1. Einleitung und Problemstellung
Das Thema dieser Seminararbeit ist eLeadership – elektronisch vermittelte Führung – sowie seine Darstellung mit Anwendungsbezug und einer kritischen Würdigung.
Betrachtet man die wirtschaftliche Situation in der wir uns befinden zeichnet sich ein starker Trend ab: die weltweite Anwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Rahmen des internationalen Wettbewerbs fördert die Bildung virtueller, d. h. räumlich verteilter und teilweise zeitlich versetzter Arbeitsgruppen (vgl. Grunwald 2001, S. 30).
Daraus resultiert sofort grundlegende Frage: kann bei virtuellen Unternehmensstrukturen bzw. in Arbeits- und Projektgruppen, die international verstreut sind, weiterhin Führung im herkömmlichen Sinn – ausgezeichnet durch klassische Hierarchien, hierarchische Karrieren, Statusdenken, Verhaltensregeln und Kontrollkulturen – praktiziert werden (vgl. Weibler 2004, S. 257 und vgl. Weibler/ Deeg 2005, S.86 Abbildung 2).
An dieser Stelle kommt der Begriff des „eLeadership“ ins Spiel, welcher zurzeit in der wissenschaftlichen Literatur als mögliche Antwort auf eingangs gestellte Führungsfrage diskutiert wird.
Daher soll in dieser Seminararbeit das Konzept des „eLeadership“ beleuchtet werden, seine Vorteile und sein Nutzen für das Unternehmen sowie die Probleme und Grenzen aufgezeigt werden.
Die Seminararbeit ist neben der Einleitung und der Schlussbetrachtung in drei Kapitel unterteilt: die Grundstruktur des eLeadership, Führungskonzepte und Instrumente des eLeadership und die Bedeutung des eLeadership für die Personalführungspraxis.
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Als Transferleistung aufbauend auf den Ergebnissen aus Kapitel 2 und 3 wird die Bedeutung, die die Einführung von eLeadership in Unternehmen für die Personalführungspraxis mit sich bringt, herausgearbeitet.
Ebenso soll die Seminararbeit Antworten auf folgende Fragen geben, die sich mir im Rahmen der Vorbereitung zu diesem Thema gestellt haben: hat dieses Konzept eine universelle Gültigkeit – sprich ist das eLeadership überhaupt für alle Länder, Kulturen, Branchen, usw. geeignet und einsetzbar, bzw. ist jeder Mitarbeiter geeignet aufgrund seiner persönlichen Kompetenzen entweder elektronisch zu führen oder aber elektronisch geführt zu werden?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Problemstellung
- 2. Grundstruktur des eLeadership.
- 2.1. Definition eLeadership .....
- 2.2. Entstehung des eLeadership
- 3. Führungskonzepte und Instrumente des eLeadership...
- 3.1. Führungskonzepte als Basis für eLeadership
- 3.1.1. Telemanagement – dezentrale Führung..
- 3.1.2. Unternehmenskultur
- 3.1.3. Typen- Modell von Cascio/ Shurygailo
- 3.1.4. CMC- Modell von Fischer/ Manstead
- 3.2. Technische Tools des eLeadership ...
- 4. Bedeutung des eLeadership für die Personalführungspraxis
- 4.1. Vorteile und Nutzen............
- 4.2. Probleme und Grenzen
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept des „eLeadership“, also elektronisch vermittelter Führung, und analysiert seine Anwendung, Vorteile, Herausforderungen und kritische Aspekte.
- Definition und Entstehung von eLeadership
- Relevante Führungskonzepte und Instrumente für eLeadership
- Bedeutung und Einfluss von eLeadership auf die Personalführungspraxis
- Vorteile und Herausforderungen von eLeadership in der heutigen Arbeitswelt
- Kritik und Grenzen des eLeadership-Konzepts
Zusammenfassung der Kapitel
2. Grundstruktur des eLeadership
Dieses Kapitel beleuchtet die Definition und Entstehung des eLeadership. Es werden unterschiedliche Perspektiven auf den Begriff beleuchtet, von komplexen Herausforderungen bis hin zu einer Lebensweise, die Führung als Fähigkeit zur Ressourcen- und Problemlösung sieht. Die Entstehung von eLeadership wird im Kontext der Globalisierung, Flexibilisierung und Kostenersparnis diskutiert.
3. Führungskonzepte und Instrumente des eLeadership
In diesem Kapitel werden bestehende Führungskonzepte, die als Grundlage für eLeadership dienen können, vorgestellt. Es werden verschiedene Modelle wie Telemanagement, Unternehmenskultur, das Typen-Modell von Cascio/ Shurygailo und das CMC-Modell von Fischer/ Manstead besprochen. Zudem werden technische Tools, die für eLeadership relevant sind, erläutert.
4. Bedeutung des eLeadership für die Personalführungspraxis
Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung von eLeadership für die Personalführungspraxis, indem es die Vorteile und Nutzen sowie die Probleme und Grenzen des Konzepts untersucht. Es wird die Frage aufgeworfen, ob eLeadership eine universelle Gültigkeit hat und für alle Länder, Kulturen und Branchen geeignet ist.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit behandelt die Kernthemen eLeadership, elektronisch vermittelte Führung, Globalisierung, Flexibilisierung, Kostenersparnis, Führungskonzepte, Telemanagement, Unternehmenskultur, CMC-Modell, Personalführungspraxis, Vorteile, Probleme und Grenzen.
- Quote paper
- Agnetha Flore (Author), 2007, E-Leadership: Elektronisch vermittelte Führung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85612