Wenn eine Person direkt gefragt wird, welche Handlung sie täglich ohne explizites Vorüberlegen und Planen ausführt, werden ihr im ersten Augenblick ganz wenige Beispiele einfallen. Unser Alltag wird jedoch bestimmt von Handlungsabläufen, über die wir uns keine Gedanken mehr zu machen brauchen. Wenn wir morgens aufstehen, denken wir nicht lange nach was wir als Erstes tun werden oder legen uns normalerweise auch keinen Plan für das Zähneputzen oder das Anziehen zurecht. Genauso wenig kontrolliert überlegen wir uns in welchen Gang wir die Gangschaltung unseres Autos zuerst schalten müssen, um losfahren zu können. Dieser minimale Einblick in den Alltag eines Menschen, lässt uns vermuten, dass es nur ganz wenige Handlungen gibt, die jeden Tag bewusst aktiviert und dabei kontrolliert werden müssen.
Es gilt in dieser Arbeit zu klären, ob und in wieweit unkontrolliert ablaufende Handlungen des Alltags, durch unbewusst aufgenommene und verarbeitete Informationen verändert werden. Hierzu wird die Veränderung des gewohnten Autofahrens nach der unbewussten Aufnahme von Mortalitätsinformation gemessen. Es ist von Interesse, ob diese eingeübten Prozesse, die ständig von Menschen ausgeführt werden, leicht verändert werden können. Dazu werden aber auch weitere Faktoren wie das Alter, das Geschlecht und die Fahrerfahrung in die Untersuchung einbezogen, um ihren Einfluss mitbestimmen zu können.
Unbedingt zu beachten wäre, dass der Methodenabschnitt dieser Arbeit auf fiktiven empirischen Daten gründet. Jedoch wurden diese anhand der zu Verfügung stehenden Literatur und Theorien plausibel und sinnvoll simuliert.
Inhaltsverzeichnis
- Das alltägliche Leben und seine Herausforderungen
- Ursachen des unintendierten Verhaltens
- Wirkung der Mortalitätssalienz auf das habituelle Verhalten
- Wirkung der Mortalitätssalienz auf junge Autofahrer und Autofahrerinnen (Studie 1)
- Methode
- Ergebnisse
- Diskussion
- Wirkung der Mortalitätssalienz auf die ältere Generation der Autofahrer und Autofahrerinnen (Studie 2)
- Methode
- Ergebnisse
- Diskussion
- Fehlt uns tatsächlich die Fähigkeit der Introspektion (Studie 3)
- Methode
- Ergebnisse und Diskussion
- Mortalitätssalienz und ihre Wirkung auf das Fahren von Jung und Alt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss unbewusst aufgenommener Mortalitätsinformationen auf das Fahrverhalten, insbesondere im Vergleich zwischen jüngeren und älteren Generationen. Es wird analysiert, inwieweit automatisierte Handlungsabläufe im Alltag durch solche Informationen beeinflusst werden und ob das Alter, Geschlecht und die Fahrerfahrung eine Rolle spielen.
- Der Einfluss von Mortalitätssalienz auf das Verhalten
- Vergleich des Fahrverhaltens zwischen jungen und älteren Autofahrern
- Die Rolle automatischer Prozesse im Fahrverhalten
- Der Einfluss von Alter, Geschlecht und Fahrerfahrung
- Untersuchung der Introspektionsfähigkeit im Kontext des Fahrverhaltens
Zusammenfassung der Kapitel
Das alltägliche Leben und seine Herausforderungen: Dieses Kapitel beginnt mit der Betrachtung alltäglicher Handlungen, die meist unbewusst und automatisiert ablaufen. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit diese automatisierten Prozesse durch unbewusst aufgenommene Informationen beeinflusst werden können. Die Studie fokussiert sich auf die Veränderung des Fahrverhaltens nach der Konfrontation mit Mortalitätsinformationen und untersucht den Einfluss von Faktoren wie Alter, Geschlecht und Fahrerfahrung auf diese Veränderung.
Ursachen des unintendierten Verhaltens: Dieses Kapitel beleuchtet die wissenschaftlichen Grundlagen des unintendierten Verhaltens. Ausgehend von William James' "Principles of psychology" und dem Konzept der "ideomotor action" wird der Begriff der "automaticity" erklärt, der fünf charakteristische Eigenschaften automatischer Prozesse beschreibt: Unbeabsichtigt, unfreiwillig, ohne Anstrengung, autonom und unbewusst. Es werden Studien zitiert, die zeigen, wie Einstellungen und Gedanken unbewusst entstehen und das Verhalten beeinflussen können, beispielsweise durch subliminales Priming. Das Kapitel legt die theoretische Basis für das Verständnis automatisierter Prozesse im Fahrverhalten und deren Beeinflussbarkeit.
