Small-Talk, Smalltalk oder Smalltalken, dieses aus dem Englischen entlehnte Wort, small „unbedeutend, klein“ und to talk „sich unterhalten“, hat im Deutschen mehrere Formen und Schreibweisen angenommen. Es handelt sich bei diesem Begriff um eine meistens flüchtige Unterhaltung im Alltag, oft zu bestimmten Anlässen wie Feiern und Festen. Manche halten viel davon, andere denken, es handle sich dabei lediglich um rein oberflächliches Gerede.
Obwohl der Small Talk ein fester Bestandteil unseres Alltags ist, wurde bisher nur wenig Literatur zu diesem Thema publiziert. Es existieren zwar diverse Taschenbücher und Ratgeber, die beabsichtigen, den Menschen die hohe Kunst des Smalltalks beizubringen, an wissenschaftlicher Literatur mangelt es jedoch.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Anglizismen
- Die Einteilung der Anglizismen nach den Kennziffern von VDS
- Die Formen der Gespräche
- Der Dialog
- Der Monolog
- Das Geplauder, US-amerikanisch: Chat
- Die Rede
- Die Diskussion
- Die Debatte
- Smalltalk in Deutschland
- Die Bildung einer Gesprächsgrundlage
- Verhaltenskodex beim Small Talk
- Über was sprechen?
- Die gute Allgemeinbildung
- Was halten Sie eigentlich von Small Talk?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Begriff „Small Talk“, seine verschiedenen Facetten und seine Rolle im deutschen Sprachraum. Ziel ist es, Small Talk zu definieren, von anderen Gesprächsformen abzugrenzen und seine Bedeutung im privaten und beruflichen Kontext zu beleuchten.
- Definition und Abgrenzung von Small Talk
- Der Einfluss des Englischen auf die deutsche Sprache (Anglizismen)
- Small Talk als soziale Handlung und Kommunikationsstrategie
- Geeignete und ungeeignete Gesprächsthemen im Small Talk
- Die Relevanz von Allgemeinbildung für erfolgreichen Small Talk
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Small Talk ein, beleuchtet dessen sprachliche Herkunft und die Lücke an wissenschaftlicher Literatur zu diesem allgegenwärtigen Phänomen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und kündigt die einzelnen Kapitel an, die sich mit der Definition, den verschiedenen Formen, dem kulturellen Kontext und der praktischen Anwendung von Small Talk auseinandersetzen werden.
Begriffserklärung: Dieses Kapitel liefert eine detaillierte Definition von Small Talk, basierend auf verschiedenen Quellen, und hebt seine soziale Funktion hervor. Es beschreibt Small Talk als unverbindliche Konversation, die zum Aufbau von Beziehungen und zum Informationsaustausch dient. Gleichzeitig wird der oft negative Beigeschmack als oberflächliches Gerede thematisiert und die Ambivalenz des Begriffs diskutiert.
Anglizismen: Das Kapitel widmet sich der sprachlichen Herkunft des Begriffs „Small Talk“ und analysiert ihn im Kontext der Anglizismen im Deutschen. Es beleuchtet die sprachwissenschaftliche Klassifizierung von Anglizismen und zeigt anhand des Beispiels „Small Talk“, wie sich englische Wörter in die deutsche Sprache integrieren und welche Kriterien dabei eine Rolle spielen. Die Einordnung von „Small Talk“ nach den Kennziffern des Vereins Deutsche Sprache (VDS) wird hier detailliert betrachtet.
Die Formen der Gespräche: Hier werden verschiedene Formen von Gesprächen vorgestellt und Small Talk von anderen Kategorien wie Dialog, Monolog, Diskussion und Debatte abgegrenzt. Der Fokus liegt auf den spezifischen Merkmalen von Small Talk, die ihn von anderen Formen des Gesprächs unterscheiden, z.B. die informelle Natur, die Auswahl der Themen und die Dauer der Interaktion.
Smalltalk in Deutschland: Dieses Kapitel befasst sich mit dem kulturellen Kontext von Small Talk in Deutschland. Es untersucht, wie Small Talk in verschiedenen sozialen Situationen eingesetzt wird und welche Rolle er in der deutschen Gesellschaft spielt. Es analysiert die Akzeptanz und die Bedeutung von Small Talk in der deutschen Kultur und untersucht mögliche kulturelle Unterschiede im Vergleich zu anderen Ländern.
