In der heutigen modernen Gesellschaft wird die richtige Organisation immer wichtiger. Das fängt an beim eigenen Haushalt, bis hin zu Riesenkonzernen. Führt die Geschlechterfrage nicht nur im Privaten, sondern auch im Arbeitsleben zur Misskommunikation und damit zum Misserfolg?
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Begriffserklärungen
1.1. Definition Unternehmenskommunikation
1.1.1. Externe Kommunikation
1.1.2. Interne Kommunikation
1.2. Definition Führung
1.2.1. Führungsstil
1.2.2. Management versus Führung
2. Arbeitsmarktsituation
2.1. Horizontale und vertikale Segregation des Arbeitsmarktes
3. Managementstile der Geschlechter
3.1. Weitverbreitete Klischees
3.2. Geschlechtsspezifische Kommunikationsstile nach Rosenstiel
3.2.1. Konstruierter weiblicher Managementstil
3.2.2. Konstruierter männlicher Managementstil
3.2.3. Tradition hemmt Frauen
3.2.4. Eine Frage des Stils
4. Die feminine Theorie der konsensualen Organisation
4.1. Kritik an der Theorie
5. Social Role Theory nach Eagle
Bibliographie
Einleitung
In der heutigen modernen Gesellschaft wird die richtige Organisation immer wichtiger. Das fängt an beim eigenen Haushalt, bis hin zu Riesenkonzernen. Um Organisation(en) möglich zu machen, bedarf es immer einer kompetenten Führung. Diese Führung(sperson) muss also dafür sorgen, dass die Arbeit letztendlich so verrichtet wird, dass das gewollte Ziel erreicht wird.
Um Erfolg zu haben, muss also richtig kommuniziert werden. Das Ziel selbst muss kommuniziert werden, nach innen sowie nach außen, alle Abläufe müssen klar sein und die Mitarbeiter (auch Familienmitglieder) müssen informiert und motiviert werden. Führen bedeutet ja auch, nicht alles selbst zu machen, sondern Aufgaben zu delegieren. Also muss ein/e FührerIn diese auch klar und deutlich kommunizieren können. Männer und Frauen haben da im Alltagsleben offensichtlich schon eine unterschiedliche Herangehensweise.
Führt dann die Geschlechterfrage auch im Arbeitsleben zur Misskommunikation und damit zum Misserfolg? Aufgrund dieser Überlegungen und der Literaturrecherche, ergaben sich folgende Forschungsfragen:
- Was ist Unternehmenskommunikation?
- Was bedeutet Führung?
- Gibt es männliches und weibliches Management als dichotome Phänomene?
- Was bedeutet feminine Organisationskommunikation?
- Wie sieht die aktuelle Situation von Frauen in der Führung aus?
1. Begriffserklärungen
1.1. Definition Unternehmenskommunikation
Der Begriff der Unternehmenskommunikation ist in zwei Bereiche zu teilen. Claudia Mast (2002) unterscheidet in:
- Public Relations als Funktion des Managements und damit als Öffentlichkeitsarbeit
- Public Relations als Instrument des Marketing-Mix und damit als Werbung
Durch starke Veränderungen auf den Märkten und in den Mediensystemen mussten auch die Konzepten des Marketing und im praktischen Kommunikationsmanagement der Unternehmen in den letzten zwei Jahrzehnten angepasst werden. Heute spricht man daher von der sogenannten integrierten Unternehmenskommunikation. Sie umfasst alle Maßnahmen, die zur internen und externen Kommunikation gesetzt werden müssen und zielt auf ein einheitliches Erscheinungsbild ab.
"Integrierte Unternehmenskommunikation ist der Prozess des koordinierten Managements aller Kommunikationsquellen über ein Produkt, ein Service oder ein Unternehmen, um gegenseitig vorteilhafte Beziehungen zwischen einem Unternehmen und seinen Bezugsgruppen aufzubauen und zu pflegen." (Kirchner 2001, 36)
Die Integration in der Unternehmenskommunikation ist seit Anfang der 90er Jahre ein wichtiger Begriff. Zerfaß (1996) sieht Aufgabe der Unternehmensführung darin, erfolgreiche Strategien zu formulieren und umzusetzen. Dazu müssten Handlungen und Interessen aufeinander abgestimmt werden, wobei Kommunikationsprozesse aller Art eine zentrale Rolle spielen. Zerfaß (1996, 290ff.) teilt die Unternehmenskommunikation in drei Bereiche ein:
- Organisationskommunikation
zwischen den Mitgliedern eines Unternehmens meist in direkter Kommunikation
- Marktkommunikation
zwischen Zulieferbetrieben, Abnehmern und Wettbewerbern geht sowie
- Öffentlichkeitsarbeit oder Public Relations
Integration des Unternehmens in das gesellschaftspolitische Umfeld
1.1.1. Externe Kommunikation
Die externe Kommunikation besteht aus der Kommunikation zwischen einem Unternehmen und seiner Umwelt, es handelt sich also um die Kommunikation nach außen.
1.1.2. Interne Kommunikation
Interne Kommunikation wird unter anderem auch innere Public Relations oder organisationale Kommunikation. Gegensätzlich zur externen Kommunikation richtet sich die interne Kommunikation nach innen. Interne Kommunikation ist ein wichtiges Instrument der Unternehmenskommunikation und dient der Vermittlung von Informationen sowie der Führung des Dialogs zwischen der Unternehmensleitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Durch die interne Kommunikation werden auch Aufgaben im Unternehmen koordiniert und die Kooperation zwischen Mitarbeitern und Abteilungen gefördert.
Der Mitarbeiter muss in das System integriert werden, je besser dies gelingt, desto mehr wird sich der Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren, was eine wesentliche Voraussetzung für eine hohe Leistungsmotivation, Initiative und hohes Engagement darstellt. Dieser Form von Unternehmenskommunikation widmet sich auch diese Arbeit.
1.2. Definition Führung
Neuberger (1990, zit. nach Kirchler 2005) definiert Führung anhand von folgenden sechs Komponenten:
- Führung als Gruppenphänomen und Interaktion zwischen mindestens zwei Personen
- Führung als intentionale soziale Einflussnahme
- Führung als Zweck, durch Kommunikationsprozesse Ziele zu erreichen
- Führung als Durchsetzung der Herrschaft durch Motivation
- Führung als Steuerung und Gestaltung des Handelns anderer
- Führung als Prozess der Ursachenzuschreibung an individuelle soziale Akteure
1.2.1. Führungsstil
Der Führungsstil beschreibt den Umgang von Führungskräften mit ihren Untergebenen. Dabei kann man unterscheiden in (vgl. www.wikipedia.com):
- autokratischer (Alleingang)
- demokratischer (starke Beteiligung der Untergebenen)
- autoritärer (Gehorsamsverhältnis)
- bürokratischer (Versachlichung, Regelungen, Kompetenzen)
- charismatischer (Persönlichkeitsführung)
- gruppenorientierter (Gruppenführung)
- kooperativer (Untergebene als Mitarbeiter)
- partizipativer (an Leitbildern orientierte Führung)
- persönlichkeitsorientiertes Führen (Persönlichkeit des einzelnen Mitarbeiters)
- laissez-faire (starke Verhaltensfreiheiten für die Untergebenen)
- situative Führung (Anpassung an Gegebenheiten)
[...]
- Arbeit zitieren
- Bakk. Andrea Ludwig (Autor:in), 2008, Unternehmenskommunikation - Frauen und Führung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88792
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