Farbe war und ist ein wesentlicher Bestandteil unserer alltäglichen Wahrnehmung und wie im Folgenden gezeigt wird, gab es von jeher Bemühungen, künstlich hergestellte Abbildungen, wie z.B. Filme, Fotos aber auch Gemälde so realistisch wie möglich zu gestalten.
Als Grundlage für die systematische Zuordnung der Farbe im physikalischen Sinne, aber auch der immanenten Bedeutung der Farbe im psychologischen Sinne, diente hier lange Zeit die Farbenlehre Goethes.
Zunächst werden einige theoretische Ansätze vorgestellt, auf die ich in der späteren Filmanalyse zurückgreifen werde.
Bei der Untersuchung des Films „Pleasantville“ wird es im Folgenden nicht um die Bedeutung der einzelnen Farben gehen, obgleich es Signalfarben gibt die in ihrer jeweiligen Funktion interpretiert werden könnten, sondern um die Funktion und Bedeutung der Farbe in ihrer Opposition zur kontrastierenden schwarzweißen Darstellung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das filmische Darstellungsmittel Farbe
- Historische Entwicklung der Farbe in der filmischen Darstellung
- Farbsignifikation im Film nach Hans J. Wulff
- Susanne Marschall und Rudolf Arnheim
- Anwendung im Film Pleasantville
- Inhalt des Films Pleasantville
- Anwendung in zwei ausgewählten Filmausschnitten
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Bedeutung der Farbe im Film, speziell am Beispiel von Gary Ross' „Pleasantville". Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Farbe im Film, untersucht verschiedene theoretische Ansätze zur Farbsignifikanz und untersucht, wie Farbe in „Pleasantville" eingesetzt wird, um bestimmte Botschaften zu vermitteln.
- Historische Entwicklung der Farbe im Film
- Farbsignifikanz in der Filmtheorie
- Analyse der Farbgestaltung in „Pleasantville"
- Die Rolle der Farbe in der Erzählstruktur des Films
- Die Bedeutung der Farbopposition in „Pleasantville"
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Farbe als Darstellungsmittel im Film dar und erläutert die theoretischen Ansätze, die im weiteren Verlauf der Arbeit herangezogen werden.
Das zweite Kapitel widmet sich der historischen Entwicklung der Farbe im Film. Es beschreibt verschiedene Techniken, die zur Farbgestaltung eingesetzt wurden, von frühen Handkolorierungen bis hin zu modernen digitalen Verfahren.
Kapitel 2.2 analysiert die Theorie der Farbsignifikanz nach Hans J. Wulff. Es stellt die Bedeutung der Farbe im Kontext des Gesamtwerks und die ikonische Repräsentation von Farbe im Film dar.
Schlüsselwörter
Farbe im Film, Farbsignifikanz, Filmgeschichte, Filmtheorie, "Pleasantville", Gary Ross, Schwarzweißfilm, Farbfilm, Ikon, Darstellungsmittel.
- Quote paper
- Christoph Wagner (Author), 2007, Entwicklung und Bedeutung der Farbe im Film am Beispiel von Gary Ross „Pleasantville“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85244