In der vorliegenden Hausarbeit befasse ich mich mit dem 2. Merseburger Zauberspruch und dem Trierer Pferdesegen (2. Trierer Spruch). Ich beginne mit einer einführenden Schilderung der althochdeutschen Zaubersprüche und unterschiedlichen Ansätzen in der Forschungsliteratur. Danach folgt eine nähere Betrachtung des Merseburger Zauberspruches. Anhand einer selbst gewählten Gliederung, wird der Spruch genauer auf Besonderheiten untersucht werden. Anschließend folgt die ausführliche Auseinandersetzung des Trierer Pferdesegens, um danach die beiden Zaubersprüche miteinander vergleichen zu können. Dabei wird näher auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede eingegangen. Im Résumé fasse ich die Ergebnisse der Hausarbeit noch einmal abschließend kurz zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Althochdeutsche Zaubersprüche
- Einleitung
- Der Zweite Merseburger Zauberspruch
- Der althochdeutsche Zauberspruch
- Typ des Zauberspruches
- Einteilung des 2. Merseburger Zauberspruches
- Das Gesetz der Dreiheit im 2. Merseburger Zauberspruch
- Der Trierer Pferdesegen
- Zweiter Trierer Spruch - Der althochdeutsche Segen
- Typ des 2. Trierer Pferdesegens
- Einteilung des Trierer Pferdesegens
- Vergleich des 2. Merseburger Zauberspruches mit dem Trierer Pferdesegen
- Gemeinsamkeiten zwischen dem 2. Merseburger Zauberspruch und dem Trierer Pferdesegen
- Unterschiede zwischen dem 2. Merseburger Zauberspruch und dem Trierer Pferdesegen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den zweiten Merseburger Zauberspruch und den Trierer Pferdesegen im Vergleich. Die Arbeit zielt darauf ab, die beiden Texte zu analysieren, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und ihre Bedeutung im Kontext althochdeutscher Zaubersprüche zu beleuchten.
- Analyse des zweiten Merseburger Zauberspruches
- Analyse des Trierer Pferdesegens
- Vergleich der beiden Texte hinsichtlich ihrer Struktur und Thematik
- Untersuchung der sprachlichen Besonderheiten
- Einordnung der Texte in den Kontext der althochdeutschen Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Vorbemerkung: Die Arbeit widmet sich dem Vergleich des zweiten Merseburger Zauberspruches und des Trierer Pferdesegens. Es wird eine Einleitung in die Thematik der althochdeutschen Zaubersprüche gegeben, gefolgt von Einzelanalysen beider Texte und einem abschließenden Vergleich.
Althochdeutsche Zaubersprüche: Dieses Kapitel bietet eine Einleitung in die Welt der althochdeutschen Zaubersprüche und Segenssprüche. Es werden verschiedene Auffassungen und Definitionen von Zaubersprüchen und Segensformeln vorgestellt, unter anderem die Unterscheidung zwischen vorbeugenden und abhelfenden Sprüchen, sowie die Rolle von christlichen und heidnischen Elementen. Die verschiedenen Ansätze in der Forschungsliteratur werden kritisch beleuchtet und ein Überblick über die Vielfalt der Anwendungsbereiche althochdeutscher Zaubersprüche gegeben.
Der Zweite Merseburger Zauberspruch: Dieses Kapitel analysiert den zweiten Merseburger Zauberspruch detailliert. Es beinhaltet die normalisierte Wiedergabe des Textes, eine Übersetzung und eine eingehende Untersuchung des Texttyps (Heilzauber) und seiner Struktur (Historiola und Incantacio). Die Analyse beleuchtet die Rolle der beteiligten Götter und die sprachlichen Besonderheiten des Spruches, sowie die Bedeutung der "Dreiheit" im Kontext des Zaubers.
Der Trierer Pferdesegen: Das Kapitel widmet sich dem Trierer Pferdesegen. Es untersucht den Text hinsichtlich seines Typs (Segensspruch), seiner Struktur und seiner sprachlichen Eigenheiten. Im Gegensatz zum zweiten Merseburger Zauberspruch wird hier der christliche Aspekt hervorgehoben und die Funktion des Segens im Kontext der damaligen Zeit beleuchtet.
