Einstellungen sind im privaten und beruflichen Alltag allgegenwärtig. Fast jeder Mensch hat beispielsweise eine bestimmte Einstellung zum Lernen oder zur Arbeit, eine aus der Erfahrung geprägte Einstellung zur Politik oder eine von Toleranz oder Intoleranz geprägte Einstellung gegenüber Menschen aus anderen Kulturkreisen. Einstellungen stellen nach Mann (1999) eine „Hauptorientierunggröße des Individuums“ dar.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Bedeutung und Struktur von Einstellungen darzulegen, wichtige Theorien zur Konsistenz von Einstellungen und zur Einstellungsänderung vorzustellen sowie relevante Aspekte für die betriebliche Praxis abzuleiten.
Inhaltsverzeichnis
- EINFÜHRUNG
- THEORETISCHE GRUNDLAGEN ZU EINSTELLUNGEN UND ZUR EINSTELLUNGSÄNDERUNG
- DEFINITION, STRUKTUR UND ENTSTEHUNG VON EINSTELLUNGEN
- DIE KONSISTENZ VON EINSTELLUNGEN
- WIRKUNG UND FUNKTIONALE ASPEKTE VON EINSTELLUNGEN
- THEORETISCHE ANSÄTZE ZUR KONSISTENZ VON EINSTELLUNGEN – DIE KONSISTENZ- UND DISSONANZTHEORIEN
- ÜBERBLICK KONSISTENZTHEORIEN
- HEIDERS BALANCETHEORIE
- Grundbegriffe
- Das theoretische Modell
- Prüfung und Kritik
- Weiterentwicklungen
- OSGOODS UND TANNENBAUMS KONGRUITÄTSPRINZIP
- Das theoretische Modell
- Prüfung und Kritik
- Weiterentwicklungen
- FESTINGERS DISSONANZTHEORIE
- Die Theorie der kognitiven Dissonanz
- Prüfung und Kritik
- Weiterentwicklungen
- BEDEUTUNG DER KONSISTENZ- UND DISSONANZTHEORETISCHEN ANSÄTZE FÜR DIE MODIFIKATION VON EINSTELLUNGEN IM BETRIEBLICHEN KONTEXT
- EINSTELLUNGEN UND EINSTELLUNGSÄNDERUNGEN IM BETRIEBLICHEN KONTEXT
- ANWENDUNG KONSISTENZ- UND DISSONANZTHEORETISCHER ANSÄTZE IM BETRIEBLICHEN KONTEXT
- SCHLUSSBEMERKUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung und Struktur von Einstellungen, stellt wichtige Theorien zur Konsistenz von Einstellungen und zur Einstellungsänderung vor und leitet relevante Aspekte für die betriebliche Praxis ab.
- Definition und Entstehung von Einstellungen
- Konsistenz von Einstellungen und ihre theoretischen Ansätze
- Die Bedeutung von Konsistenz- und Dissonanztheorien für die Einstellungsänderung
- Anwendung von Konsistenz- und Dissonanztheorien im betrieblichen Kontext
- Funktionale Aspekte von Einstellungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema Einstellungen ein und erläutert die Bedeutung von Einstellungen im privaten und beruflichen Alltag. Ziel der Arbeit wird als die Darstellung von Bedeutung und Struktur von Einstellungen sowie die Vorstellung wichtiger Theorien zur Konsistenz von Einstellungen und zur Einstellungsänderung definiert. Darüber hinaus werden relevante Aspekte für die betriebliche Praxis abgeleitet.
Das zweite Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen zu Einstellungen und der Einstellungsänderung. Zunächst wird die Definition, Struktur und Entstehung von Einstellungen erläutert. Anschließend wird die Konsistenz von Einstellungen im Detail beleuchtet, wobei die Bedeutung der internen Konsistenz sowie die Konsistenz des übergeordneten Einstellungssystems hervorgehoben werden. Zum Abschluss dieses Kapitels werden die Wirkung und funktionale Aspekte von Einstellungen behandelt.
Kapitel drei beschäftigt sich mit den theoretischen Ansätzen zur Konsistenz von Einstellungen, insbesondere mit den Konsistenz- und Dissonanztheorien. Nach einem Überblick über Konsistenztheorien werden die wichtigsten Vertreter der Konsistenztheorien wie Heiders Balancetheorie, Osgoods und Tannenbaums Kongruenzprinzip sowie Festinger's Dissonanztheorie im Detail vorgestellt und kritisch betrachtet.
Schlüsselwörter
Einstellung, Einstellungsänderung, Konsistenztheorien, Dissonanztheorien, kognitive Dissonanz, Balancetheorie, Kongruenzprinzip, betrieblicher Kontext, Verhalten, Wahrnehmung.
- Quote paper
- Marion Kellner-Lewandowsky (Author), 2004, Konsistenz- und dissonanztheoretische Ansätze der Einstellung und ihre Bedeutung für die Modifikation von Einstellungen im betrieblichen Kontext, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84426