Die Dortmunder Nordstadt hat 55.000 Einwohner und ist damit der bevölkerungsreichste Stadtbezirk Dortmunds. Im Bezug auf die Altersstruktur kann man sagen, dass die Nordstadt ein vergleichsweiser junger Stadtteil ist. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist mit 21% etwas höher als in Dortmund (17%). Der Hauptgrund dafür ist der hohe Anteil der ausländischen Mitbürger. 42% der Einwohner der Nordstadt haben keinen deutschen Pass. Denn die Nordstadt ist der wesentliche Migrations- und Integrationsstandort für ganz Dortmund. Etwa 1/3 der nach Dortmund neu zuziehenden Menschen nehmen als erstes eine Wohnung in der Nordstadt. Dabei handelt es sich zum größten Teil um Migranten, aber auch um Spätaussiedler und Studenten. In dieser Seminararbeit möchte ich speziell auf die Rolle von Kindern in diesem Stadtbezirk eingehen und ihre Freizeit- und Aktionsräume genauer untersuchen. Hierzu wurden Kinder auf Spielplätzen befragt, wie sie ihre Umgebung einschätzen und in welchen Räumen sich die Kinder bewegen. Neben den Spielplätzen wurden auch die Schulwege genauer untersucht, um einen Überblick über die täglichen Entfernungen die, die Kinder zurücklegen herauszubekommen. Davon versprach ich mir einen Gesamteindruck von Aktionsräumen, sowie Liebling- und Angsträume, der Kinder zu bekommen und daraus auch Rückschlüsse über Kinderfreundlichkeit und Lebensqualität im Stadtteil zu erlangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kinderinfrastruktur
- 2.1 Grundschulen
- 2.2 Kindergärten
- 2.3 Spielplätze
- 2.4 Die weiterführenden Schulen (Sek. I und II) in der Nordstadt
- 3. Bildungsniveau und Ausbildungschancen
- 4. Aktionsräume von Kindern in der Dortmunder Nordstadt
- 4.1 Definition des Begriffes Aktionsraum
- 4.2 Erkenntnisleitendes Interesse
- 4.3 Empirische Vorgehensweise
- 4.4 Ergebnisse der Befragung
- 4.5 Eigene Beobachtungen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Freizeit- und Aktionsräume von Kindern in der Dortmunder Nordstadt. Ziel ist es, die Rolle von Kindern in diesem bevölkerungsreichen und multikulturellen Stadtbezirk zu beleuchten und die Kinderfreundlichkeit sowie die Lebensqualität im Stadtteil zu beurteilen.
- Analyse der Kinderinfrastruktur (Schulen, Kindergärten, Spielplätze)
- Untersuchung der Aktionsräume von Kindern anhand von Befragungen und Beobachtungen
- Beurteilung der räumlichen Verteilung von Einrichtungen und deren Auswirkungen auf die Kinder
- Erforschung der täglichen Wege und Entfernungen der Kinder
- Zusammenhang zwischen Aktionsräumen, Kinderfreundlichkeit und Lebensqualität
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Dortmunder Nordstadt als bevölkerungsreichsten und vergleichsweise jungen Stadtteil Dortmunds mit einem hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen sowie Migranten. Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der Freizeit- und Aktionsräume der Kinder in diesem Bezirk durch Befragungen auf Spielplätzen und die Analyse der Schulwege, um einen Eindruck von den Aktionsräumen, Lieblings- und Angsträumen der Kinder zu gewinnen und Rückschlüsse auf die Kinderfreundlichkeit und Lebensqualität des Stadtteils zu ziehen.