Vergleich des 2. Merseburger Zauberspruches mit dem Trierer Pferdesegen: Dieses Kapitel vergleicht systematisch den zweiten Merseburger Zauberspruch mit dem Trierer Pferdesegen. Es werden sowohl Gemeinsamkeiten (z.B. die Funktion als Heilspruch) als auch Unterschiede (z.B. heidnische vs. christliche Elemente) herausgearbeitet und diskutiert. Die Analyse zielt darauf ab, die beiden Texte in ihrem jeweiligen Kontext einzuordnen und ihre spezifischen Merkmale zu kontrastieren.
Schlüsselwörter
Althochdeutsch, Zaubersprüche, Segenssprüche, Merseburger Zaubersprüche, Trierer Pferdesegen, Heilzauber, Heidnisch, Christlich, Vergleichende Textanalyse, Linguistik, Mediävistik.
Häufig gestellte Fragen zum Vergleich des 2. Merseburger Zauberspruches und des Trierer Pferdesegens
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert und vergleicht den zweiten Merseburger Zauberspruch und den Trierer Pferdesegen. Der Fokus liegt auf der Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden beider Texte, ihrer Bedeutung im Kontext althochdeutscher Zaubersprüche und ihrer sprachlichen Besonderheiten.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung in die Thematik althochdeutscher Zaubersprüche, detaillierte Einzelanalysen des zweiten Merseburger Zauberspruches und des Trierer Pferdesegens (einschließlich Textwiedergabe, Übersetzung und Strukturanalyse), einen systematischen Vergleich beider Texte hinsichtlich ihrer Struktur, Thematik, sprachlicher Merkmale und des Kontextes (heidnische vs. christliche Elemente), und ein abschließendes Fazit.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Vorbemerkung, Althochdeutsche Zaubersprüche (Einleitung), Der Zweite Merseburger Zauberspruch (Analyse, Texttyp, Struktur, "Dreiheit"), Der Trierer Pferdesegen (Analyse, Texttyp, Struktur), Vergleich des 2. Merseburger Zauberspruches mit dem Trierer Pferdesegen (Gemeinsamkeiten und Unterschiede) und Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und die Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Welche Aspekte des zweiten Merseburger Zauberspruches werden analysiert?
Die Analyse des zweiten Merseburger Zauberspruches beinhaltet die normalisierte Textwiedergabe, eine Übersetzung, die Bestimmung des Texttyps (Heilzauber), die Untersuchung der Struktur (Historiola und Incantacio), die Rolle der beteiligten Götter und die sprachlichen Besonderheiten, insbesondere die Bedeutung der "Dreiheit" im Kontext des Zaubers.
Welche Aspekte des Trierer Pferdesegens werden analysiert?
Die Analyse des Trierer Pferdesegens umfasst die Untersuchung des Texttyps (Segensspruch), der Struktur und der sprachlichen Eigenheiten. Im Gegensatz zum zweiten Merseburger Zauberspruch wird hier der christliche Aspekt und die Funktion des Segens im Kontext der damaligen Zeit besonders hervorgehoben.
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Texten werden aufgezeigt?
Der Vergleich konzentriert sich auf die systematische Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten (z.B. die Funktion als Heilspruch) und Unterschieden (z.B. heidnische vs. christliche Elemente) zwischen dem zweiten Merseburger Zauberspruch und dem Trierer Pferdesegen. Die Analyse zielt darauf ab, die spezifischen Merkmale beider Texte zu kontrastieren und sie in ihren jeweiligen Kontexten einzuordnen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Althochdeutsch, Zaubersprüche, Segenssprüche, Merseburger Zaubersprüche, Trierer Pferdesegen, Heilzauber, Heidnisch, Christlich, Vergleichende Textanalyse, Linguistik, Mediävistik.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für Leser bestimmt, die sich für althochdeutsche Literatur, Linguistik und Mediävistik interessieren. Sie eignet sich insbesondere für akademische Zwecke, z.B. im Rahmen von Studienarbeiten oder zur Auseinandersetzung mit der Thematik althochdeutscher Zaubersprüche.
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- Stefanie Börtz (Author), 2007, Der Zweite Merseburger Zauberspruch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84709