Die Lead User Methode sowie „Toolkits for User Innovation and Design“ erzielen oft nicht die gewünschten Ergebnisse in Innovationsprojekten. Aktuelle Forschung aus dem Bereich der Opensource-Software zeigt einen völlig neuen Ansatz auf:
In sogenannten Innovation Communities treffen sich innovative User mit dem Ziel Produkte zu verbessern oder neuartige Produktideen zu generieren. Die Teilnahme ist meist extrinsisch motiviert, etwa durch persönlichen oder beruflichen Nutzen der Innovation. Unternehmen können gezielt Innovation Communities in ihre Produktentwicklung integrieren, etwa durch eine passive Nutzung oder durch aktive Gründung einer Community.
Die vorliegende Diplomarbeit erarbeitet die Grundprinzipien von Innovation Communities. Weitere Nutzungsmöglichkeiten für Unternehmen werden diskutiert wie etwa die Integration der Community von der Produktentwicklung bis hin zur Vermarktung durch Buzz-Marketing. Ausgehend von den Grundelementen werden die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Implementierung einer Innovation Community erläutert. In weiterer Folge wird dies am Projekt „Opensourcing University“ praxisnah dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- 1 Einleitung
- 2 Innovation Communities: Ein neuer Ansatz zur Produktideenentwicklung
- 2.1 Das Konzept der Innovation Communities
- 2.2 Die Motivation der Community Mitglieder
- 2.3 Die Rolle der Unternehmen
- 3 Die Erfolgsfaktoren für Innovation Communities
- 3.1 Die Auswahl der Community Mitglieder
- 3.2 Der Aufbau der Community
- 3.3 Die Moderation der Community
- 3.4 Die Nutzung der Community-Ergebnisse
- 4 Anwendung in der Praxis: Opensourcing University
- 4.1 Das Projekt Opensourcing University
- 4.2 Die Community im Projekt Opensourcing University
- 4.3 Die Ergebnisse des Projekts Opensourcing University
- 5 Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Konzept der Innovation Communities und untersucht deren Einsatz zur Generierung von Produktideen und zur Verbesserung bestehender Produkte. Die Arbeit analysiert die Grundprinzipien, die Motivation der Community-Mitglieder, die Rolle der Unternehmen sowie die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Implementierung von Innovation Communities. Darüber hinaus wird die praktische Anwendung des Konzepts am Beispiel des Projekts „Opensourcing University“ dargestellt.
- Grundprinzipien von Innovation Communities
- Motivation der Community-Mitglieder
- Rolle der Unternehmen in Innovation Communities
- Erfolgsfaktoren für die Implementierung von Innovation Communities
- Praxisbeispiel: Opensourcing University
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung stellt das Konzept der Innovation Communities im Kontext der Produktentwicklung vor und beleuchtet die Schwächen bestehender Ansätze wie der Lead User Methode und Toolkits für User Innovation and Design.
- Kapitel 2: Innovation Communities: Ein neuer Ansatz zur Produktideenentwicklung definiert das Konzept der Innovation Communities, untersucht die Motivation der Community-Mitglieder und beschreibt die Rolle der Unternehmen in diesem Zusammenhang.
- Kapitel 3: Die Erfolgsfaktoren für Innovation Communities beleuchtet die entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Implementierung von Innovation Communities, darunter die Auswahl der Community-Mitglieder, den Aufbau der Community, die Moderation und die Nutzung der Community-Ergebnisse.
- Kapitel 4: Anwendung in der Praxis: Opensourcing University stellt das Projekt „Opensourcing University“ als praxisnahes Beispiel für die Anwendung des Innovation Community-Konzepts vor.
Schlüsselwörter
Innovation Communities, Produktideenentwicklung, Open Source, Lead User, User Innovation, Motivation, Erfolgsfaktoren, Implementierung, Opensourcing University, Praxisbeispiel.
- Quote paper
- Mag Alexander Schroll (Author), 2007, Community Based Innovation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88439