schlüsselwörter
bellum iustum, gerechter Krieg, Cicero, römische Republik, Friedensherstellung, Staatswohl (salus), Treueverpflichtung (pro fide), Völkerrecht, Moral, Ethik, Kriegsethik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Lehre vom Gerechten Krieg (Bellum Iustum)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Lehre vom gerechten Krieg (bellum iustum), insbesondere im Kontext der römischen Republik und Ciceros Philosophie. Sie beleuchtet die historischen Wurzeln der Lehre, ihre Anwendung in verschiedenen Situationen und prüft ihre Relevanz für die heutige Zeit.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der bellum iustum-Lehre, Ciceros Beitrag dazu, die Kriterien für einen gerechten Krieg nach Cicero, die Relevanz der Lehre im 20. Jahrhundert und ihre Anwendung auf aktuelle Konflikte. Besondere Schwerpunkte liegen auf Ciceros Verständnis von gerechten Kriegsgründen (pro salute und pro fide) und der Rolle der Autorität des Staates.
Welche Aspekte von Ciceros bellum iustum-Lehre werden untersucht?
Die Arbeit analysiert Ciceros Definition eines gerechten Krieges, seine Kriterien für rechtmäßige Kriegsziele (z.B. Friedensherstellung oder -erhalt) und rechtmäßige Kriegsgründe (zum Schutz des Staates oder aufgrund von Treueverpflichtungen). Beispiele aus der römischen Geschichte illustrieren die Anwendung dieser Kriterien.
Wie wird die Relevanz der bellum iustum-Lehre für das 20. Jahrhundert und die Gegenwart behandelt?
Die Arbeit untersucht die Ansatzpunkte der bellum iustum-Lehre im 20. Jahrhundert und den Bezug zwischen dieser Lehre und dem Völkerrecht. Obwohl der bereitgestellte Text keine detaillierten Beschreibungen dieser Kapitel bietet, wird die Übertragbarkeit der Lehre auf aktuelle Konflikte thematisiert.
Welche zentralen Fragen werden gestellt?
Die zentrale Frage ist, ob es einen gerechten Krieg geben kann. Die Arbeit untersucht, ob die bellum iustum-Lehre einen Lösungsansatz bietet, um die moralische Erlaubtheit von Krieg zu definieren und Kriterien für einen solchen Krieg zu ermitteln.
Welche Schlüsselbegriffe sind wichtig?
Schlüsselbegriffe sind bellum iustum, gerechter Krieg, Cicero, römische Republik, Friedensherstellung, Staatswohl (salus), Treueverpflichtung (pro fide), Völkerrecht, Moral, Ethik und Kriegsethik.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst mindestens fünf Kapitel: 1. Krieg als eine gerechte Möglichkeit?, 2. Ciceros bellum iustum-Lehre, 3. Ansatzpunkte der bellum iustum-Lehre im 20. Jahrhundert, 4. Bezug zwischen bellum iustum-Lehre und dem Völkerrecht im 20. Jahrhundert, und implizit ein Kapitel, das die Anwendung der Lehre auf aktuelle Konflikte diskutiert.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Gibt es einen gerechten Krieg? Ausführungen zur Bellum-Iustum-Lehre, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/889178