2. Kinderinfrastruktur: Dieses Kapitel beschreibt die Kinderinfrastruktur der Dortmunder Nordstadt, insbesondere im Untersuchungsgebiet um den Nordmarkt. Es werden die sieben Grundschulen, ihre Ausstattung (Ganztageseinrichtungen, Integrationsprogramme) und ihre räumliche Verteilung im Verhältnis zur Wohnbebauung detailliert dargestellt. Der Fokus liegt auf der Analyse der Schulwege und der Nähe der Schulen zu den Wohnhäusern der Kinder. Ähnlich detailliert werden die zahlreichen Kindergärten, ihre Träger und Betreuungsangebote beschrieben. Die unterschiedlichen Ausgestaltungen der Kindergärten und ihre Lage (z.B. in separaten Gebäuden oder in Wohnhäusern) werden ebenfalls analysiert. Abschließend wird die Bedeutung der städtischen Spielplätze für die Kinder hervorgehoben, da in den oft dicht bebauten Wohnhäusern kaum private Gartenflächen zur Verfügung stehen.
Schlüsselwörter
Dortmunder Nordstadt, Kinder, Freizeit, Aktionsräume, Kinderinfrastruktur, Grundschulen, Kindergärten, Spielplätze, Schulwege, Befragung, Beobachtung, Migrationshintergrund, Lebensqualität, Kinderfreundlichkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Freizeit- und Aktionsräume von Kindern in der Dortmunder Nordstadt
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Freizeit- und Aktionsräume von Kindern in der Dortmunder Nordstadt. Sie beleuchtet die Rolle der Kinder in diesem Stadtteil und bewertet dessen Kinderfreundlichkeit und Lebensqualität.
Welche Bereiche werden in der Arbeit betrachtet?
Die Arbeit analysiert die Kinderinfrastruktur (Schulen, Kindergärten, Spielplätze), untersucht die Aktionsräume der Kinder mittels Befragungen und Beobachtungen, beurteilt die räumliche Verteilung der Einrichtungen und deren Auswirkungen, erforscht die täglichen Wege und Entfernungen der Kinder und untersucht den Zusammenhang zwischen Aktionsräumen, Kinderfreundlichkeit und Lebensqualität.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Untersuchung basiert auf Befragungen von Kindern auf Spielplätzen und der Analyse von Schulwegen. Zusätzlich wurden eigene Beobachtungen durchgeführt.
Welche Aspekte der Kinderinfrastruktur werden untersucht?
Die Arbeit beschreibt detailliert die Grundschulen (Anzahl, Ausstattung, Ganztagesangebote, Integrationsprogramme, räumliche Verteilung), Kindergärten (Anzahl, Träger, Betreuungsangebote, Lage) und Spielplätze in der Dortmunder Nordstadt, insbesondere im Untersuchungsgebiet um den Nordmarkt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Schulwege und der Nähe der Einrichtungen zu den Wohnhäusern der Kinder.
Wie wird der Begriff "Aktionsraum" definiert?
Die Arbeit definiert den Begriff "Aktionsraum" im Kontext der Untersuchung (genaue Definition im Kapitel 4.1).
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Befragungen und Beobachtungen zu den Aktionsräumen der Kinder, einschließlich ihrer Lieblings- und Angsträume. Diese Ergebnisse werden genutzt, um Rückschlüsse auf die Kinderfreundlichkeit und Lebensqualität des Stadtteils zu ziehen (Kapitel 4.4 und 4.5).
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Fazit (Kapitel 5) fasst die Ergebnisse zusammen und zieht Schlussfolgerungen zur Kinderfreundlichkeit und Lebensqualität in der Dortmunder Nordstadt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Dortmunder Nordstadt, Kinder, Freizeit, Aktionsräume, Kinderinfrastruktur, Grundschulen, Kindergärten, Spielplätze, Schulwege, Befragung, Beobachtung, Migrationshintergrund, Lebensqualität, Kinderfreundlichkeit.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Kinderinfrastruktur, Bildungsniveau und Ausbildungschancen, Aktionsräume von Kindern in der Dortmunder Nordstadt, und Fazit. Kapitel 2 und 4 enthalten jeweils Unterkapitel.
Wie wird die Dortmunder Nordstadt in der Arbeit charakterisiert?
Die Dortmunder Nordstadt wird als bevölkerungsreichster und vergleichsweise junger Stadtteil Dortmunds mit einem hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen sowie Migranten beschrieben.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2005, Kinderwelten in der Dortmunder Nordstadt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87731