Wirkung der Mortalitätssalienz auf das habituelle Verhalten: (Hinweis: Da der Text an dieser Stelle abbricht und keine weiteren Kapiteldetails enthält, kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden. Es fehlt die Basisinformation zum Inhalt dieses Kapitels.)
Schlüsselwörter
Mortalitätssalienz, Fahrverhalten, Automatische Prozesse, Alter, Geschlecht, Fahrerfahrung, Introspektion, Unbewusste Informationsverarbeitung, Studie, Priming.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Einfluss von Mortalitätssalienz auf das Fahrverhalten
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss unbewusst aufgenommener Informationen über die eigene Sterblichkeit (Mortalitätssalienz) auf das Fahrverhalten, insbesondere im Vergleich zwischen jüngeren und älteren Generationen. Es wird analysiert, wie automatisierte Handlungsabläufe im Alltag durch solche Informationen beeinflusst werden und ob Alter, Geschlecht und Fahrerfahrung eine Rolle spielen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: den Einfluss von Mortalitätssalienz auf das Verhalten; den Vergleich des Fahrverhaltens zwischen jungen und älteren Autofahrern; die Rolle automatischer Prozesse im Fahrverhalten; den Einfluss von Alter, Geschlecht und Fahrerfahrung; und die Untersuchung der Introspektionsfähigkeit im Kontext des Fahrverhaltens.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu: dem alltäglichen Leben und seinen Herausforderungen; den Ursachen unintendierten Verhaltens; der Wirkung der Mortalitätssalienz auf das habituelle Verhalten; der Wirkung der Mortalitätssalienz auf junge Autofahrer (Studie 1) mit Unterkapiteln zu Methode, Ergebnissen und Diskussion; der Wirkung der Mortalitätssalienz auf ältere Autofahrer (Studie 2) ebenfalls mit Unterkapiteln zu Methode, Ergebnissen und Diskussion; der Frage, ob uns die Fähigkeit der Introspektion fehlt (Studie 3) mit Unterkapiteln zu Methode, Ergebnissen und Diskussion; und abschließend zu Mortalitätssalienz und ihrer Wirkung auf das Fahren von Jung und Alt.
Wie wird das Thema "automatische Prozesse" behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die wissenschaftlichen Grundlagen unintendierten Verhaltens, ausgehend von William James' "Principles of Psychology" und dem Konzept der "ideomotor action". Der Begriff der "Automaticity" wird erklärt, und es wird gezeigt, wie Einstellungen und Gedanken unbewusst entstehen und das Verhalten beeinflussen können (z.B. durch subliminales Priming). Dies bildet die theoretische Basis für das Verständnis automatisierter Prozesse im Fahrverhalten und deren Beeinflussbarkeit durch Mortalitätssalienz.
Welche Studien werden durchgeführt?
Die Arbeit beschreibt drei Studien. Studie 1 untersucht die Wirkung der Mortalitätssalienz auf junge Autofahrer, Studie 2 auf ältere Autofahrer, und Studie 3 untersucht die Introspektionsfähigkeit im Kontext des Fahrverhaltens. Jede Studie umfasst Methode, Ergebnisse und Diskussion.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Mortalitätssalienz, Fahrverhalten, Automatische Prozesse, Alter, Geschlecht, Fahrerfahrung, Introspektion, Unbewusste Informationsverarbeitung, Studie, Priming.
Welche Zusammenfassung der Kapitel wird gegeben?
Es werden Zusammenfassungen für die Kapitel "Das alltägliche Leben und seine Herausforderungen" und "Ursachen des unintendierten Verhaltens" gegeben. Die Zusammenfassung zum Kapitel "Wirkung der Mortalitätssalienz auf das habituelle Verhalten" ist unvollständig, da der zugehörige Text an dieser Stelle abbricht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss unbewusst aufgenommener Mortalitätsinformationen auf das Fahrverhalten, insbesondere im Vergleich zwischen jüngeren und älteren Generationen. Es soll analysiert werden, inwieweit automatisierte Handlungsabläufe im Alltag durch solche Informationen beeinflusst werden und ob Alter, Geschlecht und Fahrerfahrung eine Rolle spielen.
- Quote paper
- Lydia Jeske (Author), 2006, Salienz der eigenen Endlichkeit und ihr Einfluss auf das Fahrverhalten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86250