Die Bildung einer Gesprächsgrundlage: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Strategien, die für einen erfolgreichen Small Talk notwendig sind. Es werden Methoden der Gesprächsführung, die Wahl der Themen und die Schaffung einer angenehmen Atmosphäre erörtert. Es wird auch auf die Bedeutung von nonverbaler Kommunikation eingegangen.
Verhaltenskodex beim Small Talk: Dieses Kapitel beleuchtet die Regeln und Umgangsformen im Small Talk. Es beschreibt geeignete und ungeeignete Gesprächsthemen, Tabuthemen und die Bedeutung von Höflichkeit und Taktgefühl. Der Zusammenhang zwischen Allgemeinbildung und erfolgreichem Small Talk wird hier ebenfalls ausführlich untersucht.
Was halten Sie eigentlich von Small Talk?: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage unter Studierenden zum Thema Small Talk. Die Meinungen und Erfahrungen der Befragten werden analysiert und verschiedene Perspektiven auf Small Talk dargestellt, um ein umfassendes Bild der Wahrnehmung von Small Talk zu gewinnen.
Schlüsselwörter
Small Talk, Anglizismen, Gesprächsformen, Kommunikationsstrategie, soziale Interaktion, Gesprächsregeln, Allgemeinbildung, Deutschland, Umfrage, Kommunikation.
Häufig gestellte Fragen zu: Small Talk im deutschsprachigen Raum
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Die Arbeit befasst sich umfassend mit dem Thema "Small Talk" im deutschen Sprachraum. Sie untersucht den Begriff, seine verschiedenen Facetten, seine Rolle im privaten und beruflichen Kontext und seine sprachliche Herkunft.
Welche Aspekte von Small Talk werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Aspekte: Definition und Abgrenzung von Small Talk, der Einfluss des Englischen (Anglizismen), Small Talk als soziale Handlung und Kommunikationsstrategie, geeignete und ungeeignete Gesprächsthemen, die Relevanz von Allgemeinbildung für erfolgreichen Small Talk, verschiedene Gesprächsformen (Dialog, Monolog, Diskussion etc.) und kulturelle Unterschiede im Umgang mit Small Talk.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Begriffserklärung, zu Anglizismen, zu verschiedenen Gesprächsformen, zu Small Talk in Deutschland, zur Bildung einer Gesprächsgrundlage, zu einem Verhaltenskodex beim Small Talk, einer Umfrageergebnis-Präsentation ("Was halten Sie eigentlich von Small Talk?") und einem Schluss. Jedes Kapitel wird zusammengefasst.
Welche Arten von Gesprächen werden im Vergleich zu Small Talk betrachtet?
Die Arbeit vergleicht Small Talk mit anderen Gesprächsformen wie Dialog, Monolog, Geplauder (Chat), Rede, Diskussion und Debatte. Die spezifischen Merkmale, die Small Talk von diesen Formen unterscheiden, werden herausgestellt (z.B. informelle Natur, Themenauswahl, Dauer).
Welche Rolle spielt die Allgemeinbildung beim Small Talk?
Die Arbeit betont die Bedeutung von Allgemeinbildung für erfolgreichen Small Talk. Sie argumentiert, dass eine gute Allgemeinbildung es ermöglicht, geeignete Gesprächsthemen zu finden und sich an verschiedenen Konversationen zu beteiligen.
Wie wird der Einfluss des Englischen auf den Begriff "Small Talk" untersucht?
Die Arbeit analysiert "Small Talk" als Anglizismus im Deutschen. Sie untersucht die sprachwissenschaftliche Klassifizierung von Anglizismen und die Integration des Begriffs in die deutsche Sprache, unter anderem anhand der Kennziffern des Vereins Deutsche Sprache (VDS).
Welche Ergebnisse liefert die Umfrage im Kapitel "Was halten Sie eigentlich von Small Talk?"?
Dieses Kapitel präsentiert und analysiert die Meinungen und Erfahrungen von Studierenden zum Thema Small Talk. Es soll ein umfassendes Bild der Wahrnehmung von Small Talk vermitteln und verschiedene Perspektiven darstellen. Die konkreten Ergebnisse der Umfrage sind im Text detailliert beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Small Talk, Anglizismen, Gesprächsformen, Kommunikationsstrategie, soziale Interaktion, Gesprächsregeln, Allgemeinbildung, Deutschland, Umfrage, Kommunikation.
- Quote paper
- Youssef Taghzouti (Author), 2006, Gesprächsformen und Grundlagen des Small Talks, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84800